NetzClub: Marken zahlen deine Flat (II)

  • Netzclub gibt im Gegenzug für einen Datensatz der für werbezwecke genutzt werden kann eine Simkarte die alle 28 Tage 200 MB Internet hat.


    Sie bekommen einen verwertbaren Datensatz und geben dafür die Simkarte....

    Das stimmt für echte Datensätze.


    Der Wert von Doubletten und Fakedatensätzen ist aber bestenfalls Null, eher negativ.

  • ... die Adressprüfung gehört ja bei dem Postident gar nicht zur Prüfung - geprüft wird lediglich ob das Foto zu Name und Geburtsdatum auf dem Antrag passt und mit dem Ausweisdokument identisch ist ...

    Wie kommst du auf sowas? Natürlich wird die Meldeadresse erfasst und an den Auftraggeber weitergeleitet.


    Das stimmt für echte Datensätze.


    Der Wert von Doubletten und Fakedatensätzen ist aber bestenfalls Null, eher negativ.

    Das Geschäftsmodell von Netzclub ist mit Sicherheit nicht der Verkauf von Daten zu Werbezwecken.

    Oder hat hier irgendjemand im letzten Jahr auch nur eine einzige Werbung erhalten?

    Einmal editiert, zuletzt von nios32 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von nios32 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Statt Verkauf an Dritte jetzt halt primär Selbstnutzung. Werbung für die wohl mit Abstand profitabelsten Optionen und Tarife im Telefonica Prepaidsektor. Wo man dem Kunden erzählt wie viel Datenvolumen er zum teuer bezahlten noch gratis obendrauf 'gesponserd' bekommt.


    Das Verhältnis Netzclub zu Nutzer hat sich etwas abstarkter betrachtet also nie geändert. Nur die Inhalte der Werbung.

  • Wie kommst du auf sowas? Natürlich wird die Meldeadresse erfasst und an den Auftraggeber weitergeleitet.


    Du hast insofern Recht, das eine Adresse beim Postident vom Postmitarbeiter eingetragen werden muss.


    Das muss aber nicht unbedingt die Meldeadresse sein.


    Man kann sogar dem Postmitarbeiter sagen, das man seine Adresse aus Datenschutzgründen nicht angeben möchte.


    Dann schauen die Mitarbeiter erstmal ziemlich verdutzt, aber für diese Fälle hat wohl die Post sogar eine Anweisung herausgegeben an ihre Mitarbeiter ( die aber wohl nicht jeder Mitarbeiter jeder kleinen Postagentur auch immer auswendig kennt ).


    Wenn man dann darauf hinweist, das die Adressprüfung nicht Bestandteil des Postidentprüfung ist ... zieht man sich zumindest den Zorn aller Wartenden zu, denn dann muss der Postmitarbeiter erstmal in seinen Anweisungen suchen, was zu tun ist.


    Letztendlich wird dann aber trotzdem eine Fakeadesse verwendet, wenn ich das richtig mitbekommen habe.


    Ausserdem....und welche Meldeadresse erfasst man dann aus einem ausländische Pass oder aus dem deutschen Reisepass ( wo ja ebenfalls keine Meldeadresse drin steht ) ?


    ...und diese Dokumente können ebenfalls für den Postident verwendet werden.


    Es wird in diesen Fällen lediglich IRGENDEINE Adresse erfasst, welche derjenige der den Postident machen lässt angibt. Dabei kann derjenige natürlich gerne seine Meldeadresse angeben, muss es aber nicht.


    Die Prüfung der Adresse findet letztendlich erst durch die Postzustellung statt, denn die Simkarte wird ja verschickt. Aber dazu muss halt letztendlich unter der Adresse nur ein Briefkasten mit dem Namen verfügbar sein.


    Eine Adresse kann ja auch bereits 1 Tag nach dem Postident wechseln.


    ...und genau deshalb ist es auch so einfach, das der Nutzer seine Adresse selbst ändern kann und vor allem ohne erneuten Postident.

  • Das Geschäftsmodell von Netzclub ist mit Sicherheit nicht der Verkauf von Daten zu Werbezwecken.

    Oder hat hier irgendjemand im letzten Jahr auch nur eine einzige Werbung erhalten?

    zumindest anfangs würde bei Netzclub immer in der Beschreibung klar gesagt.....regelmässig Datenvolumen....gegen die Einwilligung der Nutzung der Kundendaten zu Werbezwecken.


    In den letzten Jahren ist da an Werbung nicht mehr wirklich viel gekommen - insoweit gebe ich dir Recht.


    Aber die Einwilligung haben sie ja...und auch wenn Netzclub selbst es derzeit nicht nutzt, heisst das nicht, das es nicht im Hintergrund genutzt wird z.b. indem Daten zum Abgleich mit anderen Datenbanken verkauft werden.

  • Kann man denn nicht mal diese unsägliche Diskussion der letzten Seiten in einen separaten Thread verschieben, damit es hier wieder um das eigentlich Thema, nämlich Netzclub, geht, und nicht nur noch darum, wie man sich mit halbseidenen Tricks möglichst viele Karten von Netzclub beschaffen kann?


    Es gibt doch bereits einen Thread zu dem Thema, wie man ein Handy möglichst kostenfrei betreiben kann. Wieso muss man jetzt noch zusätzlich alle möglichen Threads mit dem gleichen Thema zuspammen?

  • Du wirst vom Postmitarbeiter nach der Meldeadresse gefragt und als solche wird sie auch im Datensatz übermittelt.

    Wenn du mit dem Reisepass auftauchst, kannst du natürlich auch lügen, damit einen Vertragsverstoß begehen und für deine 20 Netzclub-Registrierungen die Briefkästen deiner Omas, Opas, Tanten, Schiegermütter, Nachbarn, Klassenkammeraden oder Kollegen angeben.

    Wahrscheinlich würden die sich nichtmal wundern, wenn auf deinen Namen lautende SIM-Karten in ihren Briefkästen liegen.

  • ...damit es hier wieder um das eigentlich Thema, nämlich Netzclub, geht, ...

    Worüber möchtest du denn gern schreiben?

    Ich habe nicht das Gefühl, dass die Nebendiskussion ein wichtiges Thema unterbrochen hat. Eigentlich warten wir alle nur darauf, dass lchris endlich die erfolgreiche Portierung vermeldet.

  • Worüber möchtest du denn gern schreiben?

    Ich habe nicht das Gefühl, dass die Nebendiskussion ein wichtiges Thema unterbrochen hat. Eigentlich warten wir alle nur darauf, dass lchris endlich die erfolgreiche Portierung vermeldet.

    Ich würde ja gerne, aber dem ist leider nicht so. Sobald ein Auftrag von mir online eingegeben wurde, geht dieser in der Regel auch zum abgebenden Provider. Mehr oder weniger vollautomatisch. Kommt es da zu irendeinem Problem, bleibt der Auftrag erstmal liegen. Solange bis vielleicht mal ein Mitarbeiter Zeit hat.

  • Es geht auch nicht alleine um legal/illegal.

    Dinge wie Ehre, Gewissen und Anstand gehen leider immer weiter verloren.

    Es mag moralisch zweifelhaft sein was er macht. Aber du wirfst ihm Betrug vor, und das ist nun mal was anderes.

    Und wie würdest du die Handlung bezeichnen, wenn jemand einen falschen Namen auf den Briefkasten klebt?

    Ich würde es im Höchstfalle seltsam nennen.

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