Spiegelreflex oder doch was anderes...?

Hallo,

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Original geschrieben von Merlin
Man verzichtet dabei zwar auf eine Wechseloptik, aber wer, außer einem Profifotograf, schleppt auf Reisen schon ein komplettes Objektivset mit sich rum?
Ich dachte früher auch immer, dass viel, viel hilft und habe somit um die 10kg SLR-Equipment rumgeschleppt (mehrere Gehäuse, Weitwinkelzoom, Telezoom, Fisheye, Spiegeltele, lichtstarkes Normalobjektiv, etc.).

Ich, 4 Objektive hab ich immer dabei, wenn ich zu ner Fototour losziehe ( 100mm Makro, 24-105mm, 70-200, 100-400mm ) plus dem ganzen Kleinkram wie zwei Blitze, Fernauslöser, reichlich Akkus usw.

Aber ganz ehrlich, ich will davon komplett weg und überlege, den ganzen Mist zu verkaufen und auf ne kleine, Taschen-kompatible Kamera umzusteigen, Brigde oder Kompakte

Re: Spiegelreflex oder doch was anderes...?

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Original geschrieben von chri_ban
Hallo liebes Forum,

ich bin auf der Suche nach einer neuen Kamera.

In den letzten 2 Jahren war nur mein iPhone als "Kamera Ersatz" im Einsatz.

Da ich diesen Sommer 4 Wochen durch Europa reise, würde ich gern auch alles bildlich festhalten.

Ein Freund von mir hat mir die Canon EOS1000D als Einsteigermodell empfohlen. Doch kann ich als Laie auch damit umgehen? Zwecks Objektive und und und...

Oder sollte ich doch lieber zu einer normalen Digitalkamera bleiben?

Wäre super wenn ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könntet.

Grüße

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Falls es "nur" für diese Reise eine Kamera sein soll, Du nicht viel Gepäck mitschleppen willst und keine Grundlagen der Fotografie vorhanden sind, so rate ich eindeutig von einer DSLR ab.

Eigentlich wärst Du nach Deiner Schilderung und was ich vermute (s.o.) mit einer kompakten Megazoom oder Bridge gut bedient.

Praktisch jede Einstiegs-DSLR oder Mittelklasse-DSLR hat die selben Automatikfunktionen wie eine Kompaktkamera. Da läuft alles automatisch, von der Belichtung über den Autofokus bis hin zur Blitzzuschaltung. Eine DSLR ist definitiv nicht schwieriger zu bedienen als eine Kompaktkamera.

Einschalten, "grünen" Bereich im Modusselektor wählen, Deckel vom Objektiv ab, auslösen.

Ob man nun kreativer und beeinflussender fotografieren möchte, bleibt einem überlassen. Man kann, muss aber nicht.

Ich betreibe die Fotografie als Hobby und bin vor vielen Jahren erst mit einer Bridge angefangen und danach Stück für Stück zu einem Canon Jünger geworden. Die Bridge hatte mir damals den richtigen Einstieg gegeben. Manuelle Möglichkeiten, weiter Zoombreich, etc. ließen neben den anderen A/S & Auto-Modus viel Möglichkeiten der kreativen Entfaltung.

Lese ich hier Deine Fragen, so bist Du meines Erachtens nicht gut mit dem Kauf einer DSLR beraten, außer Du bist Dir 100% sicher, daß Du die Fotografie ernsthaft und öfters betreiben möchtest.

Eine DSLR incl. vernünftiger Gläser welche den gewünschten Zoombereich abdecken kosten eben gleich eine ganze Menge...

Stand vor längerer zeit auch mal vor einer ähnlichen Frage und habe mich damals gegen eine DSLR entschieden. Hauptgründe waren das Gewicht und die ganze Ausrüstung, die man immer mitschleppen muss. Ich wollte mir einfach mal spontan die Cam schnappen können und losziehen ohne große Tasche etc.

