Kreditkartenbetrug

  • das genau ist bei mir der grund,keine zu nehmen.
    wenn ich im jahr zwei drei privatstreitereien hab,dann sind das eben 100euro im jahr.
    wenn ich gewinne,dann krieg ich das geld wieder.wenn ich verliere,dann bleibt die gerichtsgebühr und der gegnerische anwalt eh an mir hängen.


    verkehrsrecht,um um jedes knöllchen zu feilschen brauch ich nicht.privatrecht nützt mir als selbständigen nichts und vertragsrecht(was ich brauche) gibts nur in teuren paketen für monatlich 100-150 euro(da ist dann aber einfach alles drin und auf kleine/mittlere unternehmen zugeschnitten).


    aber zum thema,wenn bereits die "verschärften" mahnungen von inkasso-büros oder so kommen,dann wird es zeit,den anwalt einzuschalten.
    da gehst du hin,unterschreibst die vertretungsvollmacht und bist das problem weitesten teils los.dein anwalt meldet sich schon bei dir und teilt dir sein vorgehen mit.evtl ist es ja mit nem anwaltlichen brief an die gesellschaft getan.
    und lieber geb ich doch ein paar euro an einen guten anwalt als das ich sie dieser gesellschaft in den rachen werfe.
    wenn die gesellschaft im recht ist,dann wird dir das der anwalt auch sagen(und auf deinen wunsch sich versuchen,aussergerichtlich zu vergleichen).
    ist sie es nicht und lässt es drauf ankommen,dann hast du zumindest von anfang an richtige rückendeckung und bekommst dein recht einschliesslich aller gebühren...


    gruss rainer

    Christian Urban -- deine Sig bringts auf den Punkt :D

  • Naja, meine Bilanz sieht da schon ein weniger anders aus. Mein Rechtschutz (so ziemlich gegen alles, sogar Streitigkeiten gegen Ämter sind da mit bei...) kostet so um die 250.--€ im Jahr.
    Haben tu ich den jetzt schon um die 13, 14 Jahre (Zugegeben, das Monsterpaket auch erst seid 10, aber trotzdem...). Macht Kosten seid bestehen von guten 3500.--


    Ich hab über das Ding mittlerweile gut 10 Streitfälle (teils auch winzigkeiten, die mit Forderungen von ein paar Hundert Mark begannen, und sich dann zu Gerichts und Anwaltskosten von mehreren Tausendern hochgeschaukelt haben, das geht wie gesagt sehr schnell...)


    So gesehen hab ich also sicher nicht draufgezahlt in der Zeit. Was IMHO allerdings viel wichtiger ist: Man hat bei irgendwelchen problematischen Geschichten den Rücken frei. Es ist, zumindest für mich, ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn mir jemand auf diese Weise ans Leder will, den Satz: "Dann lassen wir das halt die Anwälte klären" von mir geben zu können. Oder auch jederzeit rechtliche Beratung in anspruch nehmen zu können, ohne das man sich über die Kosten einen Kopf machen muss.


    z.B. bei meinem letzten Intermezzo mit den Gebrüdern M. (der geneigte Leser weiss schon wer...). Da wollten die doch lächerliche knapp 800.--€ von mir haben, für was, was ich schon lange bezahlt habe. Also einen freundlichen, netten Brief an die geschrieben, dass ich belegen könne, das das nicht so ist, und wenn sie doch noch einen Gegenbeweis aus dem Hut zaubern sollten, dies doch bitte nicht mir, sondern meinem Anwalt (mit Adresse, etc.) mitteilen sollen.
    Alleine das hat gereicht, damit sich die Sache in wohlgefallen aufgelöst hat.


    Hätte ich keine RV gehabt, ich weiss nicht, ob ich so groß mit der Adresse meines Anwaltes rumgeworfen hätte...



    Ich bleib dabei: Wer sich mit Online Händlern, Handykartenverträgen, etc. beschäftigt und keinen Rechtschutz hat, der handelt IMHO grob Fahrlässig!



    Gruesse


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
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  • Zitat

    Original geschrieben von rainer610
    das genau ist bei mir der grund,keine zu nehmen.
    wenn ich im jahr zwei drei privatstreitereien hab,dann sind das eben 100euro im jahr.
    wenn ich gewinne,dann krieg ich das geld wieder.wenn ich verliere,dann bleibt die gerichtsgebühr und der gegnerische anwalt eh an mir hängen.


