Neuwagen richtig einfahren

Zitat

Original geschrieben von SunnyStar
Hey LordEx, wir wollen BILDER sehen.....

der hat doch keine Zeit, der fährt doch jetzt erstmal ein..

Zitat

[i]
Zum Einfahren: Ich denke in vielen Fällen hat es sich von vorn herein erledigt ein Fahrzeug einzufahren, denn wer sich ein neues Auto kauft passt meist drauf auf und triit es die erste Zeit eh nicht, selbst wenn er es könnte...

Hallo,

genau das sollte auch einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass man die erste Zeit (für ich wären das die besagten 1.000 km) den Neuwagen nicht unbedingt permanent auf 6000 U/min hochjagt, sondern wie früher etwas sanfter "einfährt" im Teillastbereich.

Viele Neuwagen die an Firmenkunden oder Automietungen oder gar Vorführwagen werden aber solch eine schonende Behandlung gar nicht bekommen, sondern werden wahrscheinlich gleich ab dem ersten Tag voll getreten.
"Ist ja nicht mein Auto, gebe ich ja nach kurzer Zeit wieder ab oder ist ja ein Firmenwagen."

Zum Teil werden auch die sogenannten "Jahreswagen", die meist bei den Werksangehörigen für 6-8 Monate geleast werden bei einer Laufleistung von 6.000-8.000 km ohne Gnadeübelst getreten...

Obwohl wir hier in meiner Gegend mit dem großen Automobilwerk in der Nähe leichten Zugriff auf schöne Jahreswagen mit niedriger Laufleistung hätten, werden die hier bei uns nicht so gerne gekauft...

Zum Ölwechsel nach den ersten 2.000 km:
Das bieten viele Autohändler an, das Motorenöl zum Materialpreis (ohne Arbeitskosten zu berechnen) zu wechseln.

Mei, würde ich vielleicht auch machen wenn ich Neuwagenbesitzer wäre und vor hätte den Wagen länger zu fahren, das wäre mir die 50.-€ nach 2.000 km wert.

Bringt zwar nichts, da die Motorenöle mittlerweile so hochwertig sind - aber es beruhigt halt einem etwas etwas die Psyche. "Man hat den neuen Motor was Gutes getan."

Grüßle

ingo61

So, ich werde mich hier nun auch mal zu Wort melden:

Ich habe 2009 einen Neuwagen gekauft, mit gerade mal 6 km drauf.
Am Schaltknauf ein Zettel mit "max. 3000Umin!".

Der Händler damals sagte zu mir: die ersten 800 km auf kombinierter Strecke mit Lastwechsel absolvieren (Teillast, nicht über 3000U/min), sprich keine 800 km Autobahn runterbügeln. Nach 1500 km gabs nen gratis Ölwechsel und der Magnetabscheider wurde genau untersucht.
Mittlerweile sinds 38.000 km und habe überhaupt keine Probleme od. Leistungseinbußen. Neben warmfahren ist für meinen Wagen auch kaltfahren essentiell. Habe ich nach einer Autobahnabfahrt nicht die Möglichkeit den Wagen lange genug ohne Lastwechsel zu bewegen, wird in der Garage 30 Sekunden nachgelaufen. Somit umgehe ich verkoktes Öl im Turbo und Peripherie welches entstehen kann wenn man den Wagen sofort abstellt (kein Öldruck mehr -> Öl kann nicht mehr zirkulieren und verbrennt an glühenden Teilen).

Fazit: bei meinem Wagen war das Einfahrverhalten ab Werk vorgegeben inkl. gratis Ölwechsel und Untersuchung.
Wichtig beim Auto ist auch das warm- bzw. kaltfahren. Ich tu mir dabei leicht, Öldruck, Öltemperatur, Ladedruck werden direkt im Cockpit angezeigt. Euer Turbolader & Motor, egal ob Benziner od. Selbstzünder wirds euch danken.

Mir hats nicht geschadet, dem Motor sicher auch nicht.

Audi empflielt die ersten 1000km Drehzahlen von max. 3000 min^-1 bei Dieseln und max. 4000min^-1 bei Benzinern. Ich denke das ist auch eine vernünftige Empfehlung. Vollgas würde ich in der Anfangsphase nicht fahren.

Sorry aber das ist doch kein Argument. Nur weil man sein Neufahrzeug eingefahren hat und
im Nachhinein keine Probleme hatte, heißt das doch nicht, dass es nötig oder sinnvoll ist, sein
Fahrzeug einzufahren. Man kann lediglich sagen, es hat dem Fahrzeug nicht geschadet, ob es
aber wirklich geholfen hat, weiß man nicht.

Ich habe meine beiden bisherigen Neufahrzeuge nicht nach Herstellerempfehlung eingefahren
und hatte ebenso keine Probleme. Das wird doch alles getestet. In Skandinavien werden die
Fahrzeuge bei -25°C kalt getreten und selbst da gibt es nicht immer Probleme. Und selbst wenn,
dann ist das noch lange nicht vergleichbar.

Schlussendlich muss es jeder selbst wissen wie er vorgeht. Ich sehe es jedoch nicht ein, mein
Neufahrzeug 3000km einzufahren, bevor ich mal etwas höher drehen darf. Was mache ich denn
wenn ich nur 12000km im Jahr fahre? Die ersten 3 Monate durch die Gegend schleichen?
Bei einem 60 PS Twingo okay, ansonsten nicht.

Zitat

Original geschrieben von bz_star
Schlussendlich muss es jeder selbst wissen wie er vorgeht. Ich sehe es jedoch nicht ein, mein
Neufahrzeug 3000km einzufahren, bevor ich mal etwas höher drehen darf. Was mache ich denn
wenn ich nur 12000km im Jahr fahre? Die ersten 3 Monate durch die Gegend schleichen?
Bei einem 60 PS Twingo okay, ansonsten nicht.

also BMW schreibt: max. 4500UPM und max. 160kmh

ich denke das sind Empfehlungen die problemlos einzuhalten sind, höher wie 4500UPM trete ich den eh nicht und bei den 160 auf der Autobahn juckt zwar ein wenig der Gasfuß aber es es erträglich. Und kurz mal 180 oder so um noch schnell zu Überholen etc. wird der trotzdem verkraften.

Gerade bei einem 60PS-Twingo wäre es kritisch, den würde man ja dann nur mit 35PS oder so bewegen, aber ein stärkeres Auto kauft man ja meistens eh nur damit man Reserven hat die man nur ganz selten nutzt. Ich habe z.B. 170PS, nutze aber normalerweise bestimmt die letzten 70PS nur ganz selten.

Wenn ich die hier beschriebenen "Einfahrszenarien" zugrundelege, fahre ich meinen Wagen seit knapp drei Jahren ein. Ich sehe überhaupt keinen Grund, ein vernünftig motorisiertes Fahrzeug zu "treten". Aber ich habe ja auch die Vierzig durch ...

Frankie

Zitat

Original geschrieben von ingo61

Fiat hatte früher mal einen kleinen Rundkurs auf dem Dach einer Fabrikhalle in Turin...

Den hat Benz neber dem Werk auch. Es sei denn, er wurde in den letzten 2 Jahren abgerissen.

Zitat

Original geschrieben von mb001
Den hat Benz neber dem Werk auch. Es sei denn, er wurde in den letzten 2 Jahren abgerissen.

Nö, den gibt es immer noch. Ob da allerdings eingefahren wird, keine Ahnung.

frank_aus_wedau: Die 40 sind bei mir noch nicht durch, trotzdem halte ich es wie Du