Windows XP forever?

  • Zitat

    Original geschrieben von LittleBoy
    *Jetzt* lohnt sich die Mühe eines Windows 7-Umstiegs auch nicht mehr. Wer jetzt noch auf XP ist kann auch noch das Jahr warten und dann direkt auf Windows 8 umsteigen.

    Genauso sieht's aus. Wobei sich 2014 moeglicherweise schon die darauf folgende OS-Generation abzeichnen wird. Also vielleicht noch ein wenig laenger warten... ;)


    Die Schmerzen beim Wechsel werden allerdings immer groesser, da die Zeit bei der Entwicklung (entgegen der Nutzer-Vorlieben) nicht stehen bleibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von LittleBoy
    ...
    Ich frage mich wirklich: Warum hast Du einen festen unverrückbaren Standpunkt und eröffnest dann einen Thread dazu? Das ist doch nicht Sinn eines Threads in einem Forum!?!
    ...


    Deine Frage beantwortest Du Dir doch schon selbst. Wäre mein Standpunkt unverrückbar, gäbe es diesen Thread logischerweise nicht.


    Noch ist der Umstieg auf Windows 7 geplant. Windows XP wäre mir allerdings lieber.



    Zitat

    Original geschrieben von LittleBoy
    ...
    Unabhängig davon: *Jetzt* lohnt sich die Mühe eines Windows 7-Umstiegs auch nicht mehr. Wer jetzt noch auf XP ist kann auch noch das Jahr warten und dann direkt auf Windows 8 umsteigen.


    Das sehe ich anders. MS hat in der Vergangenheit gezeigt, dass ein OS oft erst ab SP2 eine wirklich gesunde Basis für problemloses arbeiten bietet. Bei XP gab es auch Kinderkrankheiten - aber keine, die mich auf die Palme hätten bringen können, weil ein vernünftiges arbeiten unmöglich ist.


    Für Windows 7 darf man also noch hoffen ... Windows 8 im Anfangsstadium "für gut" einzusetzen, ist m.E. allenfalls was für Hasardeure. :p


    Und dennoch würde ich mich jetzt noch gern für einen mittelfristigen Einsatz von Windows XP entscheiden ... auf Windows 8 könnte ich nach dann etwa nach dem zweiten Servicepack wechseln. Setzt MS die Serie der Verbesserungen seit Vista über Windows 7 bis hin zu Windows 8 fort, könnte vielleicht mal wieder ein "großer Wurf" winken.


    Die entscheidende Frage ist, inwieweit mangelnde Updates dem entgegenstehen. Die Häufigkeit der Updates durch MS ist schon fast erschreckend. Theoretisch müsste man doch auch ohne Updates völlig problemlos ein Jahr überbrücken können.


    Zudem:
    Werden die neuen Schädlinge dann für 64-bit-Systeme konzipiert, dürften ernst zu nehmende Angriffe auf die restlichen Nutzer von 32-bit-Systemen weniger lukrativ sein. Die kriminelle Hackerschar ist im Wesentlichen auf schnelles Geld aus, das dann woanders zu holen ist.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Setzt MS die Serie der Verbesserungen seit Vista über Windows 7 bis hin zu Windows 8 fort, könnte vielleicht mal wieder ein "großer Wurf" winken.

    Windows 7 *ist* bereits ein grosser Wurf. Ich wuerde da eher Windows 8 mit der Kachel-UI ueberspringen, bis MS sich fuer den Nachfolger wieder auf die wesentlichen Werte besinnt ;)


    Zitat

    Theoretisch müsste man doch auch ohne Updates völlig problemlos ein Jahr überbrücken können.

    Mein Nachbar arbeitet noch mit Windows 98 auf seinem AMD K8 mit 300 MHz und 64 MB RAM. Ihm genuegt's. Du siehst, alles eine Frage der Ansprueche - wenn du mit dem Rechner nicht ins Netz willst kannst du den noch Jahrzehnte betreiben.


    Zitat

    Die kriminelle Hackerschar ist im Wesentlichen auf schnelles Geld aus, das dann woanders zu holen ist.

