Frage zur Begleichung von Mahnkosten beim Onlinehandel

  • Also, Lensway verschickt auch Mahnungen mit Gebühren, sobald man vergessen hat zu zahlen. Der Brief kommt 2 Wochen nach dem die Frist abgelaufen ist. Die kassieren 5€. Aber wie gesagt, der Punkt ist hier der Irrglaube, dass die Firmen das nicht dürfen und zweitens die Verhältnismäßigkeit. Ich betone, hier geht es nicht um ein Möbeln von 2-3€, sondern mehr. Und solche Firmen leben davon, dass sie auf Kunden vertrauen. Und das mit der Mahngebühr ist insoweit korrekt, weil das die Leute dazu bewegt, direkt zu zahlen. Eine Mahnung ohne Gebühren kann zur Folge haben, dass die einige Leute es weiter ignorieren. Also, man muss das auch aus der Sicht der Firma sehen.


    Aber ich verstehe immer noch nicht, warum einige nicht die Sachlage der Firma verstehen. Ich meine, wenn euer Arbeitgeber urplötzlich vergisst, am 30ten eines Monats das Gehalt zu überweisen, dann würde auch keiner lachen, oder würde euch das nichts ausmachen???


    Es geht hier nur um 4€, vier euro! Und ich denke, ein Anruf hätte auch nicht geschadet. Aber wie gesagt, 4€ sind nichts und man hätte ruhig zahlen können.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Dem stimme ich vorbehaltlos, besonders das Beispiel mit der vergessenen oder um einen Monat verspäteten Gehaltsauszahlung trifft's. Man hat etwas gekauft, geliefert bekommen, noch nicht bezahlt, die vereinbarte Zahlungsfrist versäumt, wird gemahnt und soll dafür einen sowohl in relativer, als auch in absoluter Hinsicht geringen Mahnbetrag zahlen. Außer dem Käufer hat niemand einen Fehler gemacht. Ob andere Händler das auch so machen, ob es Regel oder Ausnahme ist, ob Käufer im allgemeinen oder im konkreten Einzelfall wieder dort einkaufen ist gleichgültig.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Es ist natürlich nicht in Ordnung, seine Rechnung verspätet zu zahlen, aber hier waren es anscheinend nur ein paar Tage und E-Mail Mahnungen, deshalb ist es für mich kleinkariert, dass hier Mahnkosten so in die Höhe getrieben werden. Damit wird der Kunde mit Sicherheit vergrault, und kauft nichts mehr. Evtl. solltest Du meine Beiträge mal ganz durchlesen. :mad:
    Übrigens, so viele Fragezeogen mögen die Mods hier nicht.
    :rolleyes:


    Anders gesagt, ist es also ok, seine Rechnung nicht rechtzeitig zu bezahlen aber nicht ok dafür Mahngebühren zu verlangen?


    Und was soll immer dieses gerede von der Kunde kauft da nix mehr, was mit diesen Mahngebühren so gar nix zu tun hat. Spielen wir hier Unternehmenberater oder was. Für mich hört es sich an wie eine Drohung. Entweder ihr erstattet mir die Gebühren oder ich kaufe das nix mehr.


    Ich nenn sowas persönliches Pech, wenn jemand vergesslich ist soll er es sich aufschreiben. Wer es nicht macht, soll eben die Konsequenzen tragen.

  • Wo liegt denn der ursprüngliche Fehler? Beim Kunden oder bei der Firma? Das aufregen über die Mahngebühr ist ungefähr so wie das Aufregen darüber, dass man zu schnell gefahren ist und geblitzt wurde. Fehlt nur noch das Wörtchen "Abzocke". :rolleyes:

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer Fehlt nur noch das Wörtchen "Abzocke". :rolleyes:

    :top:


    Ich verfolge jetzt schon ein paar Tage diesen Thread. Im ersten Augenblick ist es so, dass der Threadstarter einen Fehler gemacht hat (Rechnung nicht bezahlt). Das Unternehmen merkt dieses schickt eine Mahnung und verlangt für den Aufwand, den hatten (Schreiben und versenden der Mahnung) und den sie haben werden (erneute Prüfung auf Zahlungseingang) eine Entschädigung (= Mahngebühr) in Höhe von 4 Euro. Ich würde sagen das ist angemessen. Soweit alles klar.


    Aber es kommt auch sehr häufig vor, dass Firmen Fehler machen. Zum Beispiel verschicken sie eine falsche Rechnung oder oder liefern nicht rechtzeitig oder etwas falsches. Jetzt wird der Kunde gezwungen zu reagieren. Anrufen, eMail/Brief schreiben etc. Stundenlang in der (möglicherweise kostenpflichtigen) Warteschleife hängen, von einem Mitarbeiter zum nächsten geschickt werden usw. Hier hat der Kunde i.d.R. keine Möglichkeit seine Kosten für Aufwand und (Frei-)Zeit geltend zu machen. Und auf Kulanzgutschriften kann man auch nur selten hoffen.


    Ich glaube, das der Grund für die Aufregung ist, dass der Fehler des Kunden sofort geahndet wird.

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  • Leute, beruhigt euch.


    Die Zahlungserinnerung wurde automatisch von denen verschickt, nachts um 3 Uhr 53.


    Also nix mit Aufwand, etc. Sowas geschieht heutzutage vollkommen automatisch. Oder wer verschickt nachts um kurz vor vier manuell Mahnungen?? :rolleyes:


    Von den 9 Euro sind sie wieder runter gegangen auf wieder vier Euro, weil die zweite Mahnung verschickt wurde, obwohl der Zahlungseingang schon vor lag. Also Fehler von denen!!!


    BTW: Auch diese Mahnung automatisch wurde nachts verschickt... Wo ist da der Aufwand?


    Auf die vier Euro bestehen sie weiterhin... habs jetzt überwiesen!


    Werde mir wirklich überlegen, dort nochmals zu bestellen...


    Wie gesagt: Sowas habe ich noch nie erlebt!

  • vielleicht fängst Du trotzdem nochmal an drüber nachzudenken, dass die Ursache der ganzen Geschichte bei niemandem anders als bei Dir selber lag...


    manuell verschickt keiner Mahnungen. Oder die wenigsten. Aber die Rechner / Computerprogramme etc. pp. sind natürlich komplett kostenfrei, das kostet alles nix. Sicher. Man kann das natürlich auch mit in die Preiskalkulation einrechnen. Aber warum sollen die Kunden, die pünktlich zahlen, mehr Geld dafür bezahlen, wenn andere schlampen? Unfassbar, wie man wegen 4 Euro, die man durch Eigenverschulden veursacht hat, so n Aufstand machen kann.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Ich mache keinen Aufstand! Das ist kein kundenfreundliches Gebahren!


    Aber Du scheinst ja genug Geld zu haben...

  • Ich zahle meine Rechnungen pünktlich. Udn wenn nicht (ja, ist mir auch schon passiert), dann zahl ich auch die Mahngebühren. Ich zahl auch meine Bußgeldbescheide, wenn ich beim zu schnell fahren erwischt werde. Ich hab nicht zuviel Geld. Aber ich weiß, wenn der Fehler bei mir liegt.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Revilo



    BTW: Auch diese Mahnung automatisch wurde nachts verschickt... Wo ist da der Aufwand?


    Der Aufwand besteht darin das jemand in der Buchhaltung die Zahlungseingänge verfolgen muss um dann ggf. die Mahnstufe für die RE freizugeben. Es gibt noch keine EDV Systeme welche vollautomatisch Zahlungseingänge gegen offene Forderungen buchen können.

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