ZitatOriginal geschrieben von kaypee
Was meinst du damit?
Bis heute liegt das Denken in Schubladen (Verzeichnissen) /users/johndow/desktop/Ordner1 oder unter Windows C:/Dokumente/Bilder/
Ein, nicht abzustreitendes Manko, in iOS liegt darin, dass durch das Sandboxing (was enorm zur Sicherheit eines Systems beiträgt), eben Dateien nur in diesem Sandkasten der jeweilige App zur Verfügung stehen. Ein unter der App XYZ-Editor erstelltes Dokument steht anderen Anwendungen erstmal so nicht zur Verfügung. Was unter Desktop Systemen eigentlich undenkbar wäre hat bisher unter iOS ganz gut geklappt. Die Nutzer, mich eingeschlossen, haben es als gegeben hingenommen.
Nun wurde ja immer gefordert, dass Apple sein iOS, ähnlich einem Jailbreak, öffnet um systemweit Dokumente oder Dateien Verwalten zu können. Einem Finder für iOS zum Beispiel. Aber genau das Gegenteil wird kommen. Das bisher bekannte Filesystem-Denken fällt auch unter dem Desktop OS X System allmählich weg und wird durch die Cloud abgelöst.
Wie das ganze am Ende aussehen wird, lässen sich anhand von Mountain Lion an manchen Ecken schon erahnen. Und somit entgegnet Apple dem Problem, Dokumente systemweit verfügbar zu machen.
Also nicht ein offenes Filesystem wird auf iOS kommen, sondern die iCloud kommt tiefgreifend auf alle iOS und Mac OS System. Und das bisherige Filesystem wird auf Desktop Systemen allmählich verschwinden.
Und damit habe ich eben noch so meine Probleme. Bisher habe ich mir alles nach einem Filesystem klar strukturiert. /Texte/Privat/Bank/
Und jetzt soll ich alles "chaosmäßig" in die Wolke werfen. Das wird für mich schon eine drastische Umstellung werden. Ich bin auf jedenfall gespannt auf die neuen Funktionen der Cloud.