Bundesnetzagentur?

  • Hallo allerseits,


    ich habe ein Frage zu Eurer Erfahrung mit der Bundesnetzagentur. Eine Freundin, technisch normalbegabt, ist am Verzweifeln.


    In ihrem Umfeld muss es Unregelmäßigkeiten geben, die zu Problemen beim Mobilfunk führen. Davon konnte ich mich selbst überzeugen.


    Eine detailierte schriftliche Anfrage bei der Bundesnetzagentur wurde telefonisch abgewiegelt. Eine schriftliche Antwort wollte die Bundesnetzagentur nicht geben. Der angebliche Ansprechpartner/Mitarbeiter wollte sich am Telefon auch nicht zu erkennen geben. Er hatte wohl gehofft, dass nur der Anrufbeantworter an das Telefon geht.


    Merkwürdig finde ich auch, dass der Anrufer seine Telefonnummer unterdrückt hat. Von einer Behörde erwarte ich Transparenz, auch was die eigene Telefonnummer betrifft.


    Angekündigte Maßnahmen, wie Nachfrage beim Dienstanbieter waren wohl eher zum Mütchen kühlen gedacht.


    Ich kann ihre Erfahrung bestätigen. Meine Anfrage an die Bundesnetzagentur wurden ebenfalls niemals beantwortet. Also frage ich mich, was das für ein Truppe ist?


    Viele Grüße


    Peter

    Wenn man das Unmögliche ausschließen kann, dann ist das, was übrig bleibt, nach aller Wahrscheinlichkeit die Wahrheit!

  • Re: Bundesnetzagentur?


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von pn66pro
    In ihrem Umfeld muss es Unregelmäßigkeiten geben, die zu Problemen beim Mobilfunk führen. Davon konnte ich mich selbst überzeugen.


    Du hast nichts näheres dazu geschrieben, aber in erster Linie ist mal der Netzbetreiber zuständig, wenn es Probleme mit dem Mobilfunk bzw. seinem Netz gibt.


    Die BNetzAG schreitet erst ein, wenn es zu gravierenden Störungen durch fremde Sender oder Probleme zw. den Netzbetreibern gibt.

  • Gravierende Störung


    Ich würde es als gravierende Störung beschreiben, wenn Telefonate nicht ankommen und SMS verloren gehen.


    Es gibt z.B. keinen Hinweis, warum es bei ca. 40 Telefonaten nicht einmal eine Benachrichtigung über entgangene Telefonate gibt. Eine Freundin meiner Freundin hatte in diesem Falle ein Freizeichen, es kam aber kein Telefonat durch oder an. Umgekehrt gibt es keinerlei Hinweis auf irgendwelche eingegangenen Anrufe.


    Systematisch gehen SMS verloren. Um es humoristisch auf den Punkt zu bringen, neuerdings fragen die Freundinen persönlich oder telefonisch immer nach, ob das entsprechende SMS angekommen ist. Damit ist dann der SMS Dienst im Prinzip sinnlos geworden.


    Das waren jetzt nur zwei Beispiele. So geht das jetzt über Monate.


    Den Brief, den ich für meine Freundin aufgesetzt habe, an den Dienstanbieter, wurde nicht beantwortet. Daraufhin habe ich einen Brief an die Regulierungsbehörde aufgesetzt. Mit dem vorherigen Ergebnis. Sowohl Dienstanbieter als auch Bundesnetzagentur möchten sich zu dem Problem nicht äußern.


    Betroffen sind, soweit konnte ich das bisher feststellen O2 (und Fonic und Tschibo als Reseller). Alle diese habe ich auf das Problem abgeklopft. Ich konnte mich von den Problemen überzeugen. Wir haben das Ganze systematisch durchgetestet.


    Es gibt kein nachvollziehbares Problem, wenn meine Freundin das Haus verläßt. Störquellen in der Wohnung sind nicht vorhanden. Fernseher, Radio und normale elektrische Geräte sind wohl kaum als Störquelle geeignet.


    Die nächsten Briefe, die ich in Vorbereitung habe sind jetzt mehrere Seiten lang. Hinzu kommen Messprotokolle, mit Ergebnissen, die sehr merkwürdige Dinge zeigen (zuerst wieder an den Dienstanbieter O2 danach an die Bundesnetzagentur).


    Ich halte jedoch jetzt schon eine Wette, dass auch diese Anfragen nicht beantwortet werden. Je besser und detailierter die Fragen, desto geringer die Chance auf eine Antwort.


    Die bisherigen beiden und einzigen Kontaktversuche seitens des Dienstanbieters und der Bundesnetzagentur basieren auf Unwahrheiten. Angekündigte Anrufe (mehr als einer) sind nie angekommen. Ein "schwachsinniger" Brief des Dienstanbieters kam nach dem Anruf der Bundesnetzagentur. Offensichtlich werden Briefe nicht gelesen. In der Schule hätte man gesagt, vollkommen am Thema vorbei, "6, bitte setzen!".


