o2 roamt wieder im T-Mobile-Netz?

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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Die Netzdiskussion halte ich für müßig. Jeder Einzelne muss für sich selbst testen, welches Netz an den Orten, an denen er meist aufhältig ist, brauchbare Ergebnisse liefert.

Das kann man nicht verallgemeinern! Jedenfalls macht das keinen Sinn.

Zumindest für den einzelnen macht das wenig Sinn. Letztendlich haben alle ihre Probleme. Insofern kann jeder über ein beliebiges Problem das mit Netz X in Klein Kleckersdorf auftritt berichten. Egal ob man Netzsuche, Überlastung or what ever...

Allgemein betrachtet kann man es der Telekom und Vodafone wohl nicht absprechen, ein Netz zu haben das in Punkto Abdeckung, Stabilität und Performance einfach ein Stück weit besser ist als das von E+ und O2. Das zeigen ja dann auch über die letzten Jahre die Netztests von Conenct, Chip. Mal den einen Ausrutscher von O2 mal abgesehen. Die haben sich ja dann nun von ihren Kunden überrennen lassen. Peinliche Sache....

Naja, damals war es aufgrund der noch mangelnden GSM-Abdeckung zwingend nötig, sonst hätte man eben an mehreren Stellen "Netzsuche" gehabt.

Heute ist es aufgrund der sehr großen Netzabdeckung nicht mehr zwingend erforderlich, die Kosten dürften entsprechend hoch sein und so ging die Entscheidung "national Roaming vs. Kapazitätsengpässe" wohl eher zugunsten von Kapazitätsengpässen aus.

Und die Telekom würde sich heutzutage so ein national Roaming sicherlich deutlich besser entlohnen lassen als damals.

Hallo,

bei aller Begeisterung habt ihr einen wichtigen Grund übersehen:

das D1-Roaming von o2 war ein klarer Vorteil, z.B. gegenüber E-Plus. Es schwebte immer die "Drohung" im Raum, daß sich E-Plus irgendwann in Bonn (BNetzA) oder Brüssel "beschweren" könnte.

Eine denkbare Lösung wäre vielleicht generelles nationales Roaming, sprich,

D1 Kunden können bei D2, E-Plus oder o2,
D2 Kunden bei D1, E-Plus oder o2
E-Plus bei D1, D2 und o2
o2 bei D1, D2 oder E-Plus

roamen.

Fragt man sich, was das kosten darf und zu welchen Folgen es im Markt führen könnte...

Wenn Netz A nur noch Dorf A und Netz nur noch Dorf B versorgt, wäre eine Neigung zu festen oder steigenden Preisen erkennbar. Ein "Ausweichen" wäre dann nicht mehr möglich.

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
das D1-Roaming von o2 war ein klarer Vorteil, z.B. gegenüber E-Plus. Es schwebte immer die "Drohung" im Raum, daß sich E-Plus irgendwann in Bonn (BNetzA) oder Brüssel "beschweren" könnte.

Ob das was gebracht hätte? Es dürfte nirgends stehen, dass es verboten ist, der Konkurrenz für gutes Geld Zugang zum eigenen Netz zu geben. eplus hätte dahingehend höchstens argumentieren können, wenn sie es selber gewollt hätten und abgelehnt worden wären, dann wäre die Geschichte ein Fall fürs Kartellamt.

Zitat

Original geschrieben von co.
Was die GSM-Netze angeht sind Vodafone und Telekom mengenmäßig soweit ich weiß einfach noch breiter aufgestellt, was eben auch an der Anzahl der Kunden liegt (die historisch bedingt bei Vodafone und Telekom) noch deutlich höher ist. Ergo sind da mehr BTS am werkeln, ergo ist das Netz "dichter", ergo ist da potentiell mehr Kapazität und mehr Netzabdeckung. Meiner Meinung nach kann man daher auch EDGE bei o2/e-plus vergessen...

