Hausbar entrümpeln

  • Da sich mit mibr0 momentan ein Kenner von Zuckerrohrerzeugnissen hier herumzutummeln scheint, schnell ein kleinerer Posten.


    Cachaca und sonstiges Zuckerrohrdestillat:


    - Berro (Brasilien)
    - Canario (Brasilien)
    - Pitu (Brasilien) und
    - Santero (Cuba).


    Vielleicht ist die Frage von Hopp oder Topp ebenso einfach zu klären, wie beim weißen Rum. Wenn ich mich recht entsinne, war der Pitu nicht mein Ding - ich kann mich aber auch täuschen.


    Frankie

  • Versuche diesen hier, für die private time - er ist nicht zu vergleichen mit dem "Industriefusel": Conceicao





    Canario kenne ich, finde ich nicht schlecht als Grundausstattung bzw. für Partys.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Gerade bin ich zufällig über eine "Cachaca-Hitliste" gestolpert:



    (Quelle: caipitest.de)


    Ich scheine nicht der einzige zu sein, dem dieser unselige Pitu ein Dorn auf der Zunge ist. Berro und Canario dagegen im oberen Drittel, so dass diese beiden Sorten im Bestand bleiben.


    Wem solche Tabelle betreffend andere Sparten bekannt ist, darf gern darauf hinweisen, wenn sie zur Sortierung anstehen.


    Ich weiß, solche Werke sind weder objektiv noch repräsentativ - an deren Erstellung sind aber viele geübte Zungen beteiligt, die zumindest größere Fehlgriffe verhindern dürften.


    Gut' Nächtle


    Frank

  • Ich muss den Thread noch mal hochholen.


    Nachdem ich mir in den letzten zwei Jahren etliches habe schmecken lassen, einen Teil verschenkt und einen Grundstock ausgesucht habe, den ich vorläufig als festen Bestand ansehe, gibt es noch einige Flüssigkeiten, von denen ich nicht so recht weiß, was ich damit anfangen soll. So existieren in einer hinteren Ecke noch 6 Flaschen Absinth mit Alkoholgehalten von 55, 70 und 73 Vol.%.


    Die stammen aus einer Zeit, in der dieses Gesöff der absolute Hit war und praktisch auf jeder unserer Partys getrunken wurde. Jetzt habe ich eine 55%ige geöffnet und kann wirklich nicht mehr nachvollziehen, warum es einen regelrechten Hype um das Zeug gab. Ich habe nun die drei gängigen Mischungen von damals fabriziert (1. Absinth mit Zucker und Wasser, 2. Absinth mit Cola, 3. Absinth mit Baileys) und halte allenfalls die erste für halbwegs genießbar.


    Hat hier jemand eine Alternative jenseits des üblichen parat, die Absinth vielleicht sogar zu einem Geschmackserlebnis werden lässt?

  • Absinth schmeckt besonders gut, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein kühles Bier ersetzt.


    [small]Sorry, aber ich finde diese "Probleme" hier ein wenig lächerlich. Wobei meine Antwort durchaus ernst gemeint ist.[/small]

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • @über mir,


    nur mal so: Du kannst z.B. 'ne Bockwurscht verzehren! Alkoholische Getränke hingegen sind GENUSSwaren!

  • Zitat

    Original geschrieben von JeGe
    ... Alkoholische Getränke hingegen sind GENUSSwaren!


    Zumindest bei mir und unserem gewachsenen Bekanntenkreis ist das so. Darum ja auch die Frage nach der Verwertbarkeit von Absinth. Der müsste nämlich erst einmal "genussfähig" gemacht werden. :p


    Als Suchtmittel wäre Absinth wahrscheinlich der Traum aller Süchtigen - wegen seines Alkoholgehaltes wäre ein gewünschter Rausch wohl ziemlich schnell zu realisieren ...



    Edit:
    Kräuterliköre müssen nix schlechtes sein. In meinem Stammsortiment finden sich beispielsweise Chartreuse jaune (40%) und verte (55%). Obwohl ich auf Likörchen üblicherweise gar nicht stehe, ist der Gelbe (etwa als Digestif) für mich ein wahres GEDICHT.


    Bei diesem "Leckerchen" könnte vielleicht auch ich noch zum Süchtigen werden. Darum lasse ich ihn lieber im Schrank. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Zumindest bei mir und unserem gewachsenen Bekanntenkreis ist das so. Darum ja auch die Frage nach der Verwertbarkeit von Absinth. Der müsste nämlich erst einmal "genussfähig" gemacht werden. :p


    Als Suchtmittel wäre Absinth wahrscheinlich der Traum aller Süchtigen - wegen seines Alkoholgehaltes wäre ein gewünschter Rausch wohl ziemlich schnell zu realisieren ...



    Damit verätzt sich wohl derjenige vor allem zuerst die Spreiseorgane,bevor er abhängig wird.


    Zumindest war das öfters der Fall früher auf der Insel,weil die User ihren (schwarzgebrannten) Scotch in Fasstärke übermässig verzehrt haben.


    Heute wird traditionell immer noch z.B. Single Malt in Fasstärke veräußert,obwohl dies überhaupt keinen Sinn macht,weil durch den hohen Alkanteil die Geschmacksinne so betäubt werden,dass die Vielfalt der verschiedenen Nuancen völlig auf der Strecke bleibt.

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