ZitatOriginal geschrieben von peterdoo
Die Abrechnungssysteme ausserhalb des Landes, aus dem die Nummer stammt, haben sogut wie nie eine Echtzeit-Verbindung zur Portierungsdatenbank. Das wäre technisch und administrativ sehr kompliziert, aber auch teuer. U.U. ist der Rechnungssteller gar nicht als TK-Betreiber in dem angerufenen Land registriert und kann somit keinen Zugang zur dortigen Portierungsdatenbank beantragen. Dann kann einfach nur nach den Vorwahlen abgerechnet werden.
Mag sein, daß der ein oder andere Garagen-VoIP-Anbieter so ein rudimentäres Billing verwendet, aber in der Regel bekommt der originierende Netzbetreiber - sofern er keinen direkten Interconnect mit dem Zielnetz hat - vom vermittelnden Transitcarrier in Echtzeit Billing Daten (CDRs) per SS7 oder SIP, sodaß er überhaupt keinen Zugang zur Rufnummerndatenbank braucht, denn das übernimmt sein Transitcarrier für ihn, auf dessen Tarif er einfach seine Marge aufschlägt.