Betrieb einer Buffalo Link-Station (NAS)

  • Vor diesem Hintergrund dürfte meine Entscheidung, die timergesteuerte Nachtabschaltung zu nutzen, wohl die für mich Beste sein.


    Wieviele Betriebsstunden wird man 2,5"-Platten im Dauerbetrieb "am Stück" zumuten können? Die Linkstation wird allenfalls handwarm, unbelastet noch weniger. Im Ruhebetrieb ist kaum Wärme spürbar.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von LittleBoy
    Weil es technisch nicht möglich ist: WOL arbeitet auf einer Ebene, die über das "Internet" nicht weitergeleitet wird. Vereinfacht gesagt: Ein Gerät im Standby hat keine IP-Adresse, insofern kann man auch kein Paket über das Internet an dieses Gerät schicken.


    Es gibt schon Geräte die das können. Server mit ner Managment Card z.B.. Den kannste auch Remote anschalten ;) Bei NAS Laufwerken wird das auch gehen bzw. wirds welche geben die das können.
    Was ich allerdings nicht versteh ist das die Buffalo die Platten nicht schlafengehn lassen kann.
    Wie gesagt, das kann sogar meine 2bay Billignas... die braucht dann was bei 5W im Standby... Und wenn du die brauchst isse in 10 Sekunden da.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Es gibt schon Geräte die das können. Server mit ner Managment Card z.B.. Den kannste auch Remote anschalten ;)

    Das ist dann aber kein WOL.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Will man über das Internet von außen auf das NAS zugreifen, muss die LS gem. Manual im Dauerbetrieb laufen. Warum hier die Buffalo-SW keinen Fernstart veranlassen können soll, leuchtet mir bisher aber nicht ein.

    Du brauchst ein aktives Geraet in deinem Netzwerk, dass du von aussen ueber UDP oder TCP erreichen kannst und das dann auf deinen Befehl hin das WOL-Paket zum NAS sendet. Das koennte z.B. ein Router mit einer besonderen Firmware sein.

  • Es gab mal eine Serie WD-Platten, die sich durch andauernde Spindowns binnen weniger Monate regelrecht "kaputtgerödelt" hat. Spindowns sind eine zwiespältige Angelegenheit Ein Spindown-Verhalten, das vom Nutzer nicht seinen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden kann, dürfte in vielen Fällen nach hinten losgehen.


    Die Idee von Buffalo, die Platten so lange am Stück laufen zu lassen, wie Clients im Netzwerk sind, ist eigentlich gut. Nur die Lösung über eigene Software, die nicht für jedes OS verfügbar ist und auch bei Zugriffen über das Internet komplett versagt (laut Manual), halte ich für wenig glücklich.


    Mangels eigener Erfahrung mit NAS fehlen mir Kenntnisse über von anderen Anbietern implementierte alternative Lösungen zur Schonung der Laufwerke - so es sie gibt.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Es gab mal eine Serie WD-Platten, die sich durch andauernde Spindowns binnen weniger Monate regelrecht "kaputtgerödelt" hat. Spindowns sind eine zwiespältige Angelegenheit Ein Spindown-Verhalten, das vom Nutzer nicht seinen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden kann, dürfte in vielen Fällen nach hinten losgehen.

    Das Problem ist eher, dass Nutzer meinen Consumer-Produkte fuer 24/7-Betrieb einsetzen zu muessen, ohne den Schimmer eines Schattens einer Ahnung zu haben. Und dann wundern sie sich, dass die Hardware kaputtgeht.

  • Eine Fritz!Box kann ein WOL-Paket senden. Man kann sich also auf die FB einloggen und damit dann ein Gerät im LAN über WOL aufwecken.
    (Ändert aber nix an der Tatsache, dass ein Gerät, was im Standby ist nicht über WOL über das Internet geweckt werden kann. Eine "Management Card" ist ein eigenes Gerät was sich eben nicht im Standby befindet.)


    Notebookplatten sind für sehr viele Spindowns ausgelegt - schlicht weil sich dadurch im Notebook Strom sparen lässt und Notebook generell sehr aggressiv die Festplatten in den Standby schicken. (Wenngleich einige Linux-Versionen druch einen Bug das ganze übertrieben haben) Über SMART kann man z.B. abfragen, wie viele Spindowns es schon gegeben hat und wie der Hersteller diese Anzahl einstuft.
    Grundsätzlich kann man sich über vieles Gedanken machen - aber unterm Strich lässt sich die Ursache für einen Festplattendefekt eh nicht sicher feststellen. Ergo: Tu die Platten rein die Du meinst und gut ist. Wenn Du auf Sicherheit aus bist, dann nimm ein RAID 1 oder RAID 5 und kaufe die Platten von verschiedenen Herstellern. Mehr kannst Du nicht machen. Dadurch dass Du unterschiedliche Hersteller hast werden die Platten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gleichzeitig ausfallen - und wenn eine ausfällt, hast Du durch das RAID die Zeit diese Platte zu ersetzen bevor es zu Datenverlusten kommt.


    Grundsätzlich haben fast alle Consumer-Storage-Lösungen massive Probleme mit dem Festplatten-Standby. Das mag an der RAID-Implementation liegen oder wird aus praktischen Gründen gemacht. Häufig wird in den NAS-Geräten die Standby-Funktion der Festplatten deaktiviert und muss dann via Software nachgeahmt werden. Deshalb bieten diese Geräte dann nur rudimentäre Stromspar-Funktionen für die Platten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Naja, Serverplatten bzw. Langlaufplatten sind aber auch nicht für dauernd an und aus ausgelegt.

    Hat gluecklicherweise auch niemand behauptet ;)


    Wir reden hier doch ueber ein NAS mit 2,5"-Platten. Die brauchen eh kaum Strom, wenn sie laufen etwa 1-2 Watt pro Stueck und damit mMn vernachlaessigbar. Einfach welche einbauen die fuer Dauerbetrieb ausgelegt sind (klick) und gut ist's.


    Alternativ kann man auch das Risiko eingehen und herkoemmliche Consumer-Hardware verbauen. Es ist ein Rechenexempel, ob man nun 100%+ Aufpreis fuer 24/7-Hardware zahlt oder die Hardware aufgrund von Defekten ggf. haeufiger ersetzt ;)

  • WOL des Buffalo NAS über eine FritzBox von aussen funktioniert, zumindest eine gewisse Zeit lang. Man muss nur den WOL Port auf die IP des NAS weiterleiten. Dann (z.B. von http://stephan.mestrona.net/wol/ ) ein WOL Paket senden und das NAS geht an.
    Um nicht alle 2 Minuten wieder ein WOL Paket senden zu müssen hab ich damals die Seite einfach im Opera Browser geöffnet und jede Minute einen reload machen lassen.


    Es gibt auch Lösungen ein Script auf der Fritzbox laufen zu lassen was die WOL-Pakete erzeugt.

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

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