Betrieb einer Buffalo Link-Station (NAS)

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Evtl. reagiert das NAS auch, wenn eine Freigabe gemountet werden soll und wacht auf?


    Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Naja jede NAS hat doch nen Spindown Timer bei Inaktivität. Das geht sogar bei meiner alten Comceptronic. Sobald man drauf zugreift - egal wie- drehen die Platten hoch. Das sollte reichen. Meiner steht bei 1 Stunde.
    ...


    Beides werde ich in den nächsten Tagen testen.


    Zu finden ist zu diesem Thema wenig. Angeblich sollen Buffalo-LinkStations WakeOn-LAN unterstützen. Die Aktivierung soll in den Einstellungen möglich sein und dann jeweils etwa 2 min. zum Hochfahren benötigen. Gefunden habe ich diese Option bisher nicht.


    Ein einfacher SpinDown wäre mir die liebste Lösung. Allerdings müsste dies selbstverwaltet durch die LS geschehen, weil die Windows-Einstellungen natürlich keinen Einfluss entfalten können. Eines morgens werde ich das prüfen, wenn ich daran denke, bevor irgendein Rechner gestartet wurde.


    Für den von mir befürchteten Dauerbetrieb sind die verbauten 2,5"-HDDs natürlich nicht konstruiert, wie Deifie zutreffend feststellt. Diesen Zustand würde ich gern vermeiden, sofern das möglich ist. Allerdings böte der Raid1-Betrieb wenigstens eine gewisse Sicherheit, wenn eine der Platten durch den Dauerbetrieb Schaden nähme. Und die 500 GB im Raid1-Betrieb sind für mich auch mittelfristig mehr als genug ... hoffe ich.


    Aber schon mal vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps. :top:


    Frankie



    Edit - Eins kann ich aber schon mal feststellen:
    Im Vergleich zum ext. USB-LW am USB-Port der FB 7270 ist die Buffalo LinkStation Mini eine wahre Rakete. Die Scheibrate liegt netto zwischen 40 und 50 Mb/s - wenn ich an die 5 bis 8 Mb/s am USB-Port denke, kommt mir letzteres vor, wie ein schlechter Traum.

  • Au weia ... rien ne vas plus.


    Gestern wollte ich schon den Rechner aus dem Fenster werfen. Was sonst in Minuten vonstatten geht, dauerte Stunden. Der gesamte Tag war ein Totalausfall, weil die komplette Anlage nahezu blockiert war.


    Den Fehler habe ich eben ausgemacht:
    Statt 50 Mbit/s Schreibrate auf dem NAS habe ich im Höchstfall noch 0,5 Mbit/s ... also ein Hundertstel der vorherigen Geschwindigkeit. Die Lesegeschwindigkeit beträgt noch einmal nur 25% dieses ohnehin unterirdischen Werts (also 100 - 150 kbps). Rein gar nichts läuft mehr. Es dauert Minuten, bis ein Fenster sich öffnet - allein die Überprüfung einfachster Zusammenhänge nimmt Stunden in Anspruch.


    Das NAS ist nicht einmal zur Hälfte voll und an der Konfiguration habe ich rein gar nichts verändert. Auch die Übertragungsrate der WLAN-Verbindung ist unverändert.


    Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann? Großartige Tests kann ich im gegenwärtigen Zustand nicht durchführen. Klicke ich im Windows-Explorer durch zehn Fenster, ist locker eine Stunde rum. Allein beim Rechtsklick auf einen Dateinamen dauert es z.T mehrere Minuten, bis sich das Menü öffnet. :mad:


    Frankie



    Edit:
    Ich liebe diese Art von Fehlern. Heute morgen nach dem Systemstart hatte sich die Schreibgeschwiindigkeit mit 40 Mbit/s fast wieder normalisiert. Nur die Lesegeschwindigkeit war mit 0,5 Mbit/s noch unterirdisch.


    Heute mittag habe ich wieder die alten Werte. Schreibgeschwindigkeit 50 Mbit/s, Lesegeschwindigkeit 32 Mbit/s. So langsam habe ich das Gefühl, dass die Linkstation eine Art "Eigenleben" hat und zeitweise (allerdings über lange Spannen hinweg) mit sich selbst beschäftigt und dabei voll ausgelastet ist.


    Die LS ist mein erstes klassisches NAS. Mich wundert ein wenig, dass die Schreibgeschwindungkeit von Beginn an merklich höher war als die Lesegeschwindigkeit. Ist das üblich oder eher ungewöhnlich?

