Praktikable Lösung zur PKW-Videoüberwachung gesucht

  • Ich denke, dem TE geht es allein um die technische Umsetzung seiner Idee.


    In diesem Punkt war im TT stets kontrovers diskutiert worden, welcher Aufwnad erforderlich ist, um ein brauchbares Ergebnis zu erzeugen. Denn es nutzt rein gar nichts, wenn im Fall des Falles die optische Qualität zu schlecht ist.


    Eine wirkliche Einigung war in diesem Punkt nie erzielt worden. Mit ausreichendem finanziellen Aufwand ist jede Idee umzusetzen. Ob und ggf. ab welcher Größenordnung auch preiswertere Lösungen geeignet sein können, war meiner Erinnerung zufolge nie wirklich geklärt worden. Ich denke, dass insoweit die erforderlichen tatsächlichen Erfahrungen mit solchen Gerätschaften einfach fehlen.


    Und allein solche eigene praktisch Erfahrungen von Mitgliedern wären geeignet, um dieser Frage tatsächlich auf den Grund gehen zu können. In den letzten Jahren ist die Technik deutlich preiswerter, aber eben auch "chinesischer" geworden. ;)


    Frankie

  • Interessant ist immer wieder die Behauptung, man dürfe keine Aufnahmen machen und diese seien dann auch nicht verwertbar. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch bestätigen, dass diese Aufnahmen sogar sehr gern vor Gericht verwendet werden.
    Wir bauen auf Wunsch einen UDS (Unfalldatenspeicher) mit Videoüberwachung und GPS in unsere Kundenfahrzeuge. Dabei werden neben den Videodaten auch die geographischen Daten sowie alle anderen Fahrzeugdaten aufgezeichnet.
    Dieses Gesamtpacket ist sowohl von den Gerichten als auch von den Versicherungen anerkannt.


    Leider wird immer sofort gesagt, dass es verboten sei, aber lediglich die Veröffentlichung ist nicht erlaubt.


    Aber vorsicht, so ein Video kann einem auch die eigene Schuld beweisen :D

  • Wie schon richtig erkannt, geht es mir nicht um detailgetreue Aufzeichnungen der Konturen des Fahrergesichts. In der Regel kommt man mit dem Kennzeichen schon weiter.


    Vielleicht sollten wir uns wirklich auf die technische Seite konzentrieren. Die rechtliche zutreffend zu beurteilen ist so einfach nicht.


    Wir wollen hier doch nicht alle BMW-Fahrer mit Side- und Surround-View kriminalisieren:


    http://www.bimmertoday.de/2010…e-view-und-surround-view/

    Aktuell drittpotentestes, ungesperrtes nicht Team-Forenmitglied. Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.

  • Gerade auf dem amerikanischen Markt gibts da einiges. Sowas sieht doch ganz brauchbar aus. Als Blackbox ohne Installationsaufwand, zeichnet im Loop auf SD-Karten auf und hat ein Weitwinkelobjektiv. Betrieb geht mit KFZ-Stecker oder Akku und der Preis ist auch okay. Die Frage ist nur, wie es im dunkeln aussieht, da steht leider nichts dazu.



    Gruß Kai

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Wenn du einfahc nur ne Aufzeichnung brauchst: Google mal nach Keycam #16. Die können per Loop aufnehmen, überschreiben das ganze dann wieder, je nach größe der Speicherkarte. Nit ner 16GB Karte und Mittlerer Auflösung sollten da mindestens 24 Stunden draufpassen. Die Teile haben ein wirklich gutes Bild (Beispiel von meiner http://www.youtube.com/watch?v=YI3GtwsQiQs , ich habe aber noch ne 0,67x Vorsatzlinse dran). Ist zwarn akku dran, der geht aber nur 45 Minuten, also per USB Strom dran und das Ding läuft ewig.


