Ich habe ein Problem mit einer schmucken 1,8" USD-HDD. Eine Trekstor mit 80 GB.
Wenn ich die HDD an meinem Netbook mit NTFS formatiere (wobei im Gegensatz zu FAT32 eine Überprüfung jeden Sektors erfolgen soll) merke ich, dass die Formatierung an einigen Stellen "hakt". Für das Formatieren einiger weniger bestimmter Sektoren benötigt WinXP zum Teil mehrere Minuten.
Teste ich die formatierte HDD nach dem Formatieren mit H2test und chkdsk /f/r wird die HDD als einwandfrei ausgewiesen. Beim erneuten Formatieren hakts dann aber wieder an genau denselben Stellen, so dass ganz sicher ein Hardwaredekekt vorliegen dürfte. Auch zwei Low-Level-Formats habe ich schon durchgeführt - am Gesamtergebnis ändert das nichts.
Betreibe ich die formatierte HDD an dem Netbook, ist alles ok - hänge ich sie dagegen an eine FB, gibts nach einiger Zeit Datenwirrwarr.
Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass defekte Sektoren beim Low-Level-Format bereits hardwareseitig "kaltgestellt" werden und somit der Software gar keinen Zugriff bieten. Die oben beschriebenen Erscheinungen lassen mich daran aber nun zweifeln. Die SMART-Werte lassen sich über USB nicht auslesen und demontieren lässt sich leider auch nichts.
Ich befürchte nun, dass ich mit der (stets als einwandfrei getesteten) HDD schon dann Probleme bekommen könnte, wenn ich sie nur an einen anderen Rechner hänge. Sollten die defekten Sektoren nämlich ausschließlich in der dafür vorgesehenen Windows-Datei (des Netbooks) registriert sein, wäre dieses Szenario wohl vorprogrammiert.
Wie üblich finden sich in den weiten des Internet sämtliche Alternativen als richtig und falsch zugleich. So richtig konnte mich keine dieser "schwarz oder weiß"-Argumentationen überzeugen. Vielleicht liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte. Nur dass ich den stets fehlerlosen Testergebnissen misstraue, steht für mich im Hinblick auf obige Beobachtungen fest.
Hat hier jemand genauere Infos?
Frankie