Telekom Streik

Nunja, die Telekom hat auch die mit Abstand meisten Kunden weil Festnetz/DSL+Mobilfunk versorgt werden wollen.

Außerdem sollen ja auch noch Anschlüsse der Mitbewerber geschaltet werden, die sich ja dadurch ihrer Mitarbeiter entledigen können, bzw. gar keine Einstellen müssen.

5.000 bei Telefonica sind in der Tat nicht nur wenig, sondern zu wenig

Streiks oder sonstige Personalausfälle gab's bei der Telekom gelegentlich, wenn ich mich recht erinnere. Aber noch niemals hatte das irgendwelche Auswirkungen auf den gewöhnlichen Telefon/DSL-Betrieb - jedenfalls nicht bezogen auf die Anschlüsse in meinem Bekannten-/Verwandtenkreis..

Dass streikbedingte Personalausfälle zu Einschränkungen im Neukundengeschäft oder bei Entstörungen führen können, mag sein ... die direkten Kunden der Telekom dürften aber die letzten sein, bei denen die Telekom den Service beschränkt ... logischerweise.

Frankie

Hallo,

es mag ja sein, daß ein kleines Team "smarter" aussieht, aber was ist denn der Preis dafür?

Marktverfolger wie E-Plus oder o2 fokussieren sich auf "kostengünstige" und "profitable" Bereiche. Alles andere macht für die auch keinen Sinn. Und was bleibt dabei alles auf der Strecke?

Was die Telekom an "Grundversorgung" auch im letzten Winkel des Landes zu erbringen hat, wird solange vergessen, bis es kracht. Dann ist das Geschrei aber riesengroß.

Wieviele DTAG-Techniker sind im Auftrag von (Vodafone) E-Plus oder Telefonica-o2 täglich im Einsatz? Wir wissen es nicht, aber es sind mehr als man denkt.

Ob die 121.000 DTAG-Leute alle an der richtigen Stelle sitzen und dort die richtigen Aufgaben haben, darf in der Tat bezweifelt werden

Aber diese @@@Sparerei spart unsere TK-Infrastruktur auf die Dauer irgendwann kaputt. Daß man das bislang noch wenig bemerkt, liegt vermutlich daran, daß die "Deutsche Bundespost" ihr Netz seinerzeit extra stabil und zuverlässig projektiert hat, aber heute schleichen bei der DTAG auch die Kostenrechner über die Flure.

Bei Vodafone D2 hat der Chef, wenn die Gerüchteküche wirklich stimmt, wohl aus Frust über den zurückhaltenden Netzausbau das Handtuch geworfen...

Und lies hier mal die Beiträge über Netzqualität und Funklöcher...

Da würde ich von von den großen Marktführern einfach mehr erwarten.

Sprich mal mit Hotlinern und Technikern vor Ort.

Oder nehmen wir mal Telefonica-o2 Im Mutterland , da hat die "Telefonica" heute noch in etwa die gleiche Position wie die DTAG hierzulande mal gehabt hat...

Oder nehmen wir KPN-E-Plus. In den Niederlanden steht für Königliche Post der Niederlande... (wenn ich das richtig übersetzt habe

Am Ende also: Alles relativ.

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
es mag ja sein, daß ein kleines Team "smarter" aussieht, aber was ist denn der Preis dafür?

Da war doch neulich erst die Meldung wegen den Call-Centern die für o2 arbeiten, wo Call-Center Mitarbeiter
gekündigt werden sollten, bzw. auf eine andere Firma ausgelagert werden sollten? - Ich weiß nicht mehr genau
wie das war.
Und nicht immer, ist das absolute Minimum (wo ich bei 5000 Mitarbeitern o2 fast von ausgehe) das beste

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
Wieviele DTAG-Techniker sind im Auftrag von (Vodafone) E-Plus oder Telefonica-o2 täglich im Einsatz? Wir wissen es nicht, aber es sind mehr als man denkt.

Genau das denke ich nämlich auch.

So oft wie man tagsüber ein Auto von der Telekom durch die Stadt fahren sieht, die auch Anschlüsse
für die Wettbewerber schalten müssen.
Oder Glasfaser-Leitungen planen (die z.B. dann Anbieter wie o2 einfach nur mitbenutzen wollen).

Es wollen ja nicht nur die Privat- und Geschäftskunden bei der Telekom versorgt werden, sondern eben
auch alle anderen Wettbewerber, denen es frei steht ihr eigenes Glasfaser zu verlegen.
Nur dann muß man ehrlicherweise auch sagen, da käme o2 eben mit seinen 5000 Mitarbeitern auch nicht mehr weit.

E-Plus hat aber auch keine DSL-Sparte und kann sich diese Mitarbeiter dementsprechend sparen.

Ich kann das was hrgajek geschrieben hat nur unterstreichen!

Dazu passt auch imho folgende Geschichte: Da jemand interesse an einer meiner O2 Nummern hat (portierte VF-Nummer), sollte der Vertrag dann überschrieben werden. Am 26.03 wurde das ganze dann gefaxt und und am 03.04 hatte die nochmal nachgefragt, ob alles angekommen sei und bearbeitet werden würde. Dort wurde ihr an der Hotline dann zu gesichert dass das "ratz fatz" nun bearbeitet wird und man sich dann melden wird. Da sich bis heute von seiten O2 noch niemand gemeldet hat, hatte ich dort nochmal nachgefragt, und der neueste Eintrag war vom 03.04 dass sie diejenige die den Vertrag haben will, dort gemeldet hat. Nun bin ich mal gespannt, wie "schnell" das ganze geht. Mir wurde auch nun gesagt dass das per E-Mail weitergeleitet wird und dann nun "ratz fatz" (O-Ton) bearbeitet würde. Ich bin gespannt !

Zum Thema Mitarbeiterzahlen: Die 5.000 Telefonica Mitarbeiter prügeln sich nun bestimmt im KO - Verfahren um unseren Übernahme - Auftrag. Daher gut das Telefonica nicht Telekom ist und nur 5.000 Mitarbeiter hat und keine 121.000. Man stelle sich das bei Telefonica mal mit 121.000 Leuten vor. Die kommen doch so schon nicht dazu die Aufträge abzuarbeiten. *lol* Wobei die Hotliner wohl immer freundlich und bemüht scheinen, der Fehler scheint wohl im System zu stecken bei O2. Imho ein klares Missmanagement. Die Telekom bekommt das mit wesentlich mehr Mitarbeitern bedeutend zügiger hin. Zwar ist da auch nicht alles optimal - muss es aber auch nicht - solange es in akzeptabler Zeit und Qualität bearbeitet wird.