    Das ist auch meine Empfehlung. Mehr Infos zu den Kameras finden sich hier (auch Aufnahmen bei Dunkelheit):
    http://chucklohr.com/808/


    Die #16 nimmt in HD auf und hat keinen Weitwinkel (ich meine es wären ~60°) wodurch Kennzeichen auch in einigen Metern Entfernung noch gut erkennbar sind. Preislich liegt sie bei 40 USD. Mit Velcro kann man sie leicht so anbringen, dass man sie leicht abnehmen kann. Auf dem Motorrad hält das bis mindestens 160km/h bombenfest (schneller hatte ich sie noch nicht dran). Die Kameras sind klein und unscheinbar und während der Aufnahme blinkt kein Licht dran.


    Kameras mit nur (S)VGA-Auflösung kann man m.E. vergessen, da Kennzeichen kaum erkennbar sind (besonders wenn sie noch Weitwinkel haben).


    Stromverbrauch bei Aufnahme: ca. 170mA. Pro Tag also 4080mAh. Bei zwei Kameras entsprechend ~8Ah pro Tag. Gewöhnliche Batterie hat nominal 65 Ah Kapazität. Real dann weniger, und eine Mindestladung braucht man damit der Wagen startet (Spannungsabfall bei Entladung). Ich schätze mal guten Gewissens bei einer relativ frischen Batterie würde ich den Wagen nicht mehr als 3 Tage stehen lassen wollen. Und das auch nur, wenn man ein Fahrprofil hat bei dem die Batterie auch gut geladen wird.


    Das ein- und ausschalten bei jedem losfahren ist fummelig und wird man nicht durchhalten, wenn die Kameras nicht vom Fahrersitz aus bequem erreichbar ist. Und Kameras die bei Stromversorgung automatisch anfangen aufzuzeichnen sind mir nicht bekannt.

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Zitat

    Original geschrieben von Sencer
    Und Kameras die bei Stromversorgung automatisch anfangen aufzuzeichnen sind mir nicht bekannt.


    Ein weiteres Problem besteht auch bei den Autoherstellern. Mein Ford hat den Zigarettenanzünder z.B. auf Dauerplus (lädt auch wenn der Motor aus ist) was einem manchmal zum Verhängnis werden kann.


    Ich beschäftige mich auch schon seit ein paar Wochen intensiv mit diesem Thema, richtig fündig geworden bin ich noch nicht.
    In die engere Auswahl kommt eine Kamera der Firma VisionDrive (Australien), welche so ziemlich alle deine Bedürfnisse abdecken sollte: http://www.tipronet.net/auto-k…-8000hds-vd-400r-set.html


    Ich persönlich brauche z.B. keine GPS Daten od. eine 2. Kamera.

    *OnePlus 3 -- Grey
    *Samsung Galaxy S7 Edge -- White

  • Wählt man ein Modell mit Bwewegungssteuerung, dürfte sich das Problem der Dauerstromversorgung erledigen. Beim Losfahren wüdre die Aufnahme starten ... oder eben, wenn sich dem Fz. jemand nähert.


    Frank

  • Das ist richtig, betrifft auch nur Kameras welche einen integrierten Akku haben.

    *OnePlus 3 -- Grey
    *Samsung Galaxy S7 Edge -- White

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wählt man ein Modell mit Bewegungssteuerung, dürfte sich das Problem der Dauerstromversorgung erledigen. ...


    funzt bewegungssteuerung nicht per infrarot(erkennung)?


    Falls ja, dann nützt einem das bei innerhalb des autos montierten kameras nichts, weil diese kameras (bzw. deren IR-sensoren) dann bewegungen außerhalb des autos, genauer: sich bewegende IR-quellen, durch die scheiben hindurch wahrscheinlich nicht erkennen werden, oder ?

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Bei der Variante die ich gepostet habe nicht.
    Dort ist ein 3G Beschleunigungssensor für die x,y sowie z Achse eingebaut. Dieser erkennt Bewegungen des Fahrzeuges in genau eben diese Achsen und startet danach die Aufnahme. Eine Infrarotüberwachung macht für mich genau 0 Sinn, da die Kamera bei jedem kleinen Tier (Maus, Katze, Dachs...) und vorbeifliegenden Blätter vermutlich aufnimmt. Die Empfindlichkeit beim 3G Sensor hingegen kann eingestellt werden.

    *OnePlus 3 -- Grey
    *Samsung Galaxy S7 Edge -- White

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