Alice nach Kündigung Hardware zurückschicken lächerlich ?

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Die Gruende sind aus meiner Sicht ganz einfach:
    - Hardware in ordentlichem Zustand kann wieder aufgearbeitet werden, ansonsten wird sie entsorgt.
    - Kunden die die Ruecksendung verbummeln werden nachtraeglich zur Kasse gebeten, so wird die "kostenlose" Hardware refinanziert.


    Der erste Grund ist ja bisher nur eine Vermutung. Ich kenne jedenfalls keinen Markt für aufgearbeitete Modems. Wo soll es den geben? Beim Endkundengeschäft jedenfalls nicht. Und eine Entsorgung kostet Geld.


    Der zweite Grund ist da schon plausibler. Allerdings muss man auch die Fälle beachten, in denen die Kunden ihre wertlose Ware eben vertragsgemäß zurückschicken. Alice trägt dann nicht nur das Porto, sondern kümmert sich auch im die Verwaltung, Entgegennahme und fachgerechte Entsorgung. Das ganze wird kaum durch die wenigen Fälle zu finanzieren sein, in denen Alice Schadensersatz fordert (welcher, wie ja bereits gesagt wurde, eher im einstelligen Eurobereich anzusiedeln ist).


    Da das ganze nicht nur teuer, sondern auch nicht besonders kundenfreundlich ist (die meisten entsorgen ihre Geräte wohl lieber selber, als sie zur Post zu bringen), stellt sich eben die Frage, was der Mehrwert für Alice sein soll. Aber vielleicht gibt es den auch einfach nicht und keiner dort merkt's.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Der erste Grund ist ja bisher nur eine Vermutung. Ich kenne jedenfalls keinen Markt für aufgearbeitete Modems. Wo soll es den geben? Beim Endkundengeschäft jedenfalls nicht. Und eine Entsorgung kostet Geld.

    Wie gesagt - es spricht nichts dagegen, Hardware die in einem ordentlichen Zustand ist nochmal weiterzuverwenden. Ob die Anbieter das tun? Du glaubst nein, ich kann's mir vorstellen. Weiter kommen wir da nicht.

    Zitat

    Der zweite Grund ist da schon plausibler. Allerdings muss man auch die Fälle beachten, in denen die Kunden ihre wertlose Ware eben vertragsgemäß zurückschicken. Alice trägt dann nicht nur das Porto, sondern kümmert sich auch im die Verwaltung, Entgegennahme und fachgerechte Entsorgung. Das ganze wird kaum durch die wenigen Fälle zu finanzieren sein, in denen Alice Schadensersatz fordert (welcher, wie ja bereits gesagt wurde, eher im einstelligen Eurobereich anzusiedeln ist).

    Ist mir ein bisschen zu viel Kaffeesatzleserei und Vermutung anstelle von Fakten. Beispiele: KabelBW fordert 40 EUR, o2 sogar ueber 120 EUR fuer geliehene, aber nicht zurueckgesandte Hardware. Ob die Forderung gerechtfertigt ist ist eine andere Frage, es scheint aber genug Kunden zu geben die dies zahlen. Sonst wuerden sich die Netzbetreiber wohl kaum die Muehe machen ;)


    Zitat

    Da das ganze nicht nur teuer, sondern auch nicht besonders kundenfreundlich ist (die meisten entsorgen ihre Geräte wohl lieber selber, als sie zur Post zu bringen), stellt sich eben die Frage, was der Mehrwert für Alice sein soll. Aber vielleicht gibt es den auch einfach nicht und keiner dort merkt's.

    Seit wann ist Kundenfreundlichkeit eine Maxime der Netzbetreiber? Versteckte Kosten und Fussangeln sind doch eine erkleckliche Einnahmequelle, insbesondere wo die preissensitiven Kunden v.a. auf die monatlichen Fixkosten achten.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Beispiele: ... fordert ..., o2 sogar ueber 120 EUR fuer geliehene, aber nicht zurueckgesandte Hardware. ...


    Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. In meinen Augen ist das schiere Abzocke - vergleichbar mit dem SIM-Karten-Pfand.


    Und Abzocke war immer schon eine starke Antriebsfeder im TK-Sektor - für diese Erkenntnis muss ich in keinen Kaffeesatz sehen.


    Frankie

  • o2 DSL war ohne Alice super


    Mal wieder ein Beweis dafür, wie absolut negativ es sich darstellt, dass o2 DSL sterben musste und o2 jetzt diesen Alice-Kram anbietet, bei dem nicht einmal mehr eine Fritzbox im Programm ist - das ist absolutes Downgrading und extrem unattraktiv!

