T-Punkt verweigert Umtausch von Xtra-Pac

  • Re: Welche eine Diskussion....


    Zitat

    Original geschrieben von APM


    Ob der Verkäufer so gut war?


    Wäre er klasse gewesen, dann wäre deine Tante mit einem Einsteiger-Vertrag herausgelaufen.

    Die Qualitäten eines Verkäufers daran zu messen, wieviel Geld er einem (potentiellen) Kunden aus der Tasche gezogen hat (unabhängig davon, ob der Kunde das entsprechende Produkt überhaupt braucht oder nicht) finde ich reichlich armselig und kurzsichtig. Jemand, dessen Geschäftsstrategie auf diesem Verhalten aufbaut, hat auf lange Sicht keine Chance, denn Kunden lassen sich gelegentlich über den Tisch ziehen, aber blöd sind sie deswegen noch lange nicht unbedingt. Und ein solches Verhalten spricht sich schneller herum, als dem Verkäufer lieb ist...



    Zitat

    Original geschrieben von APM


    Die andere Frage ist, wie lange Deine Tante mit Ihrem Kauf denn zufrieden war. Sicherlich immerhin solange bis du kamst und sie über Ihre "Nachteile" aufgeklärt hast. Vielleicht hätte deine Tante ansonsten diese Nachteile gar nicht erst wahrgenommen und wäre ein glücklicher Kunde bei den Magentafarbenen gewesen.

    Auch nicht schlecht. Am besten sollte man auch gleich die diversen Verbraucherschutz-Zentralen abschaffen, die bringen ja ohnehin nur Unruhe in die ganzen Märkte.
    Mal im Ernst - wenn jemand mit einem Produkt glücklich ist, nur weil er dessen Nachteile nicht kennt, finde ich das nicht unbedingt positiv.



    Zitat

    Original geschrieben von APM


    Verkäufern einen Vorwurf zu machen, nicht Konkurrenzprodukte hochzupreisen finde ich den größten Witz, sorry.
    Wer so denkt, ist wirklich ein wenig weltfremd..... (*Sarkasmus an:* womöglich mit langen Harren, auf Gleisen gekettet bei gewissen Transporten, im letzten Monat als Friedensaktivist unterwegs und natürlich Globalisierungsgegner...*Sarkasmus aus*)

    KLingt irgendwie reichlich nach wub - viel zu viele Gutmenschen unterwegs hier, nicht wahr? ;)


    Wieder im Ernst:
    Niemand erwartet doch, daß jemand die Produkte der Konkurrenz anbietet - aber wenn ein Kunde kommt und eine Free&Easy-Karte verlangt, sollte ein normaler Mensch sagen: "Die gibts hier nicht, da müssenSie zu e-plus." Außer natürlich, der Verkäufer ist lediglich auf seine Provision aus (weil er es nämlich leider nicht geschafft hat, den vorherigen zwei Kunden auch noch eine CombiCard zu ihrem gerade abgeschlossenen Vertrag aufzuschwatzen).



    Zitat

    Original geschrieben von APM


    Der Kunde kann alles fragen, wenn Ihm nicht alles klar ist.
    In Deiner Welt möchte ich Dich als Kunden sehen, wenn du in jedem Geschäft Stunden warten musst, da der Verkäufer jedem Kunden jeden einzelnen Vor- und Nachteil aufzählt.

    Seltsam - diese Menschen nennen sich doch eigentlich "Kundenberater", und ich dachte, Berater seien dazu da, Kunden zu beraten und Fragen zu beantworten, und zwar in dieser Reihenfolge - nicht nur Letzteres... :rolleyes:

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Erstmal danke an magenta, Merlin und Krähe, die mir viel Schreibarbeit abgenommen haben.


    Aber nochmal für die, die es nicht so ganz kapieren:


    Ich bestreite weder, daß meine Tante einen Fehler gemacht hat, noch daß sie einen gültigen Vertrag unterschrieben hat, noch daß die Telekom nicht verpflichtet ist das Gerät umzutauschen!!!


    Aber diese Klugscheißerei hier ist schon ziemlich heftig. Wer von den Leuten die hier alles besser wissen hat denn beim Unterschreiben seines Vertrages im Shop die AGBs und den kompletten Vetrag und die komplette Preisliste durchgelesen?


    Ich denke so gut wie keiner. Fast jeder wird davon ausgegangen sein, daß das schon o.k. ist was da so drinsteht oder nicht so wichtig ist.


    Abgesehen davon das man im Shop auch eigentlich nicht die Zeit zum durchlesen hat, hätte meine Tante bei jedem 2. Satz auch nur Bahnhof verstanden, weil sie nunmal keine Ahnung von Mobilfunk hat. Es hätte also nichts gebracht, wenn sie gelesen hätte was sie unterschreibt!


