Fragen zu Speichermodulen bei Pentium 4

  • Hallo!


    Ich werde demnächst aufgrund günstiger Umstände von meinem momentanen AMD- auf ein Intel-System um- und aufrüsten.


    Als Board kommt dabei das MSI 875p Neo FIS2R mit dem neuen Intel Canterwood-Chipsatz zum Einsatz.
    Zwar unterstützt das Board FSB 800, ich werde aber voraussichtlich nur eine FSB 533 CPU mit 3,06 GHz einsetzen (günstig ersteigert).


    Was muss ich dabei hinsichtlich der Speichermodule beachten?
    Im FSB-800 Betrieb wäre DDR 400 ja angeblich optimal, aber ich kann das System aufgrund der CPU lediglich mit FSB 533 betreiben, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Welchen Speicher sollte man dann am besten nehmen? Ich möchte das leistungs- und speichermäßig beste aus dem Rechner rausholen und den Speicher im Dual-DDR Mode betreiben. Ich hatte da an Module von Corsair gedacht, da diese extra für overclocking und ähnliche Späße hergestellt sind.


    Machen DDR 433 Module Sinn (kosten genauso viel wie die 400er) oder sind die überflüssig? Reichen vielleicht auch 333er, oder verschenke ich damit zuviel Leistung?


    Danke & Gruß
    Thomas

  • Mit dem Canterwood ist DDR400 eigentlich Verschwendung. Der Chipsatz kann bei 133 MHz Bustakt den Speicher lediglich syncron taktet, d.h. DDR333. Also würden eigentlich zur Zeit zwei recht günstige Infineon PC333 Speicher reichen. Wenn du auf der sicheren Seite stehen willst und evtl. für einen FSB800-Prozessor gewappnet sein willst, würde ich momentan die DDR400 Speicher von Twinmos mit den Winbond-Chips empfehlen. Von Corsair und Geil halte ich persönlich überhaupt nichts. Die Preise sind völlig überzogen und die Leistung dafür ist nicht wirklich den Mehr-Preis wert. Gerade die Geil-Speicher halte ich für besonders peinlich, da sie niedrige Latenzen ohnehin nur mit ordentlicher Spannungserhöhung mitmachen.


    Und ehrlich gesagt würde ich bei einer FSB533 CPU auch z.Z. auf einen Canterwood bzw. Springdale verzichten, sofern du nicht unbedingt nativen SATA-Support brauchst. Der 845PE tut seine Sache mit FSB533 genauso gut und kann zusätzlich sogar den Speicher asynchron takten.

    In Search of Sunrise

  • Hallo!


    Erstmal danke für deine Antwort!
    Der Canterwood erlaubt schon einen synchronen Takt, allerdings wohl nur beim Betrieb mit einer FSB 800 CPU und 200 Mhz Speichertakt.
    Wie gesagt, ich wollte das (nahezu) optimale aus dem System rausholen, der Preis ist (erstmal) zweitrangig.
    Beim 400er Corsair-Speicher sind Latenzen von 2-2-2-6-T1 garantiert, die ich auch gerne nutzen würde. Wie sieht es da bei den Twinmos-Chips aus?
    Der Preisunterschied beträgt bei 512 MB ca. 60 Euro. Wenn dafür das System schnell und stabil läuft, würde ich diese auch meinetwegen zusätzlich investieren.


    Den Canterwood nehme ich deshalb, weil ich das Mainboard bei einem Gewinnspiel abgestaubt habe. Hat immerhin einen Wert von 250 Euro, weswegen ich dieses auch gern selbst nutzen würde :cool:


    Wie funktioniert das mit dem Teiler für CPU und Speicher? Angenommen ich wollte die CPU mit einem FSB von 150 (=600) Mhz betreiben, wie macht das der Speicher mit? Läuft der dann auf 450 Mhz oder wie? (Teiler 4:3?)


    Gruss, Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von Melone
    Der Chipsatz kann bei 133 MHz Bustakt den Speicher lediglich syncron taktet, d.h. DDR333.


    333er DDR != 133 Mhz Bustakt :D

  • Oh ja, sorry. Mein Fehler. Soll heißen, dass es nur einen festen Teiler gibt.

    In Search of Sunrise

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