    Und das genau ist dein Fehlschluss. Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast und die Kostenübernahme zugesichert wurde, dann wird von der Versicherung, wenn du vor Gericht "verlierst", auch der gegnerische Anwalt sowie die Gerichtskosten übernommen. Angenommen du streitest um 1000€, bekommst vor Gericht aber nur 600,00€ zugesprochen. Dann werden alle Kosten (dein Anwalt, gegnerischer Anwalt, Gerichtskosten) zusammengezählt und im Verhältnis 60:40 aufgeteilt. Auch da übernimmt die Rechtsschutzversicherung deine 60%.


    Außerdem glaube ich nicht, dass du mit "zwei bis drei Privatstreitereien" bei 100,00€ insgesamt bleibst. Pro Fall bist du allein für eine Erstberatung zwischen 100-150€ los.


    Es "lohnt" sich also schon eine solche Versicherung zu haben. Das finanzielle Risiko minimiert sich schon.


    Ich selbst habe natürlich eine AdvoCard, ohne Selbstbeteiligung ;).

  • grob gesagt nützen mir als selbstständigen genau diese pakete nichts.
    ein paket was für mich sinn macht enthält steuerrecht und vertragsrecht.und ein solches paket kostet zwischen 100 und 150 euro im monat.


    mein anwalt hat so im letzten jahr etwa 150euro bekommen.für alles was anstand.also fahr ich so deutlich günstiger.


    was die rechtsberatung betrifft ist es vielmehr so,das dank brago die gebühr schon vorher feststeht.also kriegt im streitfall mein anwalt ein fax und die frage,ob er was tun kann und will.sagt er ja nennt er mir auch den preis und fertig.
    100-120euro für ne rechtsberatung?auf nen konkreten fall bezogen utopisch.ok,wenn ich da hingehe und ne stunde mit ihm beim kaffee über gott und die welt schwafel.aber sonst doch nicht.das regelt die brago doch ganz klar.
    ausserdem will ich mich nicht beraten lassen,sondern das problem los sein.das heisst,mein anwalt sagt mir,er machts(und was es kostet).oder er sagt mir,das ich besser zahle und ruhe hab.das funktioniert seit drei jahren astrein so.
    und für schüler,arbeitlose,sozial benachteiligte etc gibts doch die kostenlose rechtsberatung bei den gerichten.die kannst du genauso nutzen.ist aber nicht so gut wie der anwalt.


    ich hab auch keinerlei bedenken,mit dem anwalt zu drohen.im zweifel liegt es doch an mir,ihn zu beauftragen.und nur wenn ich ihm die unterlagen zu nem auftrag zuschicke erfahr ich doch schon,obs quatsch ist,oder ok.seine gebühr hab ich noch jedesmal dabei gespaart.und sei es nur,das er irgendwelche doofen inkasso-gebühren einfach mit nem bösen brief zusammengestrichen hat...


    und mal ehrlich,ich dachte mir als selbstständigen geht es schon schlecht.ich frag mich aber grad,wie oft ihr zum anwalt rennt.
    btt:ich würd die unterlagen einfach so wie sie sind dem anwalt zufaxen und um nen rückruf bitten.der würde mich schon über die konsequenzen aufklären.und das kostet keine 100 euro.


    gruss rainer

    Christian Urban -- deine Sig bringts auf den Punkt :D

  • Zitat

    Original geschrieben von SiemensFreak³
    Natürlich gibts sowas. Hinter den Nummern steckt auch nur eine simple Checksumme.
    Kann natürlich echt sein, dass jemand zufällig deine Nummer generiert hat :(


    -SF³


    Hinter den Nummern schon.. aber einen passenden Namen und die Gültigkeit fehlt dann zu der generierten Kartennummer.


    Und ohne dies lässt sich IMO kein Geld transferrieren.


    martin: Die beste Verschlüsselung nutzt nichts wenn sich evtl. ein fieser Trojaner bei dir eingenistet hat/hatte. Hast du diese Möglichkeit schonmal in betracht gezogen ?

  • ich habe einen stets aktuellen Virenscanner bei mir laufen, der das System permanent überwacht, Trojaner wurden von dem nie gefunden, ich passe schon auf, ob ich jetzt irgendeinen Mail-Anhang ausführe oder nicht ;)

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von rainer610
    grob gesagt nützen mir als selbstständigen genau diese pakete nichts.
    ein paket was für mich sinn macht enthält steuerrecht und vertragsrecht.und ein solches paket kostet zwischen 100 und 150 euro im monat.


    Ah, Selbstständig. Dann ist das natürlich etwas teuerer, aber das Paket, was du ansprichst kostet z.B. bei AdvoCard rd. 520,00€ im Jahr, also rd. 45,00€ pro Monat und somit weniger als die Hälfte von dem von dir genannten Betrag. Der private Rechtsschutz und "Spezial-Strafrechtsschutz" ist da auch schon mit drin.


    Bei Selbstständigen ist das Risiko ja auch etwas anders gelagert.

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