    Ich gehe von einer Funkstörung aus, wie auch immer diese im Detail aussieht. Und dafür ist die Bundesnetzagentur zuständig!

    Wenn man das Unmögliche ausschließen kann, dann ist das, was übrig bleibt, nach aller Wahrscheinlichkeit die Wahrheit!

  • Re: Gravierende Störung


    Zitat

    Original geschrieben von pn66pro
    Störquellen in der Wohnung sind nicht vorhanden. Fernseher, Radio und normale elektrische Geräte sind wohl kaum als Störquelle geeignet.


    Doch, sind sie.

  • Dann läßt sich diese Störung ja sehr einfach finden. Warum möchte sich also Dienstanbieter und Bundesnetzagentur nicht äußern? Meine Freundin würde ja auch die Kosten übernehmen, wenn sie das Problem ist. Ich verweise hierbei auf die Internetseite der Bundesnetzagentur. Der Verursacher der Störung oder der Verursacher des falschen Alarms zahlt die Zeche.


    Die letzte Antwort ist entsprechend sinnfrei. Es tut mir leid, das sagen zu müssen.


    Zudem gilt, Bundesnetzagentur und Dienstanbieter sollten doch so kompetent sein, dass sie die Störung finden. Wollen sie aber offensichtlich nicht, weil sie die Störung offensichtlich kennen.


    Anmerkung: Ich forsche dem Problem mittlerweile mit einem HF-Detektor usw. nach, mit zum Teil interessanten Ergebnisse. Ich rede nicht über normale Störungen normaler Geräte mit CE-Zeichen und angeblich abgenommen von der Behörde usw.


    Merkwürdig nur, wenn die angeblich störenden Geräte nach letzem Beitrag nicht in Betrieb sind. Also stören Geräte auch, wenn das Stromkabel gezogen ist? Das ist interessant und überdenkswert (Das war jetzt Ironie, bevor weitere sinnfreie Antworten kommen)?!


    Eine Antwort darf länger als "Doch, sind sie." ausfallen. Wenn irgendjemand nicht antworten möchte, dann möge er seine Kommentare doch einfach bitte sparen. Wenn auf Störungen verwiesen wird, dann möge man diese doch einmal im Detail auflisten. Ich weiß selbst, dass neue Geräte weniger stören als alte Geräte usw. Ich gebe mir auch Mühe, wieder vernünftig zu antworten. Ich würde mir die Mühe nicht machen, wenn ich nicht an ernsthaften Antworten interessiert wäre.

    Wenn man das Unmögliche ausschließen kann, dann ist das, was übrig bleibt, nach aller Wahrscheinlichkeit die Wahrheit!

  • Bei mir war es mein Lieblings-Funkamateur von schräg gegenüber (etwa 50 m entfernt), der es spielend geschafft hat, sogar den Endverstärker (nicht nur) meiner Stereoanlage zum Empfangsgerät mutieren zu lassen. Die infrage kommenden Störquellen sind vielfältig und meist nicht so einfach zu identifizieren.


    Solchen Problemen auf den Grund zu gehen, kann mit ziemlichem Aufwand (vor Ort) verbunden sein ... und ich möchte mal davon ausgehen, dass man nicht auf jede Beschwerde gleich mit entsprechenden Maßnahmen reagieren kann. Auch, wenn das für den Betroffenen sehr ärgerlich sein mag ... gehe ich davon aus, dass die personellen und technischen Ressourcen der BNetzA das einfach nicht zulassen. :(


    Frank

  • Hallo Frank,


    ich gebe Dir mit Deiner Antwort uneingeschränkt recht. Ich habe mal ein bisschen gerechnet und komme auf das Zwischenergebnis, dass die Störung in einem Umkreis von ca. 100 Metern liegen müsste. Physikalische Gesetzmäßigkeiten lassen sich bekanntlich nicht umgehen, auch beim Mobilfunk nicht.


    Ich zitiere sinngemäß aus einer amerikanischen Quelle, die ich gerade nicht zur Hand habe:


    Zitat

    Question: What ist mobile radio? Answer: Mobile radio is magic!


    Ich favoriesiere zur Zeit die Variante "Funkamateur" als eine potenzielle Störquelle.


    Die Problematik selbst ist schwierig. Es gibt zu viele Einflußfaktoren. Entsprechend ist mir klar, dass man sich generell sträubt. Die ganze Angelegenheit kann nämlich in Arbeit ausarten.


    Eine Störung kann jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da z.B. auch ein Hausnotruf usw. betroffen sein kann/ist.


    Meine nächsten Briefe zur Klärung werde etwas bissiger ausfallen als sie es normalerweise sind. Ich sage mal, selbst schuld. Wer Wind säht wird bekanntlich Sturm ernten.