    ___________________________________________
    Grüße in die Runde.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Und Abzocke war immer schon eine starke Antriebsfeder im TK-Sektor - für diese Erkenntnis muss ich in keinen Kaffeesatz sehen.

    Sag' ich ja - ich denke schon, dass sich das fuer die Betreiber lohnt. Sonst wuerden sie den Aufwand kaum treiben, "effektiver Restwert" hin oder her.

  • Ich denke eine 100% Wiederaufarbeitung wird sich nicht lohnen. Zumal wohl hauptsächlich das Hauptgerät wieder verwertet werden kann.Wenn man nicht sogar das Kunststoffgehäuse tauschen müsste, denn ohne einen minimalen Kratzer kommt das teil bestimmt nicht zurück.
    Verpackung,Beipackmaterial Zubehör und Kabel müssen bestimmt immer neu hinzugelegt werden.


    Wo es sich lohnen könnte, wäre aber zumindest bei Gerätetausch von defekten Geräten. So kann der Provider sich einen Vorrat gebrauchter getesteter und passabler Ersatzgeräte anlegen. Beim Umtausch eines Geräts hat man ja IMHO kein Anrecht auf ein "Neugerät". Und spätestens für den Umtausch muss man Logistik und Personal hinstellen, die zumindest Grob nachschaut, das die Voraussetzungen für einen Umtausch gegeben sind.




    Des weiteren könnte ich mir vorstellen, das es Abfallrechtliche Gründe geben könnte. Schließlich müsste sich beim VERKAUF von Elektrogeräten, der Provider am öffentlichen E-Schrott Recyclingsystem beteiligen und ein entsprechendes Finanzvolumen für die Entsorgung Insolvenzsicher bereitstellen.
    Bei einer Vermietung und der selbst verwalteten Rücknahme kann das evtl entfallen? Wenn man dann, aufgrund der begrenzten Produktpalette, die Geräte quasi sortenrein und damit mit Garantie der Ungiftigkeit und genauen Zusammensetzung der zu erwartenden Wertstoffe (Metalle/Edelmetalle/Erden) entsorgen kann, kann gegenüber dem Verwerter u.U. besser verhandeln, als ein öffentlicher Recyclinghof der jedes mal mit einer anderen "Wundertüte" ankommt.

  • Wenn solche Gebrauchthardware für Alice einen Markt-/Nutzwert von 120,- € hat, frage ich mich, warum man nicht kurzerhand Ebay leerkauft.


    Bei den dortigen günstigen Preisen müsste so die gesamte Bilanz dieses TK-Anbieters zu sanieren sein - mit den hierbei entstehenden außerordentlichen Gewinnen. Die Einsparungen durch sinkende Ausgaben bei der Beschaffung neuer Hardware müssten immens sein. :rolleyes:


    Frankie

  • Es gibt es Markt für Ref. Geräte, wie vielleicht einige wissen, betreiben wir auch u.a. ModemShop.de uns wurden schon öfters xxxx Stück von Ref. Geräten angeboten.


    Diese kommen von einigen großen deutschen ISP. Manche der Geräte gehen auch ins Ausland, dann aber nur in xxxx-xxxxx Pakten.


    Wenn ein kleiner ISP (Stadtnetzbetreiber) anfängt, hat dieser auch nicht immer das Geld nur Neuware einzusetzen.


    Ref.-Ware kann man, wenn man es gut macht, kaum ansehen das diese Ref. wurde.

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNetzwerkservice
    KJNetzwerkservice Inh. Kaweh Jazayeri, Stamitzstr. 19, 68167 Mannheim Tel: 0621 . 339 34 - 78
    TT@Jazayeri.de Bitte das PM Postfach bei Angeboten nicht fluten. Bestellungen sind nur über die angegeben eMailadressen gültig.

  • Hallo,


    evtl. kann mir ja jemand weiterhelfen.
    Ich habe bei Alice gekündigt und will nun die Hardware zurückschicken. Was muss da mit rein, also worauf bestehen die? Bis jetzt habe ich nur das Modem (Sphairon irgendwas, graue Box) und das Kabel von TAE auf RJ45 drin. Muss das gelbe Netzwerkkabel auch rein? Und was ist mit der CD von denen, die sie mir damals zum einrichten mitgeschickt hatten?


    Ich habe wirklich keine Lust, dem Laden später auch nur 1 Cent erstatten zu müssen. ;)



    Danke,
    LP

    Hey, I just met you
    And this is crazy
    But here's my laundry
    So wash it, maybe!?

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