    Wie auch schon von anderen geschrieben erwarte ich nicht vom T-Punkt Verkäufer, D1 schlechtzumachen und eplus zu loben.


    Ich hätte jedoch erwartet, daß er direkt darauf Aufmerksam macht ,daß eplus-Produkte in einem anderen Shop erhältlich sind und das Verkaufsgespräch damit abbricht.


    Dieses bewußte "über den Tisch ziehen", wie magenta es so treffend beschrieben hat, könnte ich als Verkäufer jedenfalls nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.


    Alternativ hätte er sich bei meiner Tante erkundigen können, warum es gerade eplus sein soll. Wahrscheinlich hätte sie die Antwort darauf nicht gewußt und sich entschieden, mit mir noch einmal Rücksprache zu halten.


    Wo hier jemand das Thema Vertrag angesprochen hat: Das der Verkäufer zuerst mehrmals versucht hat meine Tante zu einem Vertrag zu überreden, hatte ich sogar bis jetzt noch gar nicht erwähnt. Zum Glück kannte meine Tante wenigstens schon den Unterschied zwischen Prepaid und Vertrag...


    Aber wie es aussieht hat sich die Sache eh erledigt: Meine Tante ist mittlerweile so eingeschüchtert weil sie meint im Unrecht bzw. Schuld zu sein, daß sie wohl nicht mehr zum T-Punkt gehen wird :(

  • Zitat

    Die Qualitäten eines Verkäufers daran zu messen, wieviel Geld er einem (potentiellen) Kunden aus der Tasche gezogen hat (unabhängig davon, ob der Kunde das entsprechende Produkt überhaupt braucht oder nicht) finde ich reichlich armselig und kurzsichtig. Jemand, dessen Geschäftsstrategie auf diesem Verhalten aufbaut, hat auf lange Sicht keine Chance, denn Kunden lassen sich gelegentlich über den Tisch ziehen, aber blöd sind sie deswegen noch lange nicht unbedingt. Und ein solches Verhalten spricht sich schneller herum, als dem Verkäufer lieb ist...



    Wie willst du sonst Erfolg messen? Den Kunden nachher anrufen und Fragen ob ihm die Krawatte des Verkäufers gefallen hat?


    Zitat


    Auch nicht schlecht. Am besten sollte man auch gleich die diversen Verbraucherschutz-Zentralen abschaffen, die bringen ja ohnehin nur Unruhe in die ganzen Märkte.
    Mal im Ernst - wenn jemand mit einem Produkt glücklich ist, nur weil er dessen Nachteile nicht kennt, finde ich das nicht unbedingt positiv.



    Jedes Produkt hat Nachteile, die einem auf kurz oder lang auffalen, da braucht es keine Verbraucherschützer.



    Zitat

    Wieder im Ernst:
    Niemand erwartet doch, daß jemand die Produkte der Konkurrenz anbietet - aber wenn ein Kunde kommt und eine Free&Easy-Karte verlangt, sollte ein normaler Mensch sagen: "Die gibts hier nicht, da müssenSie zu e-plus." Außer natürlich, der Verkäufer ist lediglich auf seine Provision aus (weil er es nämlich leider nicht geschafft hat, den vorherigen zwei Kunden auch noch eine CombiCard zu ihrem gerade abgeschlossenen Vertrag aufzuschwatzen).


    Wer in einen T-Punkt geht und ne F&E Card haben will kann ja auch darauf aufmerksam gemacht werden dass es noch ein weiteres Produkt, die Xtracard gibt. Und die Vorteile waren so überzeugend das es gereicht hat die zu nehmen. Und die Combicard wird gerne genommen - hat nämlich Vorteile. ;)


    Zitat

    Seltsam - diese Menschen nennen sich doch eigentlich "Kundenberater", und ich dachte, Berater seien dazu da, Kunden zu beraten und Fragen zu beantworten, und zwar in dieser Reihenfolge - nicht nur Letzteres...


    Willkommen in der Traumwelt. Kundenberater sind dafür da, Profit zu erzeugen bzw, wenn Provisionen ausgezahlt werden selbst Geld zu verdienen. Der Kunde ist Mittel zum Zweck.


    Beraten wurde die Kundin ja auch - bloss wenn sie keine fragen stellt.


    Zitat

    Aber diese Klugscheißerei hier ist schon ziemlich heftig. Wer von den Leuten die hier alles besser wissen hat denn beim Unterschreiben seines Vertrages im Shop die AGBs und den kompletten Vetrag und die komplette Preisliste durchgelesen?



