Welche Komponenten für neues System?

  • Hallo


    Mein jetziges PII350 System schneckt langsam vor sich hin und ich möchte neue Komponenten kaufen. Ich werde jetzt mal in etwa aufzählen, was ich mir so vorgestellt habe und hoffe dann, von euch Erfahrungen, Tips oder Vorschläge zu hören.


    CPU:
    Meine bisherigen Systeme hatten immer eine Pentium CPU aber eventuell kann ich mich auch von einem AMD überzeugen lassen.
    Die neue CPU sollte um und bei 2GHz haben und ich habe mich wie gesagt noch nicht auf Intel oder AMD festgelegt. Hier würden mich mal echte Vor- und Nachteile der beiden CPUs interessieren.


    Board:
    Das Board muß eben zur CPU passen und sollte möglichst viele freie Steckplätze und Erweiterungsmöglichkeiten (also möglichst weit aufrüstbar sein) bieten. Ich brauche absolut kein Sound/Grafik/Network onboard. Hier möchte ich schon Steckkarten einsetzen.


    CPU Lüfter:
    Ich brauche einen Lüfter, der bei guter Kühlleistung schön leise läuft. Was empfiehlt sich hier?


    Ram:
    Ich denke 512MB DDR Ram sind die richtige Wahl. Sollte ich hier auf bestimmte Hersteller/Typen achten?


    HDD:
    Derzeit nutze ich eine IBM SCSI Festplatte der DNES Serie mit 18,2GB. Diese ist außerdem leider sehr laut bei den Zugriffen.
    Für das neue System suche ich eine IDE Festplatte mit um und bei 80 oder 100GB Speicherplatz. Meine Anforderungen sind, daß die Platte sehr schnell sein sollte und außerdem sehr leise sein sollte. Ich hoffe, dies ist kein Widerspruch in sich. Von vielen neuen IBM Festplatten hört man leider viel negatives. Deshalb interessiert mich mal, was Ihr mir für eine HD empfehlt.


    CD-Rom:
    Ich möchte ein kombiniertes CD-Rom/DVD Laufwerk kaufen. Auch hier interessieren mich eure Vorschläge


    Brenner:
    Es sollte ein CD-R/CD-RW Brenner sein und auch hier bin ich auf eure Vorschläge angewiesen.


    Grafikkarte:
    Da ich wenig spiele, möchte ich meine alte Voodoo III 3000 weiterverwenden, sofern dies keine Nachteile mit sich bringt.


    Soundkarte:
    Auch hier möchte ich meine alte SB-Live weiterverwenden.


    Tower:
    Werde mir einen Bigtower aussuchen.



    So ich hoffe, ich hab nichts vergessen. Dann interessieren mich jetzt viele konstruktive Vorschläge, die mir helfen, die richtigen Systemkomponenten zu finden. Postings wie "AMD ist besser" nützer da natürlich garnichts.


    Vielen Dank im voraus!

  • Hallo,


    wenn du ein stabiles System suchst, das leise läuft und genug Erweiterungsmöglichkeiten bietet ohne Resourcenkonflikte rate ich dir zu einem Pentium IV mit dem neuen Northwood Kern.
    Zur Zeit kann ich dir den Prozessor mit 1.8Ghz empfehlen, da stimmen Preis und Leistung überein.
    Sollte dies später nicht mehr genügen, kann man den Pentium IV ohne Probleme übertakten.


    Die Athlon System sind zwar etwas günstiger, aber du bekommst keinen vernünftigen CPU Lüfter, der die CPU einigermassen gut kühlt, wenn du dich für das Top Modell Athlon XP 2100+ oder 2200+ entscheidest.


    Thorsten

  • Ja sehr stabil laufen sollte das System auf jeden Fall, da es ohnehin täglich etwa 12-24 Stunden laufen soll. Deshalb müssen schon alles sehr zuverlässige Komponenten sein.
    Meinst du, dies ist mit einem AMD System nicht gegeben?

  • Kamp der Achse Gates - Intel :D !!!


    Natürlich laufen AMD Systeme genauso stabil wie Intel Systeme (hängt halt eher vom Betriebssysem ab :D).


    Ich habe selbst vor knapp 3 Monaten meinen alten PII 350 in den wohlverdienten Ruhestand geschickt und mich damals für ein Athlon XP System entschieden.


    Heute würde ich nicht mehr wissen welcher Prozessortyp in meinen neuen Comp wandern würde !


    Die Preise für P4 Northwoodsysteme sind ganz einfach dermassen in den Keller gerasselt, dass heute wahrscheinlich ein P4 1,8 (so wie Thorsten shcon geschrieben hat) hier werkeln würde.


