Das, was Du an Öl in Litern verbrauchst, multiplizierst Du mit 2 und hast Kiloverbrauch Pellets.
Also Du verbrauchst 3.000 Liter pro Jahr Heizöl, dann brauchst Du 6.000 Kilo Pellets.
Ölheizung braucht Nachfolger - was nehmen?
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Quelle:
http://www.holzpellets-boerse.de/faq.htm
Dort steht auch die Faustformel für Lagerraum-Berechnung:
0,9 multipliziert mit Heizbedarf in Kilowatt = Kubikmeter-AnzahlZur "Erdwärme"-Heizung bei der es sich viel eher um eine Wärmepumpe handeln dürfte:
Die Investitionen sind beträchtlich, es müssen auch solegefüllte (wg. Einfrieren) Rohrschlangen (Wärmetauscher) räumlich abgesetzt vom Gebäude im Garten verlegt werden, oder ein freistehender Wärmetauscher aufgestellt werden; desweiteren die elektr. Hausinstallation verstärkt werden. Desweiteren kann Wärmepumpe ausser dem direkten Schall auch Vibrationen in den Baukörper übertragen (Körperschall; hört man am besten mit dem Ohr auf der Matratze nach unten gerichtet... nachts ..)Vom techn. Prinzip her sehr elegant wäre dagegen eine Absorptionswärmepumpe die prinzipbedingt sogar ohne bewegliche Teile auskäme und direkt mit Primärenergie betrieben wird (nicht Strom sondern z.b. Gas); ob so etwas für Gebäudeheizung überhaupt gebräuchlich und bezahlbar ist, weiss ich aber nicht.
Empfehlungen, die auch den Kapitalbedarf eventueller Umbauten berücksichtigen: wenn man schon einen Lottogewinn braucht um den Öltank ganz voll zu machen (m.a.w. mehrmals im Jahr tankt um die Kapitalbindung zu minimieren), dann sind vielleicht Empfehlungen willkommener, die von kleinen Massnahmen hin zu grösseren "sortiert" sind?
So etwa:
- Brenner warten
- Kessel entkalken
- Gesamtwärmebedarf ausrechnen; evtl. nur Austausch Brenner
(Es gibt Kessel die alternativ mit wenig aufwand auf Festbrennstoffe umgerüstet werden können, falls daydreamer so einen hat wird er den nicht gleich rausschmeissen wollen)
- Wärmebedarf gezielt senken, z.b. die 4. Hauswand dämmen und auch die Decken ungenutzter Kellerräume - meine Nachbarn haben damit erhebliche Einsparungen und Gewinn an Wohnwärme (Fussboden) erzielt; vielleicht auch Fenster warten oder erneuern.Pelletsheizungen werden gem. obigem Link angeblich sogar vom Bund gefördert (Investitionskostenzuschuss o.ä.)
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Zitat
Original geschrieben von iStephan
Vom techn. Prinzip her sehr elegant wäre dagegen eine Absorptionswärmepumpe die prinzipbedingt sogar ohne bewegliche Teile auskäme und direkt mit Primärenergie betrieben wird (nicht Strom sondern z.b. Gas); ob so etwas für Gebäudeheizung überhaupt gebräuchlich und bezahlbar ist, weiss ich aber nicht.
Hier gibt es ein Beispiel für eine solche Wärmepumpe. Allerdings schätze ich, dass die Leistung für daydreamers Haus zu hoch sein wird. Die Geräte können aber modulieren. Oder vllt. hat der Hersteller auch kleinere Gerätegrößen auf Anfrage? -
Wärmepumpen lassen sich nur dann effizient betreiben, wenn die Temperaturen im Heizungssystem niedrig sind. Also praktisch nur mit Fußbodenheizung sinnvoll nutzbar.
Muss die Wärmepumpe ein höheres Temperaturniveau erreichen so nimmt ihre Effizienz stark ab.
Also für daydreamer ungeeignet, außer er will FBH einbauen.Für Häuser mit hohem Wärmebedarf wäre evtl. der Dachs (http://www.senertec.de) eine Überlegung wert (BHKW). Das müsste sich dann mal ein Experte genauer ansehen, für mein Haus scheidet das Ding aus, da überdimensioniert.
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Zitat
Original geschrieben von Martin Reicher
Wärmepumpen lassen sich nur dann effizient betreiben, wenn die Temperaturen im Heizungssystem niedrig sind. Also praktisch nur mit Fußbodenheizung sinnvoll nutzbar.
Muss die Wärmepumpe ein höheres Temperaturniveau erreichen so nimmt ihre Effizienz stark ab.
Also für daydreamer ungeeignet, außer er will FBH einbauen.
Mit den Temperaturen ist es absolut richtig. Die müssen bei einer elektro WP niedrig gewählt werden (Vorlauf 35 bis max 40 °C). Außerdem ist die Temperaturspreizung (Differenz zwischen Vor- und Rücklauf) wesentlich geringer als bei konventionellen Heizungen mit Heizkörpern. Das bedeutet, dass (ohne Verbesserung der Gebäudehülle) die Heizwasser-Massenströme erhöht werden müssen, um auf die gleiche Wärmeleistung zu kommen. Und dann spielt das alte Rohrnetz oft nicht mit, weil die Rohrquerschnitte dafür nicht ausgelegt sind. D.h. wenn eine WP mit FBH (oder anderer Flächenheizung) in Frage kommt, muss vermutlich auch komplettes Rohrnetz getauscht werden.Zur FBH: dazu gibt es Alternativen wie Wand- und Deckenheizungen, die ebenso mit niedrigen Heizwassertemperaturen arbeiten. Wandheizung ist im Wohnhaus eher ungeeignet bzw. nicht in allen Bereichen. Deckenheizung dagegen schon. Anderer Vorteil der Deckenheizung wäre, dass man damit im Sommer auch gut kühlen könnte, was für die Bilanz einer Sole-Wasser-Wärmepumpe sehr gut ist. Hier gibt es z.B. sog. Kapillarrohrmatten, die einfach eingeputzt werden.
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