    Die AGB gibts im Laden, und jeder hat Zeit genug sich die durchzulesen, schliesslich wird die Kundin nicht nach X Minuten rausgeschmissen. Ein Berater kann auch fragen dazu beantworten.



    Zitat


    Ich denke so gut wie keiner. Fast jeder wird davon ausgegangen sein, daß das schon o.k. ist was da so drinsteht oder nicht so wichtig ist.


    Da steht das wichtigste drin - die Rechte und Pflichten des Unternehmens bzw. des Kunden und auch der Hinweis auf die akutelle Preisübersicht.


    Zitat

    hätte meine Tante bei jedem 2. Satz auch nur Bahnhof verstanden, weil sie nunmal keine Ahnung von Mobilfunk hat. Es hätte also nichts gebracht, wenn sie gelesen hätte was sie unterschreibt!



    Was ich nicht verstehe unterschreibe ich nicht.


    Zitat

    Ich hättedoch erwartet, daß er direkt darauf Aufmerksam macht ,daß eplus-Produkte in einem anderen Shop erhältlich sind und das Verkaufsgespräch damit abbricht.


    Der Verkäufer würde nicht lange seinen Job haben. Er kann ja die Kundin von den Vorteilen der Xtracard überzeugen, dafür ist er ja schliesslich da. hat er auch gemacht - mit Erfolg.


    Zitat


    Dieses bewußte "über den Tisch ziehen", wie magenta es so treffend beschrieben hat, könnte ich als Verkäufer jedenfalls nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.


    Gewissenlos wäre es gewesen die Xtracard in die Tasche der Kundin zu stecken und nebenbei zu kassieren. So wurde die Kundin beraten und es gab die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

    Zitat

    Wo hier jemand das Thema Vertrag angesprochen hat: Das der Verkäufer zuerst mehrmals versucht hat meine Tante zu einem Vertrag zu überreden, hatte ich sogar bis jetzt noch gar nicht erwähnt. Zum Glück kannte meine Tante wenigstens schon den Unterschied zwischen Prepaid und Vertrag...



    Auch hier kann der Berater dem Kunden helfen und durch eine Bedarfsanalyse feststellen was günstiger für den Kunden ist. Ab einem gewissen Umsatz mit der Prepaidkarte lohnt sich ein Vertrag.

  • @ offline


    Du sprichst mir aus der Seele....unterschreibe ich sofort


    @ alle die anderer Meinung sind.


    Ich könnte natürlich auch als Verkäufer dem Kunden jedesmal sagen wo das Produkt günstiger bekommt. Am besten bestelle ich es noch für ihn. Warum gebe ich es nicht gleich zum EK raus, weil Gewinn machen ja nicht erlaubt ist.
    Sorry, aber wenn Deine Tante gesagt hätte, dass Sie nur zu Eplus telefoniert und deshalb eine F&E Karte braucht hätte der Verkäufer sie sicherlich zum Eplus Shop geschickt. Xtra ist nicht der Focus von T-Mobile und daher auch nicht so wichtig für den Verkäufer. Wenn der Kunde aber gar nicht weiss, was er haben will, dann hat der Verkäufer schon richtig gehandelt und die Vorteile von Xtra aufgezeigt. Da hätte sich wahrscheinlich auch nichts daran geändert, wenn er Deiner Tante die hohen Gebühren zu Eplus aufgezeigt hätte, weil es Deiner Tante nichts gesagt hätte.


    Man kann als Verkäufer nicht in den Kunden schauen. Und ich kann auch nicht das Telefonverhalten des Kunden kennen, wenn der Kunde nichts sagt.


    Einfach unter "dumm gelaufen" verbuchen und das nächste mal selber machen.


    So long
    Stefan

    Wer sich alles leisten kann, kann sich noch lange nicht alles erlauben.

  • Zitat

    Original geschrieben von offline
    Wie willst du sonst Erfolg messen?


    Es ist schon richtig, dass Verkäufer nach dem erreichten Umsatz gemessen werden. Diese Frage stellt sich aber gar nicht. Es stellt sich die frage, ob ein Verkäufer, der Umsatz um jeden Preis erzielt ein "guter" oder ein "schlechter" Verkäufer ist.


    Die Verkaufstrainer von diversen Unternehmen werden wohl antworten, dass der Verkäufer mit dem höchsten Umsatz der bessere wäre. Fragt sich nur wie lange ...


    Qualitativ hochwertiges Geschäft sollte das Ziel sein. Ein hohe Kundenzufriedenheit erreichen und nicht die schnelle Mark, ähh, Euro.