    Das ist v.a. da zu holen, wo Luecken nicht mehr gepatcht werden und die Entwicklung von Schadsoftware dementsprechend perspektivisch sinnvoll ist. Du bist also das perfekte Ziel :p

  • Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Ich habe auch vieles Sinnloses auf Win7 direkt nach Installation deaktiviert. So Sachen wie Aero & Co brauche ich echt nicht. Und diese "Benutzerkontensteuerung-Ausführen als Admin" habe ich auch deaktiviert.


    Erstaunlich, bei Linux wird sowas als Sicherheits-Feature gehandelt, der Windows-User spricht von Sinnlosem. :o



    Gruß Kai

  • Sorry Kai, aber bei allem Verständnis finde ich es unverständlich, dass man immer glaubt, man wäre unter Dauerbeschuss durch Hacker & Co. Ausserdem finde ich es unverständlich, dass man pauschal meint, Neues wäre unglaublich gut, ohne dass man nicht leben oder überleben könnte.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • je nach hardware ist es mit XP so als wenn man nen maibach mit mofa motor fährt. ;)


    und ich habe seit win98 jeden GROßEN OS WURF von MS mitgemacht (XP,Vista kurzzeitig danach irgendwann 7) und ich musste noch nie auf SP1 oder SP2 warten um mit dem system arbeiten zu können. in welcher branche arbeitest du?raketenforschung oder so? :D


    das was ich zu windows 7 lese von dir lieber frank,und ich respektiere dich,ist in meinen augen mit meinem anforderungsprofil humbug. mein vater geht mit recht großen schritten auf die rente zu und ist beamter im öffentlichen dienst,also knöpfchendrücker auf vorgekauten EDV programmen mit eigenen masken,und der schafft es sich alleine ohne bücher nach seinen bedürfnissen in win7 zurecht zu finden obwohl er seit release XP nutzt - so sieht bei manchem die andere seite der medaille aus!


    (nimm es nicht als persönlichen angriff,ich tu dir nichts,versprochen :D )

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Windows 7 *ist* bereits ein grosser Wurf. ...


    Aua ... dann aber leider in die falsche Richtung und weit über das Grün hinaus ... in Nachbars Froschteich.



    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    ..., bis MS sich fuer den Nachfolger wieder auf die wesentlichen Werte besinnt ;)
    ...


    Also wieder zurück in Richtung XP? Wir verstehen uns. :top:



    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    ...
    Mein Nachbar arbeitet noch mit Windows 98 auf seinem AMD K8 mit 300 MHz und 64 MB RAM. Ihm genuegt's. Du siehst, alles eine Frage der Ansprueche - wenn du mit dem Rechner nicht ins Netz willst kannst du den noch Jahrzehnte betreiben.
    ...


    In den Anfangszeiten des Internet hatte ich ein System mit zwei Platten und Hardware-Umschalter. Sehr bewährt, auf die Dauer aber extrem lästig.


    Was mich aber auf eine neue Idee bringt:
    Spätestens seit ich mir den einzig gefährlichen Virus über einen Browser mit Sandbox eingefangen habe, traue ich diesem Feature nicht mehr - wobei die Betonung auf spätestens liegt.


    Wenn ich nun zum Surfen im Internet einen Browser in einer kleinen virtuellen Linux-Umgebung nutze, dessen NTFS-Treiber ich zuvor außer Gefecht gesetzt habe:
    Was kann mir dann noch passieren, wenn ich Windows keinen Zugang zum Internet gewähre?


    garbsener:
    Bis mich die Weisheit des Alters erleuchtet (wie bei Deinem Vater) wird wohl noch einige Zeit vergehen. Zwar reagiere ich schon jetzt gelassener als vor Jahren ... aber auf die Palme zu bringen bin ich immer noch. :)


    Frankie



    Edit:

    Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Erstaunlich, bei Linux wird sowas als Sicherheits-Feature gehandelt, der Windows-User spricht von Sinnlosem. :o


    So ganz pauschal möchte ich das nicht stehen lassen. Das von mir genutzte Puppy-Linux kennt nur ein einziges Nutzerkonto (root) mit dem einheitlichen Passwort "woofwoof". HERRLICH ist das. :p


    Was mir an Windows XP gefällt, ist die Einfachheit, mit der Nutzerrechte effektiv verwaltet werden. Gerade die Komplexität der Nutzerrechteverwaltung halte ich für einen der größten Nachteile von Windows 7. Gerade diese Schwierigkeiten führen oft dazu, dass der Nutzer die Geduld verliert und in der Folge die Rechte auf "Jeder" und "Vollzugriff" festlegt. Damit ist ganz sicher niemandem gedient.