  • Kontrollier mal im Nenü der NAS die HDD´s auf Fehler.
    Evtl hat die auchn Resync gemacht? Normal ist das auf jeden Fall nicht.

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • So, die Menüpunkt "Prüfen" ist gestartet.


    Derzeitige Meldung:
    "Festplatte wird formatiert ...


    Alle Funktionen sind deaktiviert, bis die Festplatte vollständig formatiert wurde. Dateien können nicht freigegeben werden."


    Löscht die Linkstation bei der Formatierung im Rahmen der Prüfung sämtliche Daten? Ein entsprechender Warnhinweis erfolgte jedenfalls nicht.


    Gestern wurden zwar keine wichtigen Daten geschrieben, so dass in Falle einer Löschung (außer dem mit einer Wiederherstellung verbundenen Zeitaufwand) nichts anbrennen würde. Ein wenig überraschend fände ich das aber schon.


    Frankie

  • Das ist in der Tat noch komsicher :) Ja, eine Formatierung macht die Platten platt, leer.
    Kann natürlich sein daß es n Übersetzungsfehler ist.


    Hast du mal gekuckt ob es ne aktuellere Firmware für das Teil gibt?

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Na ja ... zumindest funktionstüchtig müsste das Ding doch mit (fast) jeder Firmware sein.


    Zur Formatierung:
    Formatiert worden sein kann nur der freie Speicherplatz - die Daten sind noch komplett vorhanden.


    Merkwürdig aus meiner Sicht:
    Nach Durchführung der Prüfung ist die Platte kommentarlos wieder zum "Tagesgeschäft" übergegangen. Nirgends finde ich Informationen über das Prüfergebnis. Zumindest ein simples "Prüfung o.k." wäre in meinen Augen nicht zuviel verlangt. So weiß ich jetzt nicht, ob die Prüfung erfolgreich durchgeführt oder vielleicht aus irgendeinem Grund abgebrochen wurde. Ich nehme einfach mal an, dass alles in Ordnung war.


    Wie verhalten sich Buffalo-Linkstations anderer Mitglieder nach Abschluss der Prüfung?


    Jetzt habe ich zwar alle Daten drauf - als ich vor geraumer Zeit ein ähnliches Problem mit einer neuen USB-HDD hatte, half eine Neuformatierung und das Ding lief danach wie eine Rakete. Allerdings bestand in diesem Fall das Problem von Anfang an und ist nicht erst im laufenden Betrieb aufgetreten. Falls Erfolgsaussicht besteht, würde ich glatt eine Formatierung vornehmen und die Daten erneut rüberspielen Ansomsten würde ich mir den Aufwand gern ersparen.


    Mit der gegenwärtigen Schreibgeschwindigkeit im Raid1-Betrieb bin ich durchaus zufrieden, weil ich keine wirklich großen Dateien verwalte. Gibt es eine logische Erkärung dafür, dass die Schreibgeschwindigkeit stets höher ist, als die beim Lesen? Kann das mit einem Schreibcache zusammenhängen? Meine Tests laufen aus Gewohnheit stets mit 100 MB-Blöcken, weil die von mir verwendeten Dateien in den seltensten Fällen größer sind und ich bei Vergleichen gern praxisbezogene Grundlagen verwende.


    Frankie



    Edit:
    Beim "Dauerschreibtest" war folgendes zu Beobachten: Während die Schreibgeschwindigkeit anfangs bei ca. 45 mbps lag, nahm sie etwa ab einer geschriebenen Datenmenge von 80 bis 100 MB langsam, aber stetig ab. Bei 500 MB geschriebenen Daten erreichte sie mit etwa 32 mbps in etwa den Wert, den ich beim Lesen habe. Die Lesegeschwindigkeit liegt konstant bei etwa 30 mbps. Aus den nach Beendigung des Tests ausgegebenen (Durchschnitts-)Werten geht das natürlich nicht hervor.


    Persönlich gehe ich davon aus, dass für die anfangs höhere Geschwindigkeit ein Schreibcache verantwortlich ist.


    Die exorbitant schlechten Werte vom gestrigen Tag sind (bisher) nicht wieder aufgetreten. Kann ich davon ausgehen, dass vielleicht nur Anfangsschwierigkeiten nach Übertragung einer größeren Datenmenge (ca. 160 GB) in kurzer Zeit für diesen Aussetzer verantwortlich waren? Vielleicht eine Art innere Umstrukturierung des Datenbestands? Netzlaufwerke sind ja geschlossene Systeme mit eigenem OS, die ein gewisses Eigenleben führen. In Anbetracht des günstigen Anschaffungspreises von Buffalo-NAS wird man insoweit sicher keine Perfektion auf allen Ebenen erwarten dürfen.