Bei den UMTS-Netzen kenn ich keine Standortdichten, vermute aber, dass Telekom und Vodafone dort mengenmäßig etwas besser aufgestellt sind und vermutlich auch die dickeren Leitungen von Node zu Backbone liegen haben
Hier scheinen o2 (unbewusst?) und e-plus (bewusst?) beim Ausbau gepennt zu haben... Bzw. o2 wurde vom Kundenansturm überrollt (als die damals den o2o eingeführt haben, sind glaube sehr viele gewechselt, meine Wenigkeit eingeschlossen -> adios, DTAG! (habe mich über den Umgang mit Bestandskunden einfach zu sehr geärgert, war über 11 Jahre treuer Kunde, aber das ist ne andere Geschichte).

Aufgrund der höheren Preise kamen diese Kunden-Flutwellen bei Telekom und Vodafone nicht so vor und daher hat da der Ausbau von UMTS mit der Anforderung nach Datenübertragung halbwegs schrittgehalten.

Die Sprachqualität sollte vom verwendeten Codec abhängen... Vielleicht fährt da e-plus einfach die bessere Variante. Habe noch nie bewusst von e-plus zu e-plus telefoniert, um das mal zu testen. Allgemein find ich die Sprachqualität in den letzten Jahren bei allen Telefonaten, die ich führe, extrem schlecht (mehrere Geräte, unterschiedliche Netze, also von o2 -> DTAG, o2 -> Vodafone, o2 -> o2, o2 -> e-plus)... DAS nervt mich persönlich mehr als das ab und an langsame Laden von Websites bei o2 über EDGE

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Es kommt auch auf die Stadt an. Bei E-Plus ist z.b. in meine Stadt das UMTS-Netz überlastet. Ich nutze selber O2, weil O2 statt EDGE, HSDPA in der ganzen Stadt ausgelegt hat und das Netz schnell ist. Es gibt noch die eine und andere stelle, wo da nur GPRS zu verfügung steht, aber zum sehr großenteil und da wo Häuser stehen, hat man einen schönen H zeichen auf sein Smartphone und das Internet funktioniert auch ohne probleme. Bei E-Plus ist oft der fall, trotz guter 3G empfang fließen kaum Daten bzw. ist das Internet langsam. Heute war ich in ein Nachbarstadt (Kleinstadt) in der das 3G Netz nicht flächendeckend ausgebaut ist und dann das ungewohnte EDGE zur verfügung steht. Bei O2 gibs einen Flächendeckendes EDGE Netz (Deutschlandweit), aber es gibt noch einige Städte, z.b. in Wuppertal, bei den in der ganzen Stadt im 2G Netz nur GPRS zur verfügung steht (kein EDGE verfügbar) aber dafür das 3G Netz (fast) genauso gut ausgebaut ist, wie das 2G Netz. Ich hab die Vermutung, das O2 sich auf bestimmte Städte konzentriert und dort sehr viel Geld in das 3G Netz investiert. In diese Städte hat man dann auch einen guten und flächendeckendes 3G Empfang bzw. O2 ist in diese Städte einer der besten Netze. Jeder Netzbetreiber ist Stadt zu Stadt unterschiedlich und bei jeden ist ein anderes Netz gut ausgebaut. So ist z.b. O2 nur für Großstädte gut geeignet.

Im aktuellem Netzbericht ist zu lesen, dass: "... haben wir eine Kooperation mit der Deutschen Telekom geschlossen. Bei dieser geht es nicht wie in der Vergangenheit um Inlands-Roaming, sondern um das Transportnetz, das die Daten von sogenannten Mobilfunk-Sammelpunkten über Glasfaser in unser Kern-Netz bringt. Durch die Kooperation werden wir das leistungsstärkste Glasfasernetz in Deutschland und die gleiche Transportlösung nutzen wie T-Mobile."

Nachlesen kann man das hier: Netzbericht

Ja, und? Was willst Du damit sagen? T-Mobile gibt es nicht mehr am deutschen Markt also kann man da auch keine Ressourcen nutzen.