> Da die Geräte einwandfrei an einem normalen Amt-Anschluss funktionieren wäre es
> sehr verwunderlich wenn dies nicht auch an der TK Anlage funktioniert.
jein: der analoge Hauptanschluß ist bilingual und tolerant ggü. nicht normgerecht ablaufenden Nummernschaltern (aka Wählscheiben). Ersteres gilt nicht für alle TK-Anlagen im Consumerbereich und letzteres leider z.B. für Fritz!Boxen eher weniger. Tastwahl-IWV-Apparate können Probleme bekommen, wenn sie z.B. ein französisches statt eines deutschen Impuls-Pause-Verhältnisses haben; Wählscheibentelefone haben alterungsbedingte mechanische Geschwindigkeits- und Gleichlaufprobleme - durch langen Nichtgebrauch oft nicht weniger als durch hohes Alter, also gerade der originalverpackt-unbenutzte 70er-Jahre-Apparat kann hier Mucken machen.
> Klar lässt sich eine ISDN-Anlage an einem IP-Anschluss betreiben,
> wenn der Router einen internen S0-Bus hat.
Die Tücke liegt dabei in der Frage, ob der ISDN-Synchronisations-Amtstakt (bei einer achttausendfach unterteilten Sekunde ist nicht unwichtig, wann die nächste anbricht) von einem leidlich hochwertigen Baustein generiert wird, wenn er denn - wie bei Pseudo-ISDN nun einmal gegeben - nicht vom Amt kommt. Das ist wie daaamals bei Nicht-Quartz-Uhren: irgendwann gingen sie mal erkennbar falsch. TK-Anlagen machen dann Mätzchen.