  • So ... ich habe mich am Abend durch einige Tests geklickt.


    In Sachen (normaler) Geschwindigkeit bestätigten sich meine Beobachtungen weitgehend. Zitat aus einem der Berichte:


    "Mit einer Schreibgeschwindigkeit von 46,9 MBit/s platziert sich die Linkstation [Anm.: Mini] in der oberen Hälfte aller NAS-Laufwerke, die in letzter Zeit im Test waren. Beim Test des Lesezugriffs liegen die meisten Geräte um einen Wert von 40 MBit/s. Die Linkstation Mini macht hier mit ihren 40,2 MBit/s keine Ausnahme."


    Die höhere Schreib- als Lesegeschwindigkeit ist also Feature. Die Schreibgeschwindigkeit liegt genau in der von mir bei Dateien bis 100 MB gemessenen Größenordnung.


    Nur die Lesegeschwindigkeit liegt mit durchschnittlich 30 MBit/s merklich unter dem Testwert. Oft werden die 30 MBit/s nicht einmal erreicht. Ich werde das Ganze weiterhin beobachten ... auch im Hinblick auf den etwa einen Tag andauernden (Nahezu-)Totalausfall.


    Frank

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Naja jede NAS hat doch nen Spindown Timer bei Inaktivität. Das geht sogar bei meiner alten Comceptronic. Sobald man drauf zugreift - egal wie- drehen die Platten hoch. Das sollte reichen. Meiner steht bei 1 Stunde.


    Leider nicht die Linkstations, da gibts nur die Automatikfunktion die WOL-Pakete braucht damit die HDD an bleibt. Stellt man die Linkstation auf ON laufen die Platten 24 Stunden durch...

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

  • Das ist mir auch schon aufgefallen. Auch mit dem WakeOn-Lan ist es leider nichts.


    Meines Erachtens existieren folgende Möglichkeiten:


    1. Auf wirklich allen Geräten, die auf die LS zugreifen, ist die Buffalo-SW installiert:
    - Auto-Mode möglich. Sind alle Geräte mit der SW aus dem Netzwerk abgemeldet, geht die LS in den Standby (nicht nur Spindown). Meldet sich ein Gerät an, fährt die LS mit einer Bootzeit von knapp 30 sec. (meines Erachtens o.k.) hoch.


    2. Man hat Geräte, für deren OS es die Buffalo-SW nicht gibt:
    Entweder
    - Dauerbetrieb 24h (für den die 2,5" HDDs sicher nicht konzipiert sind)
    oder
    - timergesteuerte (Nacht-)Abschaltung ohne die Möglichkeit,die LS aus der Ferne zu starten.


    3. Sonderfall:
    Will man über das Internet von außen auf das NAS zugreifen, muss die LS gem. Manual im Dauerbetrieb laufen. Warum hier die Buffalo-SW keinen Fernstart veranlassen können soll, leuchtet mir bisher aber nicht ein.


    Persönlich habe ich mich für die Variante der Nachabschaltung entschieden. Muss ich nachts an die Daten, schalte ich das ortsnah positionerte Laufwerk (ohne Lüfter, daher nahezu lautlos) per Tastendruck am Gerät ein. Sollte nicht wieder ein Totalaussetzer folgen - wie weiter vor beschrieben -, muss ich sagen, dass ich mit dem Gerät sehr zufrieden bin. Der nahezu lautlose Betrieb ist für mich persönlich eines der wichtigsten Kriterien. Wie zuvor beim Betrieb der 1,8" HDD am USB-Anschluss der Fritz!Box - nur eben deutlich schneller.


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    3. Sonderfall:
    Will man über das Internet von außen auf das NAS zugreifen, muss die LS gem. Manual im Dauerbetrieb laufen. Warum hier die Buffalo-SW keinen Fernstart veranlassen können soll, leuchtet mir bisher aber nicht ein.


    Weil es technisch nicht möglich ist: WOL arbeitet auf einer Ebene, die über das "Internet" nicht weitergeleitet wird. Vereinfacht gesagt: Ein Gerät im Standby hat keine IP-Adresse, insofern kann man auch kein Paket über das Internet an dieses Gerät schicken.

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