Ich habe mich letztendlich für eine Nikon P100 entschieden und habe es nicht bereut. Vielleicht ist es ja auch was für dich, für mich war es genau das richtige...

http://www.digitalkamera.de/Te…on_Coolpix_P100/6483.aspx

Gruß realice

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Original geschrieben von chri_ban

Mir geht es auch hauptsächlich um Nachtaufnahmen. Ich mache viele Städtetrips.

Nacht bedeutet Aufnahmen mit hohen ISOs, also eine Aufgabe für große Sensoren, wie sie nur DSLR oder die meisten spiegellosen Systemkameras haben. Das gilt natürlich nur für Aufnahmen aus der Hand, bei Stativaufnahmen ist es egal. Einige exotische Kompaktkameras haben auch APS-C-große Sensoren. Recherchiere hier an dieser Stelle mal selber, das sprengt das Thema.

Nacht bedeutet auch lichtstarke Objektive. Diese sind in der Regel bei DSLR zu finden, sehr selten bei spiegellosen Systemkameras und noch seltener bei Kompaktkameras.

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Dazu würde ich gern Fotos machen, bei denen der Hintergrund unscharf erscheint. (Brennweite oder?)

Unscharfer Hintergrund wird durch lange Brennweite und/oder große Blendenöffnung erzeugt (die f-Zahl. Niedriger bedeutet, das Objektiv lässt mehr Licht rein).

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Steh nun vor folgender Entscheidung:

- Canon EOS 1100D mit 18-200mm Objektiv

Kamera ist okay, das Objektiv würde ich lieber in zwei Objektive spalten, nämlich in 18-55 und 55-200 oder sowas. Viel schärfer, weil einfacher zu bauen. Superzooms sind IMMER Käse.

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- Nikon Coolpix P500

Zu kleiner 1/2,3" Sensor, zu geringe Lichtstärke des Objektivs

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- Nikon Coolpix P100

Lichtstärkeres Objektiv als die P500 (eine halbe Blendenstufe gibt 50% mehr Licht und damit 50% niedrigere ISOs. Dazu noch weniger Megapixel bei der selben Sensorfläche (1/2,3"), was dem Rauschen auch guttut.

Hallo,

ich nutze die Kombi Canon EOS 500 D + Canon 18-135 IS + Canon Speedlite 270 EX (Blitzgerät).

Hiermit bin ich für meine Amateurambitionen zu 100 % zufrieden. Ich habe ausreichend Zoom, genug Einstellmöglichkeiten und bei Bedarf auch einen kleinen handlichen Blitz für Innenaufnahmen. Das ganze bekommst du (gebraucht) auch für relativ wenig Geld in den einschlägigen Foren zu kaufen. Ich hatte mal ein Sigma 18-200 (alte Version) hiervon kann ich aber nur abraten, war grotenschlecht. Wie die neuen mit OS und HSM sind, weiß ich nicht.

Vielleicht wäre auch die Kombi Kamera mit zwei Objektiven 18-55 IS und 55-250 IS das richtige für dich ?

Ich persönlich würde immer zu einer kleinen DSLR tendieren, als zu einer Bridge. Die Einsatz- und vor allem Aufrüstmöglichkeiten sind hier einfach vielfahr besser ...

Grüße

Wie wäre es mit einer Olympus E-pl3.
Klein, leicht, schwenbares Display und dazu noch recht Preiswert.
Neu mit Objektiv für ca. 460,-

Der AF der neusten Generation ist bei hellem Licht schneller als der, der einsteiger DSLRs.

Für Olympus mft gibt es auch das sehr gute 14-150mm Objektiv. Da hast du vom KB 28mm-300mm alles abgedeckt und die Qualität der Bilder ist immer noch super. Viel besser als mit dem Sigma 18-200mm.

Für die mft Kameras hast du ein recht großes Objektivprogramm. Alleine die Festbrennweiten sind super.
Habe das Panasonic 20mm f1,7. Ein Traum.
Das neue Olympus 45mm f1,8 soll ebefalls sehr gut sein. Kostet auch nur ca. 260,-

Schau dir mal paar Test an.