    Und noch etwas zu Privatsystemen:
    Da die meisten Nutzer nicht an einer Psychose in Form einer multiplen Persönlichkeit leiden dürften, müssen sie sich auch nicht selbst aussperren, indem sie in mehrere Identitäten schlüpfen (jedenfalls nicht innerhalb des eigenen Systems). ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Aua ... dann aber leider in die falsche Richtung und weit über das Grün hinaus ... in Nachbars Froschteich.

    Die Dinosaurier fanden die Evolution vermutlich auch doof. ;)

    Zitat

    Wenn ich nun zum Surfen im Internet einen Browser in einer kleinen virtuellen Linux-Umgebung nutze, dessen NTFS-Treiber ich zuvor außer Gefecht gesetzt habe:
    Was kann mir dann noch passieren, wenn ich Windows keinen Zugang zum Internet gewähre?

    Wie soll die virtuelle Maschine, die du ja unter Windows startest, dann in's Internet kommen? Und was soll das mit dem NTFS-Treiber? Eine VM hat keinen Zugriff auf das Hostsystem, es sei denn du richtest dies explizit ein (oder die VM hat Bugs ;)).

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Die Dinosaurier fanden die Evolution vermutlich auch doof. ;)
    ...


    Ich kann es ihnen nicht verübeln. :)



    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    ... (oder die VM hat Bugs ;)).


    Wir verstehen uns immer besser. Die Übung sorgfältigen Programmierens ist der Evolution zum Missfallen der Dinosaurier längst zum Opfer gefallen. ;)


    Ich stelle mir vor, dass die virtuelle Maschine mit eigenen Treibern und nur ihr eingeräumten Rechten ins Internet geht. In Windows müsste der Zugriff auf alle IPs, die außerhalb des Intranets liegen, gesperrt werden. Das dürfte hinzubekommen sein und mangels Schädlingsbefalls von außen auch so bleiben.


    Fehlt dem Konstrukt aus VM und Browser, das per Icon auf dem Desktop einheitlich gestartet wird, die Fähigkeit, auf NTFS-Partitionen zuzugreifen (mit denen ich unter Windows ausschließlich arbeite), dürfte nach meinem Ermessen nichts mehr anbrennen können. Windows XP liefe im reinen Offlinebetrieb. Oder siehst Du einen Denkfehler?


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Die Übung sorgfältigen Programmierens ist der Evolution zum Missfallen der Dinosaurier längst zum Opfer gefallen. ;)

    Falsch. Software hat immer Bugs. Drum sind regelmaessige Updates so wichtig.

    Zitat

    Ich stelle mir vor, dass die virtuelle Maschine mit eigenen Treibern und nur ihr eingeräumten Rechten ins Internet geht.

    Die virtuelle Maschine laeuft als "normales" Programm auf dem Hostsystem. Dieses Hostsystem braucht natuerlich einen Internetzugang. Wenn du als Host nun XP einsetzt, wirst du zumindest ausgehende Kommunikation erlauben muessen, der Rechner kann nicht komplett offline sein. Und dann musst du dauerhaft der Versuchung widerstehen, mal eben schnell den Browser unter Windows zu starten, anstatt die VM hochzufahren und dann darin zu surfen.


    Im Prinzip ist der VM-Ansatz schon der richtige. Ich wuerde es aber umdrehen - aussen Linux, als virtuelles System ein XP auf dem dann die Software laeuft die es nur fuer Windows gibt. Der VM kappst du dann auf Wunsch komplett den Internet-Zugriff.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!