    Die Vorteile sind ganz einfach :


    Weniger ABwärme, dadurch weniger Lüfterlärm (obwohl bei mir der Lüfter meiner Ti4400 um einiges lauter als mein CPU-Lüfter ist)


    bessere Übertaktbarkeit


    neuere Prozessorarchitektur (soll nicht heissen bessere !!!)


    Nachteil :


    Man steckt Gates und Intel (der Achse des Bösen :D ) sein Geld in den A**** !


    Wenn man sich deren Pläne für den Nachfolger von WIN XP ansieht ist dass ganz einfach eine Frechheit ! Es soll nicht mehr abwärtskompatibel sein, also du kannst alle deine Software die noch bisher problemlos lief über den Jordan schicken und brav neue Virenscanner, Office Produkte, Bild + Videobearbeitungssoftware, Spiele, ....... usw kaufen !


    Aber trotzdem im Augenblick würde es wahrscheinlich ein :


    P4 1,8
    512 MB DDR / Rambus (kommt darauf an wiviel Geld du investieren willst)
    MSI 845 / 850 MB
    Audigy
    Geforce 4 Ti (eher 4400 als 4200)/odere eine MAtrox Parphelia (kommt erst Ende Juli auf den MArkt)
    Festplatte : Maxtor 6L080J4 (hab ich hier in BEtrieb, absolut schnell, zuverlässig und leise !)
    Toshiba 1612 DVD
    LG 32x Brenner
    CS 601 Tower

    You are at home baby !
    FM4


    Children of the Rafalution !

  • Zitat

    Original geschrieben von Tobias
    Ja sehr stabil laufen sollte das System auf jeden Fall, da es ohnehin täglich etwa 12-24 Stunden laufen soll. Deshalb müssen schon alles sehr zuverlässige Komponenten sein.
    Meinst du, dies ist mit einem AMD System nicht gegeben?




    doch ist es aber mit intel (sag ich als amd user) bist du besser bedient da chipsatz und cpu hersteller der gleiche ist und die komponenten besser aufeinander abgestimmt sind


    festplatten würde ich dir evtl 2 60er über raid vorschlagen
    ibm sehr schnell und sehr leise (hör meine 61 gfb 7200 U/min fast nicht)


    was ram betrifft kann ich micron empfehlen
    hab 256 mb drinn und voll zufrieden
    allerdings kommt ein P IV erst mit teurem rambus so richtig in fahrt


    was grafik betrifft kannst du dir für etwas mehr wie 200 € eine gf 4 ti 4200 oder 4400 (etwas vitamin b) mit 128 mb kaufen welche auch noch ne ganze weile reichen sollte


    ich hab z.b. geschwindigkeitsunterschiede im inet durch bessere karten gemerkt
    mehr durchsatzrate mehr speicher = schnellerer bildschirmaufbau usw.


    siehe aber zu das du dir auf jeden fall ein starkes und gutes netzteil kaufst damit du das nicht immer wenn was neues kommt gleich mit tauschen musst

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo zusammen,


    Hier meine Empfehlungen, wenn's darum geht, sich einen neuen PC zusammen zu basteln und man nicht auf jede müde Mark blicken muss. Dabei möchte ich auch auf einige Aspekte eingehen, die Dir, Tobias, sehr wichtig gehen - und natürlich meine persönlichen Erfahrungen mit einfliessen lassen.


    Für mich heisst PC zusammen bauen wirklich alles selbst auszuwählen. Jedes kleinste Detail will wohl ausgewählt werden und aufeinander abgestimmt sein. Zunächst die Frage AMD oder INTEL. Beide haben klare Vor- und Nachteile. AMD baut leistungsfähigere Prozessoren als INTEL, die aber auch mehr Strom verbrauchen und schwer zu kühlen sind. Ausserdem reagieren die AMD - Prozessoren äußerst negativ auf einen Ausfall der Lüftungssysteme, wobei sich das bei den aktuellen Generationen zum Glück endlich gebessert hat. INTEL hingegen ist deutlich teurer und nicht ganz so leistungsfähig (vergleicht man die Leistung pro tatsächlicher Taktfrequenz). Dafür sind die Dinger leichter zu kühlen und nicht gar so empfindlich auf Überhitzen. Ergo werden INTEL - Systeme immer die leiseren sein. Ich selbst nutze einen AMD und würde in mein neues System wieder einen AMD einbauen - Wenngleich erst in einem halben Jahr den neuen AMD-64.


