Europäische Schuldenunion - ist der Politik überhaupt noch zu trauen?

Hoffentlich hat sich das Thema Ökoterrorismus bei der nächsten Wahl erledigt. Sie beweisen ja wieder das außer Sprüche klopfen nicht viel mehr geht

Erinnert ihr euch noch an Hans Eichel? UNseren ehemaligen Finanzminster?

Wie der damals unbedingt die Neuverschuldung unter 3% kriegen wollte, und dabei beherzt nach allen Strohhalmen griff?

Damit es nicht wieder so aussieht, als können die Sozialdemokraten nicht mit Geld umgehen?

Ja? Ihr erinnert euch? Gut!

Und erinnert ihr euch auch, wie Steinbrück immer gegen Irland und ihre zur Steuervermeidung günstigen Steuergesetzgebung gewettert haben?

Weil man über Irland so fies seine Finanztricksereien verschleiern kann? Ja? Ihr erinnert euch? Sehr gut!

Dann wird euch diese Meldung gefallen:

http://www.irishtimes.com/busi…-balance-budget-1.1613637

Eichel und Steinbrück haben die Neuverschuldung über Finanztricksereien über Irland "tiefergelegt". Und zwar ging es um die Pensionsansprüche aus der Postprivatisierung. Die hatte nämlich freundlicherweise die Bundesregierung übernommen, warum sollten auch die "privatisierten" Firmen für die Pensionen ihrer Mitarbeiter einstehen! Wo kämen wir da hin! Nein, nein, das lief natürlich wie immer im Kapitalismus.

Toll, liebe SPD! Hey, ich schlage vor, dass in der neuen Regierung die SPD den Finanzminister stellt! Schlimmer als unter der CDU kann das ja eh nicht werden, und dann müssen sich unsere Stammtische nicht bei ihren Vorurteilen umgewöhnen
[Quelle: Fefe]

Zusätzlich möchte ich daran erinnern, dass die SPD kürzlich aktiv verhindert hat, dass die Schweiz regelmäßig eine Kapitalertragsteuer für alle Geldanlagen deutscher Anleger überweist. Wer genug hat, der kann ruhig mal großzügig sein. :mad:

Grund:
Die Anlegerdaten will man zusätzlich haben.

Fazit:
Wer bei Big Brother nicht mitspielt, von dem will man auch kein Geld. :flop:

Ein Sozi als Finanzminister hieße ... den Bock zum Gärtner zu machen.

Da ist der von der CDU gestellte Wolf im Schafspelz wohl noch das geringere Übel.

Zweite Meldung des Tages, diesmal eine Ansage von Goldman Sachs zum Thema EU und England:

http://www.faz.net/aktuell/wir…-aus-london-12693388.html

Lest mal auch den letzten Absatz, vorletzter Satz:

"....Auch die in Europa geplante Finanztransaktionssteuer, mit der Spekulationsgeschäfte eingedämmt werden sollen, sieht die amerikanische Investmentbank mittlerweile gelassener. „Die wird nicht zum Geschäfts-Killer werden. Wir werden eine Kompromisslösung bekommen“, erwartet Sherwood....."

Entweder deren Lobbyisten haben da eine krasse Entkernung bei der EU vorgenommen oder die Hölle ist gerade zugefroren bzw. wird zufrieren.

Bei den Energiepreisen ist die Hölle schon lange zugefroren

Die Energiepreise sind in Großhandel auf ziemlich tiefen Ständen. Deutscher Strom, Kohle, CO2....alles tief in Vergleicb zu vor ein paar Jahren...

Ja, im Großhandel. Und genau da ist das Problem.

Ähnlich den Co2-Zertifikaten bzw. deren Handel.

Was ich damit sagen will ist, dass lediglich die Politik die Preise für den Endverbraucher treibt.

Bestreitet das jemand? Die Energiewende muss bezahlt werden, und dafür hat die bisherige Bundesregierung eben den Verbraucher auserkoren, während Unternehmen weitestgehend von Preiserhöhung befreit werden.

Solange so etwas :

http://www.n-tv.de/wirtschaft/…nigs-article11857296.html

auch in Deutschland möglich ist, soll sich keiner über die Griechen beschweren:

..." Möglich wurden die Deals, weil das Finanzministerium fast zehn Jahre brauchte, um eine Gesetzeslücke zu schließen. Banken nutzten das Schlupfloch fleißig, um den Staat zu plündern: Sie verkauften Aktien rund um den Dividendenstichtag so rasend schnell hin und her, dass der Fiskus nicht mehr wusste, wer an dem entscheidenden Stichtag Eigentümer der Aktie war. Und damit Anspruch auf die Dividende hatte - und die Steuergutschrift, die mit der Auszahlung entsteht.

Sie kommt durch sogenannte Leerverkäufe zustande: Dabei leiht sich die Bank Aktien, die sie noch gar nicht selbst besitzt, und verkauft sie. Weil bis zur Lieferung der Papiere zum vereinbarten Zeitpunkt unklar bleibt, wem die Aktie gehört, werden zwei Steuergutschriften ausgestellt. Die Geldhäuser konnten sich so vom Fiskus mehr Steuern erstatten lassen, als sie in Wirklichkeit gezahlt hatten. Der Staat sah jahrelang bei diesem Treiben zu, tat aber nichts...."

Das passt wieder zum Thema: Der Markt regelt es selbst.

Scheinbar nicht, wenn na ein gesundes Unternehmen fast gegen die Wand fährt.