Es war einmal ... oder besser gesagt es waren einmal rauschende Cocktailpartys, die seit langem nicht mehr stattfinden und in dieser Form wohl auch nicht mehr stattfinden werden. Nun habe ich die Aufgabe, unsere Hausbar diesem Zustand anzupassen. Es findet sich ein Sammelsurium von über einhundert Flaschen, von denen die meisten noch original verschlossen sind.
Ich beabsichtige nun, das Ganze deutlich zu reduzieren - dennoch soll ein Grundstock verbleiben, um anlässlich kleinerer Anlässe mit eher wenigen Gästen einige Standarddrinks anbieten zu können. Es geht also nur um einen Grundstock für Mixgetränke.
Etliches haben wir in den letzten Jahren nach und nach selbst getrunken oder im Rahmen von Einladungen verschenkt. Jetzt soll mal ein ganzer Rutsch weg, was im Rahmen sommerlicher Grillpatrys in der Nachbarschaft sicher nicht schwierig werden wird.
Ich will etappenweise vorgehen, weil ich keine Lust habe, mich gleich durch den gesamten Bestand zu wühlen. Fangen wir mit dem Rum an:
Weißer Rum:
- Bacardi Blanco (37,5%) - Bestand etwa noch 2,5L
- Bermudez 151° (etwa 75%)
- Havana Club 3 anos (40%)
- Mulata Silver Dry (40%)
- Mulata Blanco 3 anos (38%)
Cachaca und Aguardiente (aus Zuckerrohr) gehen extra, so dass weißer Rum für die passenden Drinks nicht als Ersatz dienen muss.
Brauner Rum:
- Asmussen 54%
- Facundo (de Bacardi) - ??% (steht ganz hinten)
- Matusalem 7 anos (40%)
- Old Pascas - Very Old (73%)
Ich denke, Rum ist immer noch einer der Klassiker beim Mixen, obwohl Cocktails und Longdrinks mit weißem Rum aktuell einen schlechten Ruf zu haben scheinen. Insbesondere das Wort Bacardi traut sich kaum noch jemand auszusprechen ... an der Bar. :p
TT-Mitglieder sind ja keine Kostverächter. Daher die Frage:
Welche Flaschen soll ich für den Fall der Fälle (etwa zwei bis drei mal im Jahr ein kleiner Umtrunk mit einer Hand voll Gästen) in der Hausbar vorrätig halten? Und in welchem Verhältnis?
Das Zeug hat incl. allem Zubehör einen enormen Platzbedarf, das den üblichem Umfang einer Hausbar bei Weitem sprengt.
Frankie