Hi,
hatte von euch schon mal jemand die Ehre, eine IPv6 aktivierte SIM-Karte von Vodafone in den Händen zu halten?
Welche Netzgröße erhält man denn dort bei der Einwahl zugewiesen? /64? /128?
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Hi,
hatte von euch schon mal jemand die Ehre, eine IPv6 aktivierte SIM-Karte von Vodafone in den Händen zu halten?
Welche Netzgröße erhält man denn dort bei der Einwahl zugewiesen? /64? /128?
kleiner als /64 ist sehr unwahrscheinlich.
Wie kommt man an so eine SIM?
jo
Wenn Du tethering hinreichend wirksam unterbinden willst ...
Re: VF - IPv6 aktivierte SIM -> Welche Netzgröße?
ZitatOriginal geschrieben von leeredose
Hi,
hatte von euch schon mal jemand die Ehre, eine IPv6 aktivierte SIM-Karte von Vodafone in den Händen zu halten?
Ja.
ZitatOriginal geschrieben von leeredose
Welche Netzgröße erhält man denn dort bei der Einwahl zugewiesen? /64? /128?
Man bekommt /64, jedenfalls bei dem Surfstick (K5005), den ich dabei verwendet habe. Die Adressübergabe lief ganz normal via SLAAC.
DNS musste ich noch selbst konfigurieren. Was aber nicht tragisch ist. Wenn die Firmware noch geändert wird, könnte DNS auch noch über SLAAC oder DHCPv6 mitgeteilt werden. Aber auch gegen eine einmalige Einrichtung manuell, oder von einem spezifischen Einwahlprogramm wäre auch nicht so tragisch.
Thomas Schäfer
ZitatOriginal geschrieben von supertanker
kleiner als /64 ist sehr unwahrscheinlich.
Wie kommt man an so eine SIM?
jo
Das ist schwierig. Weil es derzeit bei Vodafone Deutschland nur ein Testsystem ist.
Thomas Schäfer
Danke für die Antwort.
Nur doof, dass /64 proxy_ndp oder Warten auf NAT für IPv6 bedeutet. *seufz*
vom wwan zum AP als wlan
Bezüglich Weiterreichen des Netzes oder einzelner IPs davon an andere Rechner habe ich schon an andere Stelle eine ergebnislose Diskussion gehabt. Das Problem besteht nicht am Mangel von Adressen, nur kleben eben 2⁶⁴ am falschen Interface fest. Ich hoffe, dass ich es mit ndp_proxy und speziellem Routing irgendwie praktikabel hinkriege. Einfaches bridging ging nicht, könnte aber auch weiter untersucht werden.
NAT kommt nicht in Frage, egal ob 1:1 oder 1:N. Dafür muss es eine andere Lösung geben, und wenn die Netfilter die Routingtabellen im Kernel komplett manipulieren.
Bei meiner letzten Diskussion hat jemand darauf verwiesen, dass die Android-Leute schon eine Lösung dafür hätten. Ich konnte aber die Quelle nicht verifizieren.
Den Bedenkenträgern ("Datenschutz") sei gesagt, am besagten Testsystem von Vodafone und dem K5005 bzw. Speedstick LTE funktionieren die Privacy Extensions problemlos, d.h. die MAC-Adresse fällt als Sammelobject vom hinteren Teil der IP-Adresse aus.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Schäfer
Re: vom wwan zum AP als wlan
ZitatOriginal geschrieben von thomasschaefer
NAT kommt nicht in Frage, egal ob 1:1 oder 1:N.
Why not? - Befindet sich immerhin schon in der Implementierung; die Frage ist nur, wann es in Android Einzug hält.
ZitatDafür muss es eine andere Lösung geben, und wenn die Netfilter die Routingtabellen im Kernel komplett manipulieren.
Policy-based Routing und ähnliche Geschichten sind halt min. genauso eklig.
ZitatDen Bedenkenträgern ("Datenschutz") sei gesagt, am besagten Testsystem von Vodafone und dem K5005 bzw. Speedstick LTE funktionieren die Privacy Extensions problemlos, d.h. die MAC-Adresse fällt als Sammelobject vom hinteren Teil der IP-Adresse aus.
Privacy Extensions funktionieren ja immer, sobald Du min. nen /64 hast.
Re: Re: vom wwan zum AP als wlan
ZitatOriginal geschrieben von leeredose
Why not? - Befindet sich immerhin schon in der Implementierung; die Frage ist nur, wann es in Android Einzug hält.
Weil es wieder zu Adressüberlappungen führen kann, weil die Anwendungen sich wieder darauf einstellen müssen, dass das was sie als IP-Adresse zu haben glauben, nicht haben.
Kurz um den ganzen Schmwarn mit dem wir uns heute herumärgern. NAT bei IPv6 sollte wirklich nur speziellen Anwendungsfällen wie Loadbalancern o.ä. vorbehalten bleiben.
ZitatOriginal geschrieben von leeredose
Policy-based Routing und ähnliche Geschichten sind halt min. genauso eklig.
Möglicherweise. Aber es bleibt beschränkt auf das System, welches das Netz (re)exportieren soll. Am Nutznießer des (Re)exports muss, wenn man es gut macht, nichts geändert werden.
Eine vergleichbare Lösung gibt es bei IPv4 - AVM nannte es bei seinen Fritzboxen "exposed Hosts", da wurde die IP-Adresse von pppoe via dhcp direkt an den Host weitergegeben, so etwas ähnliches brauch wir hier auch.
ZitatOriginal geschrieben von leeredose
Privacy Extensions funktionieren ja immer, sobald Du min. nen /64 hast.
Manche Dinge glaube ich erst, wenn ich sie sehe. Das wwan-interface ist nämlich nicht ganz "normal".
MfG
TS
Mit der Variante hast Du halt potenziell das Problem, dass die DAD u.U. fehlschlagen könnte, wenn Du auf beiden Seiten dasselbe Präfix announced bekommst.
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