Die Zukunft von SMS

  • Hallo!


    Meine Freundin und ich sind gerade dabei uns zu überlegen welchen Vertrag wir nehmen könnten. Dabei taucht auch die Frage nach einer SMSflat in alle Netz auf.


    :confused:


    Ehrlich gesagt, finde ich es unsinnig in diesen Zeiten für so einen Dienst wie SMS im Verhältnis zur Datenmenge so viel Geld zu zahlen. Daher meine Fragen:


    [list=1]
    [*]Wie handhabt ihr es Nachrichten an eure Bekannte zu schicken? Immer noch SMS oder doch schon EMail, oder IM?
    [*]Achtet ihr auf eine SMSFlat? oder zahlt ihr pro SMS?
    [*]Habt ihr das aufgegeben zu schreiben oder ruft ihr stattdessen "mal eben kurz" an?
    [*]Nutzt ihr die Emailfunktion eures Handys?
    [*]Nutzt ihr eine Instant Menssaging-App (und wenn ja welche?)
    [*]Wie habt ihr das mit Eurem Bekanntenkreis abgesprochen? Wie ist es mit älteren "Bekannten"? Haben die eine Umstellung so mit gemacht?
    [/list=1]


    Ich bin mal über eure Meinungen gespannt


    Grüsse

  • Ich schreibe überdurchschnittlich viele SMS, daher habe ich auch eine SMS Flat.
    Daneben nutze ich noch WhatsApp. Für mich ersetzen diese Dienste nicht die klassische SMS.
    Es gibt noch genügend Menschen in meinem Umfeld, die diese Alternativen nicht nutzen.


    Email nutze ich ebenfalls auf dem Gerät.

  • Hi


    SMS ist immer noch weit verbreitet. Frauen sind nicht so Smartphone-lastig, und daher gut per SMS erreichbar.


    Deshlab: Eine SMS-Flat ist IMHO dann sinnvoll, wenn man mit seiner/n Freundin/nen (oder als Single mit den weiblichen Bekanntschaften) kommunizieren will.


    Habe eine SMS-Flat, schreibe die aber meist am PC/Notebook, weil mir das Tippen zu fummelig ist (dann wird die SMS über Bluetooth vom Handy aus gesendet).


    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Hallo,


    ich schicke überhaupt keine SMS selber, empfange höchstens welche von der Packstation oder meinem Homeautomatisierungsserver.
    Alles andere geht nur per eMail.

  • Zitat

    Original geschrieben von Samsungracer
    Hallo,


    ich schicke überhaupt keine SMS selber, empfange höchstens welche von der Packstation oder meinem Homeautomatisierungsserver.
    Alles andere geht nur per eMail.


    Mir geht es ähnlich. Verschicke höchstens 2 - 3 Stück pro Monat. Ansonsten geht alles über die Datenflat. Wenn ich viele im Umfeld hätte, die nur SMS schreiben können oder wollen, dann müsste ich es mir ausrechnen.
    Wenn ich jedoch nur mit einer Person (z.B. Freundin) SMS tauschen würde, dann bieten sich Netzinterne SMS-flats an. Die sind billiger.
    Der Vorteil von WhatsApp und Co liegt aber bei mir auf der Hand: mehr Zeichen und mehr Icons und mehr Übersicht. Jedoch nur mit einem Smartphone optimal zu bedienen.


    Zum Thema schreiben: ja meist ist es das Schreiben, weil ich damit die anderen nicht störe und sie sich bei Zeit und Arbeit die Nachrichten nach ihren individuellen Bedürfnissen abrufen können. Genau so bei e-mails. Angerufen wird nur wenn es sehr dringend ist. Ansonsten versuche ich Telefonate am Abend zu bündeln oder viel besser, persönlich abzuklären. :D


    Zum Thema "Zukunft der SMS"? Meiner Meinung nach wird sie uns noch eine ganze Weile als Benachrichtigung (insbesondere im Geschäftsverkehr) treu bleiben. Was jedoch eine Verlagerung vom "Kleinkunden" zur Folge hat. Die automtisierten KundenSMS werden immer mehr Gewicht bekommen.

  • Die richtige SMS hat gegenüber den Messenger-Diensten a la Whatsapp immer noch eine Menge Vorteile:


    - Verbreitung - jeder Handynutzer kann SMS senden und empfangen
    - Zuverlässigkeit - SMS sind nicht auf eine Internetverbindung, irgendwelche Server und das korrekte Funktionieren der Push-Benachrichtigungen angewiesen. So kann man auch im fahrenden Zug oder bei schlechtem Empfang, wo das Internet kaum nutzbar ist, recht zuverlässig SMS versenden und empfangen. Außerdem wird eine SMS immer gepusht, selbst wenn die Verbindung zu den Servern von Apple, Whatsapp und Co aus irgendwelchen Gründen einmal für einige Zeit unterbrochen ist.
    - Akkulaufzeit - je nach Betriebssystem relevant: für SMS ist es nicht nötig, einen weiteren Dienst auf seinem Android-Handy laufen zu lassen, der regelmäßig mit dem Internet kommunizieren muss.
    - Nutzung im Romaing ohne Internetverbindung: auch im Ausland können SMS weltweit kostenlos empfangen werden.
    - Zustellbestätigung - bei SMS kann man eine zuverlässige Bestätigung darüber bekommen, dass die SMS auf dem Empfängerhandy angekommen ist.
    - Datenschutz - sicherlich subjektiv, aber zur Nutzung von SMS ist es nicht nötig, das komplette Handytelefonbuch sowie die Inhalte der Kommunikation kleinen Dienstanbietern in Übersee zur Verfügung zu stellen
    - Flexibilität - SMS senden und empfangen kann man mit einer Vielzahl von Geräten und Diensten, z.B. auch am Laptop, Tablet, UMTS-Stick, über Bluetooth wie bereits im Thread geschildert, etc. Whatsapp lässt sich dagegen nur am Handy über die App benutzen.
    - Je nach Betriebssystem bessere Integration der SMS in das Bedienkonzept
    - Keine Inselbildung - es gab schon immer genau einen SMS-Dienst, den alle Nutzer nutzen können. Instant Messaging birgt dagegen die Gefahr der Fragmentierung bzw. der Inselbildung, da die Nutzer mehrere zueinander inkompatible Systeme nutzen.