    Zitat


    Wer in einen T-Punkt geht und ne F&E Card haben will kann ja auch darauf aufmerksam gemacht werden dass es noch ein weiteres Produkt, die Xtracard gibt. Und die Vorteile waren so überzeugend das es gereicht hat die zu nehmen.


    Wenn jemand praktisch ausschliesslich zu EPlus telefoniert, dann hat die Xtra keinerlei Vorteile. Nur Nachteile. Punkt. In diesem speziellen Fall



    Zitat


    Willkommen in der Traumwelt. Kundenberater sind dafür da, Profit zu erzeugen bzw, wenn Provisionen ausgezahlt werden selbst Geld zu verdienen. Der Kunde ist Mittel zum Zweck.


    Das rächt sich. Früher oder später. Meistens früher. Der Kunde ist eben kein notwendiges Übel, sondern derjenige der letztendlich darüber entscheidet, ob der Verkäufer Morgen auch noch einen Job hat.


    Zitat


    Er kann ja die Kundin von den Vorteilen der Xtracard überzeugen, dafür ist er ja schliesslich da. hat er auch gemacht - mit Erfolg.


    Hat er eben nicht. Er hat sie *überredet*, nicht überzeugt. Sonst würde ja nicht der Wunsch bestehen das Pack zurückzugeben. Sowas nennt man dann "Falschberatung" und der Verkäufer sollte aufpassen, dass ihm dass nicht öfters passiert. Die Filialleiterin täte jedenfalls gut daran da besonders hellhörig zu sein.

  • Re: Re: Re: T-Punkt verweigert Umtausch von Xtra-Pac


    Zitat

    Original geschrieben von Milhouse
    Willkommen in der Grauzone... ;)



    hallo,
    ich denke das stimmt nicht ganz, einen vertrag hat sie nicht unterschrieben, den ein vertrag basiert immer auf eine verpflichtung beider vertragspartner, und die tante hat ja keinerlei verpflichtung!


    also ist das ganze eine registrierung, und diese kann laut T-Mobile Händlerhotline und TKS nicht mehr rückgängig gemacht werden, kurzum die karte ist nicht mehr jungfräulich...



    es wäre allerdings kein prob. in dieser situation mit einem übernahmeformular zu handtieren...


    aber das ist der lieben deutschen telekom/t-mobile/fil.-leiterin einfach zu viel aufwand gewesen, denke ich!


    ich hatte diesen fall schon öfters und man muss halt drauf schauen ob man den kunden verlieren will oder nicht- und leider kann sich ein mittelstä.-unternehmen halt nicht so leisten wie die deutsche super tolle telekom/t-mobile.


    gruß


    volz

  • Zitat

    Original geschrieben von tdslmaker
    Mobilfunkgeräte sind definitiv vom Umtausch ausgeschlossen.



    wie kommst du denn darauf???:confused:

  • Ich denkle in diesem Fall ist einiges schief gelaufen, von beiden Seiten aus.


    Ich persönlich frage einen Kunden der eine Prepaid-Karte kaufen möchte auch danach, zu welchem Netz er hauptsächlich telefonieren wird, und wenn er sagt, dass er fast nur Leute kennt die E+ nutzen, dann schicke ich ihn auch wieder weg, weil wir hier nur D1 und o2 verkaufen.
    Mir nutzt ein unzufriedener Kunde nichts, denn der macht nur den Ruf einer Firma kaputt.
    Wenn der Kunde jedoch sieht, dass er ehrlich und offen beraten wird, wird er auch dies in seinem Bekanntenkreis weitergeben, und das ist viel mehr wert als die sagen wir mal 30 Oi die ich an einem Xtra-Paket verdienen kann - denn die 100 Oi darf man ja hierbei nicht zählen.


    Die Zeit die ich brauche, um mich nach einer Fehlberatung mit Beschwerden rumzuärgern nutze ich dann doch lieber, um andere Kunden zu beraten.


    Hier ist jedoch das Problem zwischen T-Punkt und Partnershop - der T-Punkt-Mitarbeiter bekommt sein Gehalt, "und an einem unzufriedenen Kunden wird die Telekom schon nicht kaputt gehen"... als Privatunternehmen muss man da einfach längerfristig denken und den potentiellen Kunden - denn er ist Mobilfunk-User und braucht daher vielleich auch mal Zubehör oder ne Nachladekarte - bei Laune halten...


    Ich würde das Paket zurück nehmen, wenn es noch unbenutzt ist, so dass ich es erneut verkaufen kann, wenn auch vielleicht nur noch für 89 anstatt 99 Oi - denn der Kunde ist glücklich und wird dies in die Welt heraustragen.


    Gruß, Dennis.

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