    Viele Grüße


    Peter


    Nachtrag: Mehrere Kabelsender sind im ganzen Haus mehr oder weniger gestört. Da bin ich gerade am Suchen, wie ich die entsprechenden Frequenzen herausfinde. Ein anderes Problem/Signal, welches ich gefunden habe müsste bei ungefähr 300 MHz liegen. Eine genaue Nachrechung und Überprüfung steht noch aus. Sonstige Merkwürdigkeiten konnte ich noch nicht greifbar machen.

    Wenn man das Unmögliche ausschließen kann, dann ist das, was übrig bleibt, nach aller Wahrscheinlichkeit die Wahrheit!

  • Der "Funkamateur" könnte auch schlicht ein CT1-, CT1+- oder CT2-Schnurlostelefon sein. Ich würde unbedingt erst jemanden finden, der meinen Eingaben Gehör schenkt und erst danach die Eingaben an Details und Umfang bereichern. Gleich mit einem mehrseitigen Brief zu beginnen und gar wenn man darauf keine zufriedenstellende Antwort bekommt, "nachzulegen" ist ein ziemlich sicherer Weg, die Taubheit der Ohren zu besiegeln und mit allem Weiteren im Ordner "Briefe pathologischer Querulanten" zu verschimmeln. Ein Beamter, dem man seine Zuständigkeit erklären will, wird fast immer auf stur schalten.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Es will ja keiner hören. Das ist das Problem. Der nächste Schritt war die schriftliche Anfrage, mit der Bitte um Klärung.


    Ich gehe davon aus, dass alle Seiten das Problem kennen, und nicht antworten wollen. Sie nehmen also potenzielle Probleme wissentlich in Kauf.


    Letzteres gilt bis zum Beweis des Gegenteils.


    Sollte es zu einer Gefahr für Leib und leben kommen, wie geschildert über den Hausnotruf, dann kann niemand behaupten, er hätte es nicht gewußt. Die Angelegenheit ist dokumentiert.


    Dein Querulanten-Beamter steht, wenn etwas passieren sollte, mit einem Bein im Gefängnis. Das sollte diesem auch klar sein. Ich persönlich würde dieses nicht auf die leichte Schulter nehmen.


    Ich versuche zu beweisen, dass meine Freundin das Opfer eines dummen Zufalls ist. Traurigerweise kann ich ihr das nicht bestätigen. Es ist genau umgekehrt, die Verdachtsmomente erhärten sich von Woche zu Woche.


    Zudem gewinne ich meinen Spaß an Mobilfunk, was die vielen schönen Programme zeigen, die ich mittlerweile geschrieben habe.


    Das Problem läßt sich schon grob räumlich und damit auf einige wenige Personen eingrenzen. Ich kann natürlich nicht bei diesen einbrechen, um zu überprüfen, ob sie ein DECT Telefon oder ähnliches benutzen.


    Keine Antwort ist übrigens auch immer eine Antwort. Somit kann ich mich schon jetzt an der Tatsache erfreuen, dass ich Recht habe.

    Wenn man das Unmögliche ausschließen kann, dann ist das, was übrig bleibt, nach aller Wahrscheinlichkeit die Wahrheit!

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Solchen Problemen auf den Grund zu gehen, kann mit ziemlichem Aufwand (vor Ort) verbunden sein ... und ich möchte mal davon ausgehen, dass man nicht auf jede Beschwerde gleich mit entsprechenden Maßnahmen reagieren kann. Auch, wenn das für den Betroffenen sehr ärgerlich sein mag ... gehe ich davon aus, dass die personellen und technischen Ressourcen der BNetzA das einfach nicht zulassen. :(


    Das ist aber genau der Fall, wo die BNetzAG tätig werden muss, den das entsprechende Messequipment dafür haben die, hab letzte Woche noch einen Messwagen von denen bei uns rumfahren sehen. Früher war dies mal Hochheitsbereich der Telekom bzw. deren Vorgänger, aber heute eben der BNetzAG.


    Zitat

    Original geschrieben von pn66pro
    Ich gehe von einer Funkstörung aus, wie auch immer diese im Detail aussieht. Und dafür ist die Bundesnetzagentur zuständig!


    Ich bin immer noch der Ansicht, das ist ein Problem des Netzbetreibers, der ist dafür zuständig, dir einen störungsfreien Service zur Verfügung zu stellen. Fachleute und Geräte, entsprechende Messungen durchzuführen, sollten die haben - bei uns zumindes ist das der Fall, wir haben entsprechende Messfahrzeuge.


    Dein Ansprechpartner ist weiterhin der Provider und dem würde ich mal eine Frist setzen, das Problem zu beseitigen, andernfall mit Kündigung oder Reduzierung der Grundgebühr drohen ( was ihm wahrscheinlich aber am Allerwertesten vorbeigehen wird ). Da bleibt nur der Providerwechsel.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!