Ich kenne das Problem sogar von einigen GSM-BTSen der DTAG, die Reichweite und die Sendeleistung sind selbst dabei viel geringer als bei der Konkurrenz. Das führt dabei, dass man Indoor im Betonkeller (!) selbst in den 1800er-Netzen (kein E-GSM!) von E-Plus und o2 noch ordentlichen Empfang hat, das Telekom-Handy direkt daneben aber auf Netzsuche geht.
Telekom UMTS Reichweite
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Ich kenne das Phänomen bei der Telekom, dass ich bei 2/5 Balken kaum noch Datendruchsatz habe.
Bei O2 dagegen trotz 1/5 Balken immernoch vollen Speed, wobei bei beiden Netzen das gleiche Endgerät benutzt wurde.
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Der Empfang hat nicht nur etwas mit der Entfernung zu tun, sondern auch mit der Ausrichtung der Antennen am Standort. In den größeren Städten gibt es genug Standorte, an denen trotz vollem Pegel insbesondere bei O2 keine Daten fließen, weil das Netz überlastet ist. Bei der Telekom tritt dieser Effekt eher außerhalb der Städte auf, weil massenhaft Webnwalk-Boxen verkauft wurden.
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Klar kann man die Sendeleistung der UMTS-Basissation verringern und nachdem die Telekom nur 2 UMTS-Kanäle hat, Vodafone und O2 aber 3 und E-Plus sogar 4, kann man vermuten, dass sie die Sendeleistung reduzieren um die Interferenzen gering zu halten.
Nur auf dem Land wo die nächste Basissation weit weg ist, macht das aber wenig Sinn. Viel entscheidender dürfte die Haupstrahlrichtung sein. Ich habe den UMTS-Masten in ca. 500-700 Metern Luftlinie in Sichtweite. Trotzdem habe ich nur um die -90 dBm Signalstärke und damit relativ schlechten Empfang. Im Erdgeschoss geht UMTS nur in Fensternähe mit viel Glück. Sinnvollerweise geht die Haupstrahlrichtung bei mir genau "ins Grüne", also nicht in den Ort hinein. Wen die damit versorgen wollen ist mir ein Rätsel, aber das macht sich zumindest auf der Übersichtskarte http://www.t-mobile.de/funkversorgung/inland/ besser, da damit eine größere Fläche ausgeleuchtet wird. Eventuell erklärt diese Art der Versorgung ("möglichst viel Fläche") die als geringer empfundenen Empfangsstärken.Man kann die Sendestärke jedenfalls nicht beliebig erhöhen, denn auch das Handy muss zum Masten "durchkommen". Wenn der Mast sehr stark sendet, erreicht er vielleicht das Handy noch, aber das Handy den Masten nicht mehr.
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