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ZitatOriginal geschrieben von skyrimimi
Es gibt Leute die haben Spaß am "Basteln/Handwerken" und es ist eine Art Hobby.
Jau mein Nachbar ist auch so ein Freizeitzimmermann und der hat hier in der Gegend schon 2 Objekte gekauft und Restauriert. Der hat Spaß daran.... finde ich gut denn die Häuser die er Saniert hat waren vorher ziemliche Schandflecke.
Auch ich hab' überhaupt kein Problem mit dem Komplettfinanzierer/Selbermacher/Selbsteinzieher, ganz im Gegenteil. Er würde seine Freizeit ja auch nicht einbringen, wenn er's nicht gern machen würde. Opportunitätskosten muss man da nicht errechnen, weil man das bei seinen anderen Freizeitaktivitäten ja auch nicht macht. Klar könnte man jeder diese Stunden zum zusätzlichen Einkommenserwerb nutzen, würde sich aber am Ende fragen, wozu überhaupt.
Man sollte sich natürlich bewusst sein und in gewisser Weise achselzuckend darauf vorbereitet sein, daß bei kompletter oder fast kompletter Fremdfinanzierung der angepeilte Immobilienbesitz auch ohne eigenes Verschulden ins Rutschen kommen kann und man's dann relativ schnell wegen des nicht vorhandenen Eigenkapitalpuffers wieder verlieren kann. Dann sollte man zur rechtzeitigen Trennung in der Lage sein, sodaß der Erlös die Schulden größtenteils decken kann und man wohnt dann eben einstweilen wieder ausschließlich Mieter.
Zumal bei einer Risikobewertung durch die Bank immer nur eins im Vordergrund steht, nämlich, dass die Bank möglichst viel am Kredit verdient. Natürlich sind denen diejenigen ein Dorn im Auge, die viel in Eigenleistung oder durch hinzuziehen von Freunden erledigen möchten. Solche Kosten lassen sich schlecht kalkulieren und da kommen dann Begriffe wie Opportunitätskosten ins Spiel.
Zugegeben, ich musste diesen Begriff als Laie auch erst ergoogln, in der Freien steht wortwörtlich dazu:
Opportunitätskosten sind somit keine Kosten im Sinne der Kosten- und Leistungsrechnung, sondern ein ökonomisches Konzept zur Quantifizierung entgangener Alternativen
ähem, richtig verstanden habe ich es immer noch nicht. Klingt irgendwo nach einer Berechnungsformel für Schwarzarbeit :confused:
Wie würde wohl die Bebauung in Deutschland aussehen, wäre jedes Objekt vor Baubeginn durch eine Bank beurteilt worden ? Ich denke gefühlte 50% der Häuser hier in D würden gar nicht existieren...
ZitatOriginal geschrieben von SAR
(...)
ähem, richtig verstanden habe ich es immer noch nicht. Klingt irgendwo nach einer Berechnungsformel für Schwarzarbeit :confused:
(...)
Angenommen du verdienst EUR 20 die Stunde und überlegst deine Wohnung zu putzen.
A) Deine Nachbarin bietet dir an die Wohnung für EUR 10 in einer Stunde zu putzen und du gehst in der Zeit arbeiten.
B) Du putzt deine Wohnung in einer Stunde selbst
Im Fall A) hast du Kosten in Höhe von EUR 10. Im Fall B) hast du Opportunitaetskosten in Höhe von EUR 20.
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