ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Nicht immer alles unreflektiert glauben was dir im TV begegnet - sollte einem technikaffinen Menschen wie dir doch bekannt sein.
In diesem Fall schon - das ist nun mal die Funktionsweise der App.
Sie sind in Begriff, Telefon-Treff zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
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ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Nicht immer alles unreflektiert glauben was dir im TV begegnet - sollte einem technikaffinen Menschen wie dir doch bekannt sein.
In diesem Fall schon - das ist nun mal die Funktionsweise der App.
Fslach, die Funktionsweise wurde weiter vorne schon detailliert beschrieben.
Hallo,
ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Nicht immer alles unreflektiert glauben was dir im TV begegnet - sollte einem technikaffinen Menschen wie dir
doch bekannt sein.
Ich hab beruflich bedingt sehr viel mit Datenübertragung im Mobilfunknetz zu tun und wir tracen bei Tests für Fehlersuchen usw. oft Datenverbindungen mit - du glaubst garnicht, wieviel Daten eine einzige App so die die Welt rausblässt.
Kann ich ja spasseshalber auch mal für WhatsApp machen - ich glaube, dann wirst du das ganz mit anderen Augen sehen.
ZitatOriginal geschrieben von Samsungracer
Ich hab beruflich bedingt sehr viel mit Datenübertragung im Mobilfunknetz zu tun und wir tracen bei Tests für Fehlersuchen usw. oft Datenverbindungen mit - du glaubst garnicht, wieviel Daten eine einzige App so die die Welt rausblässt.
Eben drum haette ich erwartet, dass du damit ein bisschen reflektierter umgehst und nicht blind alles glaubst was man dir erzaehlt.
ZitatKann ich ja spasseshalber auch mal für WhatsApp machen - ich glaube, dann wirst du das ganz mit anderen Augen sehen.
Mach nur, das haben andere auch schon. Die Ergebnisse sind bekannt. Vermutlich wirst du groessere Augen machen als ich
In der vorletzten c't (Nr. 7 vom 12.3.2012) wurde der Datenverkehr von WhatsApp im Artikel "Datenschleuder Smartphone" mal mitgeschnitten, sowohl unter iOS als auch unter Android.
Gemäß dem Artikel überträgt WhatsApp in der Tat nur die Handynummern der Kontakte an den Server, nicht aber die anderen Informationen (Name, Adresse, E-Mail etc.). Es ist also an sich nichts verwerfliches an WhatsApp zu finden, auch wenn man das datenschutztechnisch noch eleganter lösen könnte (über Hashes).
ZitatOriginal geschrieben von blackdragon4
In der vorletzten c't (Nr. 7 vom 12.3.2012) wurde der Datenverkehr von WhatsApp im Artikel "Datenschleuder Smartphone" mal mitgeschnitten, sowohl unter iOS als auch unter Android.
Gemäß dem Artikel überträgt WhatsApp in der Tat nur die Handynummern der Kontakte an den Server, nicht aber die anderen Informationen (Name, Adresse, E-Mail etc.). Es ist also an sich nichts verwerfliches an WhatsApp zu finden, auch wenn man das datenschutztechnisch noch eleganter lösen könnte (über Hashes).
Ich glaube nicht das hashes so einwandfrei funktionieren würden.
1. Was wird gehasht? Die nummer mit oder ohne ländervorwwahl? Mit einem + oder 0?
2. Liese sich das nicht rückrechnen?
3. Kann es zu identischen hashes bei verschiedenen nummern kommen?
Glaube nicht das WhatsApp das Großartig anders machen könnte.
Ein Hash für Telefonnummern ist unsinn, die Grundmenge an Möglichkeiten ist zu gering.
Zitat1. Was wird gehasht? Die nummer mit oder ohne ländervorwwahl? Mit einem + oder 0?
Das müsste man schon festlegen. Ist bisher beim Nummernabgleich aber nicht anders, da muss auch erst alles in ein einheitliches Format gebracht werden (Nutzer-Telefonbuch und WhatsApp-Datenbank).
Zitat2. Liese sich das nicht rückrechnen?
Nein, in der Regel nicht (oder nur mit großem Rechenaufwand).
Eine Telefonnummer aus dem Telefonbuch könnte von der App gehasht werden und dann mit der Datenbank (die wiederrum aus Hashes besteht) abgeglichen werden.
Das hätte den Vorteil, dass unbeteiligte Personen, die WhatsApp gar nicht nutzen, ihre Nummer nicht indirekt an WhatsApp preisgeben. Darauf hat man ja schließlich keinen Einfluss, ob Freunde ihr Telefonbuch zu WhatsApp hochladen oder nicht. Als aktiver Nutzer würde man keinen Vorteil daraus ziehen, da WhatsApp sowieso die Nummer im Klartext bräuchte (zur Verifizierung per SMS), aber es würde das potentielle Missbrauchsrisiko senken (was passiert mit der Datenbank, wenn WhatsApp pleite geht?).
Selbst wenn wir optimistisch sind haben wir 10^12 Möglichkeiten für Nummern. Sowas zurückzurechnen und die Hashes wieder Nummern zuzuordnen kann jeder Mittelklasserechner in vielleicht einer Stunde.
Hashes sind hier keine Hilfe
Wenn die Hashes gesalzen werden schon.
Datenschutzrechtlich bedenklicher finde ich bei Whatsapp eher, dass man zu beliebigen Nummern ungefragt a) die Statusnachricht lesen kann und insbesondere b) ohne Genehmigung sieht, wann der Kontakt zuletzt Whatsapp benutzt hat. Das lässt sich auch nicht abstellen.
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