Talkline will Sim Karten-Pfand. Ist es zulässig?

Zitat

Original geschrieben von EliteSkilled
Verstehe ich das richtig, dass Sie die Sim trotzdem wollen?

Ja - da hättest du übrigens gar nicht anzufragen brauchen. Talkline berechnet das Pfand weiterhin (auch im letzten Monat noch). Mittlerweile sind es teilweise 59,70 Euro, siehe u.a. http://www.teltarif.de/forum/s42452/12-9.html

Aber haben sie ihm denn nicht bestätigt, daß sich in seinem Fall eine Rücksendung erübrigt?

Zitat

Im Sinne einer einvernehmlichen Einigung haben wir für Sie die Gebühr vorab in Ihrem Mobilfunk-Vertrag storniert.

Somit bestätigen wir Ihnen gern, dass eine Gebühr für die Rücksendung Ihrer SIM-Karte nicht berechnet wird.

Da die Gebühr im voraus storniert wurde wäre die Nichtrücksendung ja nicht mehr berechenbar. Im zweiten Zitatsatz hätten sie eigentlich "Nichtrücksendung" oder einfach "eine Gebühr für Ihre SIM-Karte nicht berechnet wird." schreiben müssen, denn so ist's einerseits unglücklich formuliert, aber auch das Gegenteil ist trotzdem nicht hineininterpretierbar.

Es geht ja beim Pfand nicht um tatsächliche Werte oder Schäden, sondern auf das Hoffen auf den unaufmerksamen, nachlässigen Kunden. Wenn Talkline dann mittels Anfrage merkt, daß sich der Kunde seiner vertraglichen Pflichten bewußt ist kann man auf's Durchziehen der Angelegenheit zu beiderlei Gunsten auch verzichten. Leider machen sie das nicht durchgängig so.

Ich werd die Sim wohl zurückschicken. Auch wenn ich mir die 2 euro fürs Einschreiben gern gespart hätte. Sicher ist sicher.

Zitat

Original geschrieben von EliteSkilled
Ich werd die Sim wohl zurückschicken. Auch wenn ich mir die 2 euro fürs Einschreiben gern gespart hätte. Sicher ist sicher.

Kann es sein, dass wir den gleichen Vertrag hatten? Hab nämlich vor ein paar Tagen auch zwei SIM-Karten an Talkline zurückgeschickt.

Ich hatte schon etliche Verträge bei Mobilcom / Talkline.
Ich habe noch nie Deaktivierungsgebühr (lang ist's her), Nichtnutzungsgebühr oder
Kartenpfand bezahlt. Gleiches gilt für die 60,- die Kabel Deutschland für die Nichtrücksendung ihres Modems berechnet haben.

Einzugsermächtigung mit Wirkung zum Vertragsende gleich mit der Kündigung widerrufen und nur noch das zahlen, was man zu zahlen bereit ist. Fertig. Sollten sie trotzdem abbuchen geht die
Lastschrift eben zurück.
Rechnungen und Mahnungen gehen in die Ablage P. Die Drohungen sind das Papier nicht wert.
Die wissen ganz genau, dass sie ihre abstrakten Forderungen niemals gerichtlich durchsetzen könnten.

Es handelt sich hier um Schadenersatz. Und da denen der Nachweis eines Schadens nicht möglich ist, da die Karte nach Rücksendung nicht etwa wieder genutzt wird sondern sowieso in der Tonne landet, werden sie eine solche Forderung auch niemals verfolgen.

Also ruhig bleiben und aussitzen. Ich konnte nicht einmal feststellen, dass ich bei denen auf der schwarzen Liste lande. Haben immer wieder gerne neue Verträge mit mir geschlossen.

Tja, wenn du meinst, dass das die richtige Vorgehensweise ist. Mir wäre das viel zu anstrengend.

Mein Duovertrag hat vor 3 Monaten geendet und ich habe die Simkarten ganz normal als Brief (also ohne Einschreiben) zurückgesendet mit einem Brief und 2-3 kurzen Sätzen, wo ich noch mal meinen Kundenummer genannt habe und die Rufnummern.

Da wurde nichts berechnet und wenn noch weitere Verträge bei Talkline hätte, würde ich erst mal ebenso handeln, wenn sie enden.

Die 0,55€ (oder wer das Einschreiben will 2,15€) ist es mir wert, nicht großartig Post zu bekommen bezüglich Pfandeinzug, bei der Bank widersprechen usw.
Das ist mir einfach zu stressig, wenn ich das für 0,55€ auch abschalten kann.

Zitat

Original geschrieben von BartS1975
Kann es sein, dass wir den gleichen Vertrag hatten? Hab nämlich vor ein paar Tagen auch zwei SIM-Karten an Talkline zurückgeschickt.

Extra Duo mit Auszahlung über vesat, wenn ich mich richtig erinnere

Zitat

Original geschrieben von rmol
Extra Duo mit Auszahlung über vesat, wenn ich mich richtig erinnere

Ne, bei mir war es ein Angebot von Sparhandy (hebe die Unterlagen des Händlers immer mindestens zwei Jahre auf).

neues Urteil

Es gibt ein neues Urteil mit gleichem Tenor wie das alte, aber ebenso wie das alte noch nicht rechtskräftig