Diskurs: Elektrofahrzeug: Top oder Flop?

  • Um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen ;)


    Für mich gibts momentan 3 K.O.-Kriterien


    • Der Preis: deutlich zu hoch um wirtschaftlich zu sein, erinnert mich an den Hybrid-Audi, der 300.000km rollen muß, um ins Plus zu kommen.
    • Das Ladeproblem: Toll diese Stromtankstellen, nützt mir nur nix als Mietswohnungsbesetzer, wenn mein Auto u.U. 300m vom Haus entfernt steht. Da brauch ich aber lange Kabeltrommeln, interessant sieht es dann aus, wenn noch 20 andere Anwohner laden wollen. Ich stelle mir gerade den Kabelsalat vor ;)
    • Das Ladedauerproblem: Für kürzere Arbeitsstrecken sicherlich brauchbar, ist das aktuelle System für längere Strecken völlig am Problem vorbei. Die einzige sinnvolle Lösung in meinen Augen, wäre eine Wechsel-Pfand-Akku-System. D.h. das an der Tankstelle die Akkus aus- und neue geladen Akkus eigebaut werden. Das ließ sich nur realisieren, wenn alle Hersteller an einem Strang ziehen würden um für eine Vereinheitlichung der Zellen zu sorgen. Der Tausch selbst könnte sicher einfach zu lösen sein, die Hersteller müßten nur wollen. Das würde die E-Autos auch langstreckentauglich machen.



    Gruß Kai

  • Zitat

    Original geschrieben von maschi_ac
    Auch heiztechnisch gibt es nichts Dümmeres, als mit Strom zu heizen. Aber das gehört nicht in diesen Thread. Gerne aber per PN ;)



    EDIT: Was den Kostenpunkt angeht, werden wir uns in den nächsten Jahren auf Preise von 3-6 Euro pro Liter Benzin einstellen müssen.


    sinnvoller wäre es aber überall elektrisch zu heizen ( und natürlich die Kraftwerke nicht mit Öl oder anderen fosilen Brennstoffen zu betreiben, gibt ja noch "unseren Freund das Atom - hehe, toller Lehrfilm in den 80ern" und regenerative Energien ) und das Öl nicht zum heizen verwenden sondern für die Mobilität zu sparen. Öl ist für mobile Anwendungen immer noch die sauberste und günstigste Lösung, den modernen Motoren die jetzt auf dem Markt sind kann man echt nichts vormachen.


    Denn elektrische Energie in großen mobilen Verbrauchern zu speichern und dafür zu verschwenden ist noch ein größerer Schwachsinn, denn Speicher haben so einen geringen Wirkungsgrad...

  • Was mich bei der ganzen Geschichte nervt und auch wenn ich mich mal wieder wiederhole:


    Wie werden die Akkus produziert? Wie recycelt? Das wird von den Herstellern immer wieder verschwiegen. Ich denke, hier dürfte die größte Umweltbelastung entstehen.


    Hinzu kommen die Preise. Wer soll sich denn ein E-Auto kaufen? Solange ein E-Auto fast das doppelte kostet, wie ein normales Auto, wird sich das keiner leisten können/wollen.


    Ich erinner mich an den 3l Lupo. War auch zu teuer und lohnt sich kaum für den Otto-Normalverbraucher.


    Zum Thema Wasserstoff:
    http://www.spiegel.de/auto/akt…ellen-autos-a-824459.html


    Das wäre eine Alternative, wird aber noch dauern..

  • Mal eine Frage bzgl Elektrofahrzeuge:


    Gehen wir von einem normalen Roller aus der 45km/h Höchstgeschwindigkeit hat, darf dieser mit Führerscheinklasse M (die man heute standartmäßig bei Klasse B auch erhält) gefahren werden? Meines Wissen orientiert sich die Klasse M am Hubraum des Rollers, den dieser jedoch nicht besitzt......?

  • Zitat

    Original geschrieben von Samsungracer
    Der Smart ist derzeit das einzige in Serie produzierte E-Fahrzeug.


    Nissan Leaf
    Renault Twizy
    Renault Kangoo ZE
    Renault Fluence ZE
    Tesla


    Noch mehr fällig?

    Das muss am Wetter liegen...

  • Zitat

    Original geschrieben von Boy2006
    Mah kannst du aufhören mit den schwachsinn!
    Woher glaubs du kommt bitte das Uran? Die Kohle wird das fast 1:1 aus den Boden geholt und direkt in den Schlot verbrannt während Tonnen von Gestein verarbeitet werden muss für ein paar Gramm Uran das noch angereichert werden muss und und und. Da wird extrem viel CO2 Produziert das du nicht siehst!!!


    diese Argumentation könnte man auch gegen Photovoltaik einsetzen, denn die Energie die nötig ist um ein Panel herzustellen muß man auch erst wieder herausholen...



    eine wirkliche Verschwendung ist in meiner Nachbarschaft, in Neckarwestheim passiert, da stecken nagelneue Brennstäbe im AKW und unsere Regierung ist drauf gekommen wie schädlich das Kernkraftwerk ist etc. und hat es mit Brennstäben die zu 10% benutzt sind abgestellt - zumindest das wertvolle Uran hätte man noch nutzen können, aber so ist es eben wenn Entscheidungen getroffen werden damit man in den Medien gut da steht. Die Brennstäbe sind wertvoller Müll und in Frankreich lacht man über uns...
    Zumindest ein Jahr hätte man noch Energie aus den Teilen ziehen können...

  • Das ist richtig. Betrachte ich zudem den Braunkohleabbau (etwa Garzweiler 2), fallen mir alle meine Sünden ein ... und sie scheinen sämtlich nicht ins Gewicht zu fallen, so dass ich seit Jahren nicht zur Beicht musste - nach den politisch Verantwortlichen von NRW reihe ich mich aber gern ein. :p


    Frankie

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