Bundesnetzagentur?

> ob sie ein DECT Telefon oder ähnliches benutzen
eben nicht DECT, sondern die Standards prae DECT. Von denen ist meines Erinnerns der älteste CT1 (und ich glaube, auch CT1+) "verboten", während CT2-Nutzer hinnehmen müssen, daß ihre Frequenzen inzwischen anderweitig benutzt werden und selbst geduldet werden, so lange sie niemanden stören.

Im übrigen - für die Störungseingrenzung vielleicht wertvoll - lese ich aus Deinen Worten bislang nicht heraus, ob die Probleme auch abgehend auftreten. Verschwinden nur ankommende SMS bzw. Anrufbenachrichtigungen respektive werden Anrufe nicht signalisiert ? - wie verhalten sich Mobiltelefone anderer Netze am selben Ort ? - taucht das Problem (vgl. vermutete Störer CT2) im 900- und/oder 1800-MHz-Band auf ?

Scheiden eigentlich sicher Störquellen im eigenen Zuständigkeitsbereich aus ? - ich denke da an einen Vormieter, der eventuell Funksmog-Abschirmtapeten an die Wände geklebt hat ...

Mein Funkamateur war lediglich ein Beispiel, das mich persönlich betroffen hat. Nahezu unzählige andere Ursachen sind denkbar - wenn die Grundlage allen Übels überhaupt in diesem Bereich zu finden ist. Es wird nicht einfach ...

Edit:
Einen Funkamateur, der mit selbstgebauten Funkanlagen übers Ziel hinausschießt, erkennt man in aller Regel an entsprechenden selbstgefertigten Antennenanlagen. Die befinden sich meist im Garten oder auf dem Dach und sind auf den ersten Blick als solche zu erkennen. In diesem Fall böte sich eine persönliche Kontaktaufnahme an, die ganz sicher kurzfristig zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für alle Beteiligten führt. Einem solchen Störfall wird regelmäßig keine Absicht zugrundeliegen.

> Mein Funkamateur war lediglich ein Beispiel,
das war mir schon klar

> erkennt man in aller Regel an [...] Antennenanlagen.
ich wollte nur den Blick darauf lenken, daß zwar der klassische Funkamateur meist der Nachbarschaft als solcher bekannt ist, während der mit-Unschuldsmiene-Weiterverwender eines hochbetagten Schnurlostelefons gerne (einschließlich seiner selbst) niemandem auffällt.

Die Wirksamkeit einer Störung bedingt weder Vorsatz des Störers noch besondere Vehemenz beim Vorgehen, manch´ eine Störquelle steht einfach nur so da.

Stutzig macht mich die Beschreibung des Phänomens:

Zitat

Es gibt z.B. keinen Hinweis, warum es bei ca. 40 Telefonaten nicht einmal eine Benachrichtigung über entgangene Telefonate gibt. Eine Freundin meiner Freundin hatte in diesem Falle ein Freizeichen, es kam aber kein Telefonat durch oder an. Umgekehrt gibt es keinerlei Hinweis auf irgendwelche eingegangenen Anrufe.

Normalerweise läuft es doch m.W. so ab:
Das Handy ist "auf Empfang" und bei einem eingehenden Anruf wird es über die Zellen in seiner Location Area ausgerufen. Erst wenn das Handy sich an der BTS/NodeB meldet und eine Verbindung möglich ist, kriegt der Anrufer das Freizeichen und das Gerät klingelt. Ist keine Verbindung möglich, kriegt der Anrufer sofort die Nichterreichbarkeits-Ansage bzw. es greifen eventuelle Umleitungen.

Geht man davon aus, lässt sich das durch eine Funkstörung nicht wirklich erklären, zumindest wenn der Anrufer ein Freizeichen bekommt.

Mein Prozedere in solche Fällen:

Die temporäre Verwendung von Prepaid-Karten anderer Netzbetreiber. So lässt sich die Fehlerquelle zumindest eingrenzen (Netzbetreiber oder anderer Fehler).

Frank

Aha, ihre Laptop-SIM ist in Deinem Handy also brav ? - könnte das eventuell auch für ihre Handy-SIM gelten ?

Ich denke da in die Richtung "Handy-Viren" (sorry, aber jede andere noch nicht gefundene Erklärung wäre vermutlich mindestens ebenso okkult) ...

Was passiert, wenn Test-SMS mit Anforderung einer Zustellbestätigung versandt werden ?

Zitat

Original geschrieben von pn66pro
Ich gehe davon aus, dass alle Seiten das Problem kennen, und nicht antworten wollen. Sie nehmen also potenzielle Probleme wissentlich in Kauf.
Letzteres gilt bis zum Beweis des Gegenteils.

Du willst einen eindeutigen Beweis? Bitte, siehe Homepage:

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas,
Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Pressestelle
Tulpenfeld 4, 53113 Bonn
Postfach 80 01, 53105 Bonn

Noch nicht klar? 8+0+ 0+1+5+3+1+0+5= 23
Das dürfte Beweis genug sein!

:apaul:
Spaß beiseite

Bevor du über die BNetzA schimpfst, informier dich erstmal was ihre Aufgaben und Befungnisse sind. Die BNetzA ist jedenfalls nicht dazu da allgemeinen Störungsdienst für alle Mobilfunkprovider zu spielen.

Lediglich eine echte Funkstörung, z.B. durch besagte Funkamateuere etc sind wirklich Sache der BNetzA. Aber an die glaube ich NICHT. Mobilfunk ist heute digital= vereinfacht gesagt: entweder die Funkübertragung geht ganz oder garnicht. Das zufällig von einem Mobilfunkgerät durch Störungen Daten oder Sprachübertragungen blockiert oder abgebrochen werden UND der Anrufer eine FALSCHE POSITIVE Rückmeldung erhält, ist IMHO fast ausgeschlossen. Da liegt bei mir zu 80% das Handy im Verdacht und zu 20% Konfigurationsfehler beim Provider.

Mein Tip:
1. Handy tauschen;
2. Konfiguration beim Provider prüfen, Umleitungen löschen lassen, ggf. Sperrlisten prüfen.Eingestellte SMS Zentrale prüfen.

3. Wie Telthies anregte: Sendebestätigung beim SMS Dienst aktivieren und dann experimentieren. Die Sendebestätigung erhältst du nur dann, wenn das Empfängerhandy die SMS fehlerfrei empfangen hat. ggf das Handy neben ein eingeschaltetes Radio o.Ä. legen, dann kann man ja auch oft durch das Störgeräusch im Lautsprecher zuhören und bekommt mit wenn das Handy per Funk Informationen austauscht/ein Anruf aufgebaut wird.

Weitere Fragen: ist die IMEI vom Gerät korrekt? wie lange ist Sie schon beim jetzigen Provider? Wie Lange hat es vorher fehlerfrei (bei diesem Anbieter) funktioniert? Ist die Rufnummer portiert worden, wann? Wann wurde an dem Vertrag etwas verändert? etc.

Handy & Laptop bringen mich gerade auf eine ganz blöde Idee: es ist bitte nicht etwa so, daß die beiden Karten zusammengehören und diejenige mit der falschen Priorität im Handy steckt ?