    Zitat



    doch ist es aber mit intel (sag ich als amd user) bist du besser bedient da chipsatz und cpu hersteller der gleiche ist und die komponenten besser aufeinander abgestimmt sind


    Die Aussage halte ich persönlich übrigens für nicht tragbar, dar VIA sicherlich für AMD bessere Chipsätze bastelt als AMD selbst und in engsten Verbindungen mit AMD steht. ;)


    Auch das Gehäuse spielt eine wichtige Rolle: Wenn ich ein Mini oder Extra-Mini - Tower - Gehäuse beschaffe, ist es klar, daß ich Beschränkungen bekomme, was die Ausbaubarkeit und Belüftung angeht - Je kleiner das Gehäuse, desto schwieriger die Belüftung. Umgekehrt gilt fast das gleiche. Ein vernünftig großer Midi-Tower ist ein nettes Mittelding, das allen Ansprüchen genügen sollte. Das ganze kombiniert mit einem leisen Netzteil (Enermax ist hier recht gut und in jedem Fall erwähnenswert). Wenn dann noch Plattenkäfig und/oder CPU im Luftstrom liegen, wäre das ganze perfekt ;)


    Apropos Platten. Meine persönlichen Erfahrungen mit IBM reichen mir eigentlich. Nicht nur, dass bei mir selbst bereits die 4. IBM - Platte den Weg zurück zum Hersteller gefunden hat, auch Freunde und Kunden haben enorme Probleme, insbesondere mit der DTLA - Serie aber auch mit deren Nachfolgern. Wenn es eine gute Kombination aus "Schnell", "kühl", "leise" und "zuverlässig" sein soll, bleibt eigentlich nur der Griff zu Western Digital oder Fujitsu. Seagate (Sie geht oder sea gate nicht) hat vor einigen Jahren auch nicht gerade Sympathiepunkte gesammelt, soll aber Gerüchten zufolge wieder auf dem Wege der Besserung sein.
    Ein großes Datengrab mit 100 GB und mehr würde ich jedoch nie machen. Lieber zwei Platten, auf die man schön aufteilt - Eine mit Betriebssystem und Programmen, eine weitere mit den Spooldateien und Eigenen Files. Die Datenplatte muß auch nich sooo schnell sein, hier würden 5400 Umdrehungen problemlos reichen. Ein RAID - System (Software oder Hardware) würde für mich aus Sicherheitsgründen ausscheiden - Geht eine Platte drauf, kann man in der Regel -steht die Performance im Vordergrund- auch die Daten der anderen wegschmeissen. Nich ganz Sinn der Sache. Mein Tip daher: 40 GB mit 7.2k für die Systempartition und 60 oder 80 GB mit 5.4k für die Datenpartition. Alles, was über 7.2k Umdrehungen hat verursacht viel Lärm und Hitze, bringt aber nicht wirklich viel Performance, die man auch tatsächlich merken würde. Und wenn's besonders leise zugehen soll, is die Fujitsu "Silent" - Serie zwar gut, aber nicht ganz so performant.


    Wenns um den Speicher geht, lasse ich keine Experimente zu. Möglichst leistungsfähiger Speicher von Markenherstellern! Infineon is klasse, Macron oder Kingston aber auch nicht zu verachten. Läuft der Speicher nich sauber, kann man das ganze System in die Tonne treten - gerade LInux - User wissen, wovon ich spreche *g*


    Grafikkarten: Hier hängt's auch wieder davon ab, auf was Du mehr Wert legst. TOP Bilder und tolle neue Features, die allerdings erst Anfang nächstes Jahr von Windows unterstützt werden, bekommst Du bei Matrox mit dem neuen Parhelia. Der Chip is prima, aber im alltäglichen Spiel - Einsatz dem nvidia GForce 4 teilweise haushoch unterlegen. Wenn Dir also das Spielen wichtiger ist, dann ist die Entscheidung hier auch klar auf nvidia gefallen. Ein Mittelding wäre der ATI - Radeo - Chip. Die schärfsten und schönsten Bilder für viel Arbeit vor der Kiste hatte aber immer traditionsgemäß Matrox. Hoffentlich bleibt das beim Parhelia auch so ;)
    Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen, eine alte Grafikkarte weiter zu verwenden, aber eigentlich ist gerade diese ein elementarer Baustein am PC, der viel Einfluss auf die Gesamtperformance eines PCs nimmt.