    Es wird damit vermutlich ähnlich verlaufen wie mit dem Übergang von ISDN zu NGN-Telefonie im Festnetz: um Geld zu sparen wird auf Kosten der Zuverlässigkeit auf internet-basierte Dienste umgestellt.


    Ich persönlich verwende allein schon deswegen die SMS-Flat, damit ich mich nicht immer erst fragen muss, welches der unterschiedliche Programme ich verwenden muss, um einen bestimmten meiner Kontakte zu erreichen.

  • Ich habe eine SMS Flatrate und nutze diese auch sehr intensiv. Abgesehen dass meine Freunde mir oft eine Nachricht über Facebook hinterlassen, nutzen doch alle bei uns noch die gute alte SMS. Whatsapp nutze ich deswegen, weil einige in meinem Bekanntenkreis keine SMS Flat haben und auf diese Weise sparen können. Da kann man sich gut entgegenkommen.


    Aber wie "SebastianBonn" schon schreibt, welche Vorteile die SMS hat, bin ich der genau der selben Meinung. :top:

    iPhone SE Space Gray 64 GB
    9x Vertrauensliste

  • Für mich ist die SMS einfach noch das Mittel der Wahl, weil man damit wirklich alle erreichen kann. Whatsapp müssen die Empfänger extra installiert haben; in meinen Augen eine zu große Hürde, aber natürlich eine gute Alternative, falls alle im Freundeskreis mitmachen. Die E-Mail hat gegen die SMS in sofern sehr schlechte Karten als man nicht sicher ist, dass sie auch gelesen wird. SMS werden halt immer gepusht, aber bei E-Mails müssen auch die Empfänger selbst nachgucken bzw. ihre E-Mails pushen lassen.
    Alleine die Entscheidung, dass, ich immer SMS bei zeitkritischen Mitteilungen benutzen würde, spricht schon Bände über die z.T. schlechte Akzeptanz bzw. "Abruffreudigkeit" der Alternativen.


    Vielleicht werden die Netzbetreiber ja mit ihrem RCS-E doch Erfolg haben und in einigen Jahren bis Jahrzehnten die SMS ablösen, allerdings vermute ich, dass zunächst einmal extra hohe Gebühren dafür kassiert werden sollen, was der Akzeptanz sicher nicht dienlich ist.

  • Ich nutze weiterhin SMS für dringende Mitteilungen an diejenigen Kontakte, welche ihr Handy auch wirklich immer eingeschaltet lassen.
    Eine Flatrate brauche ich nicht, weil ich nur wichtige Mitteilungen an Kontakte sende, die per SMS am besten erreichbar sind.


    In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Personen, die ihr Handy öfters mal abschalten. :flop:
    Leider haben die auch die Aufbewahrungszeit/Zustellversuchszeit des SMS-Centers auf minimale Werte (Standard=1 Tag?) gesetzt (gelassen), weil sie null Ahnung von Technik haben.
    So kommen an diese "Steinzeitler" SMS fast nie an. :mad:


    Also: SMS nur an technikkundige Empfänger ohne Smartphone, alle technikbegeisterten Kontakte mit Smartphone erhalten i. d. R. E-Mails.
    Ausgewählte (Auserwählte :-) ) Google-Nutzer habe ich im Smartphone als Google-Talk-Freunde hinzugefügt, die dürfen auch sehen, wann ich Zeit zum Chatten und Telefonieren habe.


    Künftig nutze ich vielleicht auch Joyn:
    Rich Communication Suite-enhanced (RCS-e) heißt die neue Lösung, die Vodafone ab Mai als erster deutscher Mobilfunkanbieter seinen Kunden zur Verfügung stellen und als Joyn vermarkten will.
    Wenn Joyn automatisch Mitteilungen an Nicht-Joyn-er als SMS zuschickt, wird es vermutlich ein Erfolg.
    Bezahlt wird es über die sowieso vorhandene Internetflatrate.


    Wer kein Smartphone nutzt und deshalb keine Internetflatrate hat, braucht und bekommt auch kein Joyn.

    Ciao
    IT-Hase

  • Zitat

    Original geschrieben von it-hase
    [...]In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Personen, die ihr Handy öfters mal abschalten. :flop:
    Leider haben die auch die Aufbewahrungszeit/Zustellversuchszeit des SMS-Centers auf minimale Werte (Standard=1 Tag?) gesetzt (gelassen), weil sie null Ahnung von Technik haben.
    So kommen an diese "Steinzeitler" SMS fast nie an. :mad:
    [...]


    Oehm, wenn ich es richtig verstanden habe, kann man nur beim *Versenden* der SMS angeben, wie lange sie zugestellt werden sollen - diese Zeit endet aber spaetestens bei der Zeitspanne, die der empfangende Provider Zustellversuche unternimmt und das sind in Deutschland i.d.R. 48 Stunden. Der *Empfaenger* hat auf beide Zeiten IMHO keinerlei Einfluss.

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