    DVD-Laufwerk is eh klar und Pflicht, ebenso wie ein Brenner - Letzterer mit BurnProof. Meine Erfahrungen mit Plextor - Brennern sind sehr gut, wohingegen man Philips in die Tonne treten kann... bei den Laufwerken schwöre ich persönlich wieder auf Pioneer, wobei hier auch andere Stimmen da sind... Die Unterschiede machen aber wohl nur Nuancen aus... Andererseits ist gerade das DVD-Laufwerk bei vollkommen aufeinander abgestimmten und auf Geräusch optimierten Systemen das "Knock-Out" - Kriterium: Mehr Lärm macht kaum ein Teil im PC ... ;)


    Wegen der Soundkarte: Die SB Live!1024 ist nachwievor der "Stand der Dinge" bzw. eine Standardkomponente in modernen PC-Systemen. einer Wiederverwertung des Teils steht imho nichts im Wege.


    Bei den Lüftern sollte man darauf achten, daß diese gut gelagert sind. Traditionsgemäß zwar die teuersten aber auch leisesten Lüfter kommen von der Firma Pabst. Neben einem CPU-Lüfter und den eh schon fest eingebauten Netzteillüfter(n) würde ich mir den Einbau eines zusätzlichen Gehäuselüfters bei den Festplatten grundsätzlich überlegen bzw. im laufenden Betrieb mal austesten. Werden die Platten zu warm, sollte man unbedingt zusätzlich kühlen.


    Was das Board anbelangt: Solide Leistung und zuverlässige Boards für beide Prozessorwelten baut ASUS. Wer mehr Features will (USB 2.0, Firewire, Serial ATA, etc.) sollte sich jedoch mal bei Gigabyte, EPOX oder anderen kleinen Boardherstellern umsehen. Gigabyte ist zur Zeit recht gut und drauf und dran, ASUS den Rang abzulaufen. Gute Boards mit reichhaltiger Ausstattung zu vernünftigen Preisen.


    Das war jetz viel Text aber ich hoffe, wenigstens einige Anregungen zum Zusammenstellen eines "optimalen" PC-Systems gegeben zu haben.


    Greetz, Meckl :)

  • Danke für die bisherigen Antworten.
    Die schwierigste Frage ist tatsächlich, ob nun AMD oder Intel. Der eine schwört auf AMD, der andere meint, er hat nur Probleme mit AMD und schwört auf Intel. Fakt ist ja, daß man einen 1800+ für ca. 100€ bekommt, was ja sehr günstig ist. Für einen Intel 1,8GHz zahlt man etwa 240€, für einen 2GHz ca. 260€. Wenn man nun in ein 2GHz Intel System noch Rambus Ram reinpackt, dann kommt man schnell auf eine Hohe Rechung. Das ganze würde sich wohl wirklich nur lohnen, wenn das System dann auch verdammt schnell läuft und eben gegenüber dem AMD mit DDR Ram merklich schneller ist. Ich warte noch weitere Kommentare bezüglich AMD/Intel ab, weil ich mich so noch nicht festlegen kann.


    Das Toshiba SD-M1612 als DVD/Rom Laufwerk soll sehr gut und auch noch günstig sein.


    Als HDD wurde mir eine 80.0GB IDE Maxtor D740X 6L080L4 7200rpm empfohlen, da diese einerseits sehr schnell und wegen sehr leise sein soll, da sie flüssigkeitsgelagert ist. Hat jemand Erfahrung mit dieser HD?


    Der LG 32x Brenner ist von den Daten her nicht der schnellste Brenner (andere können angeblich 12x wiederbeschreiben) aber ist dieser wirklich zu empfehlen?


    Als Gehäuse möchte ich einen neuen Bigtower nehmen, habe mir noch keine Gedanken gemacht, welches Gehäuse, gibt es dort auch wesentliche Unterschiede bis auf Netzteil und Verarbeitung?

  • Re: Kamp der Achse Gates - Intel :D !!!


    Zitat

    Original geschrieben von ianrush-no-9
    Natürlich laufen AMD Systeme genauso stabil wie Intel Systeme (hängt halt eher vom Betriebssysem ab :D).



    Hallo,


    das Betriebssystem ist sicherlich der Hauptgrund für ein stabiles Arbeiten!
    Aber wenn du einige PCI Karten in deinem System verbauen möchtest, kommst du um Intel nicht herum, da Intel 8 verschiedene IRQs verteilen kann, AMD dagegen nur 4, somit fängt da schon das Problem an.


    Thorsten

  • Also wenn das System stabil und zuverlässig arbeiten soll und auf Spiele keinen großen Wert gelegt wird, würde ich ausschließlich zu Intel raten. Außer des geringen Preises gibt es mittlerweile keinen einzigen Grund mehr zu einer AMD-CPU zu raten. AMD hinkt technisch einfach hinterher und Intel-Systeme sind u.a. dank etlicher Spezifikationen (u.a. bzgl. Netzteile, Kühler etc.) das absolute Optimum in Sachen Kompatibilität und Stabilität.

    In Search of Sunrise

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