Spiegelreflex oder doch was anderes...?

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin auf der Suche nach einer neuen Kamera.


    In den letzten 2 Jahren war nur mein iPhone als "Kamera Ersatz" im Einsatz.


    Da ich diesen Sommer 4 Wochen durch Europa reise, würde ich gern auch alles bildlich festhalten.


    Ein Freund von mir hat mir die Canon EOS1000D als Einsteigermodell empfohlen. Doch kann ich als Laie auch damit umgehen? Zwecks Objektive und und und...


    Oder sollte ich doch lieber zu einer normalen Digitalkamera bleiben?


    Wäre super wenn ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könntet.


    Grüße

    iPhone 6 64GB
    MacBook Air 11

  • Da dieses Thema überall im Netz breit zu finden ist, und man endlos darüber diskutieren kann, halte ich es mal extra kurz. Den Rest musst Du Dir selber zusammensuchen:



    D-SLR:


    Vorteile:
    -Wechselobjektive
    -großer Sensor, daher schärfere und rauschärmere Bilder
    -liegt satt in der Hand
    -alles manuell beeinflussbar
    -viel Zubehör möglich
    -Wert der Objektive bleibt bei Kamerawechsel erhalten


    Nachteile:
    -Größe und Gewicht
    -Preis


    Spiegellose Systemkameras:


    Vorteile:
    -Wechselobjektive
    -großer Sensor, daher schärfere und rauschärmere Bilder
    -Wert der Objektive bleibt bei Kamerawechsel erhalten
    -Größe und Gewicht


    Nachteile:
    -Zu viele Systeme auf dem Markt
    -noch immer zu kleine Auswahl an Wechselobjektiven
    -teuer für gebotene Leistung


    Kompaktkameras


    Vorteile:
    -Größe und Gewicht
    -Preis


    Nachteile:
    -fest eingebaute Optik
    -mäßige Bildqualität, besonders bei wenig Licht und hohen ISOs
    -bei einfachen Modellen wenig Beeinflussungsmöglichkeiten

  • Hallo!


    1. IMHO kannst Du als Laie mit keiner guten Kamera auf Anhieb umgehen. Ohne Lernphase ist da wenig Freude drin.
    2. Es kommt immer darauf an was man auszugeben bereit ist. Canon hat eine gute (ist auch mein Traum), aber mit 4000,- Euro ohne Objektiv recht teuer.
    3. Canon ist an sich eine gute Wahl. Ich habe die 1000D und bin zufrieden. Nicht optimal, aber für den verhältnismäßig kleinen Preis nicht schlecht.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • guck dir doch mal die nikon p7000 oder p7100 an, bzw. die canon g12. erstere hab ich mir vor ner weile gekauft, ich stand auch vor der wahl ob dslr oder was kompakteres. wegen der kleineren bauweise ist es dann die p7000 geworden, und ich denke gerade wenn du auf reisen bist könnte das sinn machen. nachteil ist eben das feste objektiv und die eher geringe brennweite. aber die bilder sind fantastisch, zb. kein vergleich zu meiner ixus 70 davor. du musst aber auch hier die bereitschaft mitbringen, dich bisl mit der kamera zu beschäftigen..

  • Ich finde den Sprung von iPhone zu DSLR auch etwas heftig. Das könnte sehr viel Frust nach sich ziehen, denn der Aufwand, mit einer DSLR zu fotografieren, ist ungleich größer.


    Ich würde mir auch folgende Modelle genauer angucken:
    - Lumix LX5
    - Fuji X10
    - Nikon P7100
    - Canon G12

  • Nicht nur die Kamera macht gute Bilder, sondern auch der Fotograf. Ich bin schon mal mit einer Kamera reingefallen. Man glaubt ja immer: teure Kamera=gute Fotos, aber wenn man keine Ahnung hat, was man wie drehen und einstellen soll, dann kann das nach hinten los gehen. Ein Grund, warum ich wieder auf GUTE Kompaktkameras zugreife. Kompaktkameras bieten schon sehr schöne Quali an, kommen zwar nie an DSLR Quali dran, aber da mache ich einen Kompromiss. Schließlich landen die Bilder eh bei mir nur im PC ohne weitere BEarbeitung.

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Ich persönlich bevorzuge inzwischen "Bridgekameras". Nicht so voluminös wie eine DSLR aber leistungsfähiger als eine Kompaktkamera.


    http://www.testberichte.de/tes…s_bridgekameras_2934.html


    Wichtig für mich ist vor allem der Sucher, denn wer kann bei strahlendem Sonnenschein schon was auf diesen Displays erkennen ;). Der deutlich größere Zoombereich der Bridgecam´s ist auch noch recht nett.


    Man verzichtet dabei zwar auf eine Wechseloptik, aber wer, außer einem Profifotograf, schleppt auf Reisen schon ein komplettes Objektivset mit sich rum?


    Ich dachte früher auch immer, dass viel, viel hilft und habe somit um die 10kg SLR-Equipment rumgeschleppt (mehrere Gehäuse, Weitwinkelzoom, Telezoom, Fisheye, Spiegeltele, lichtstarkes Normalobjektiv, etc.).


    Eine gute Bridge und dazu noch eine passable kleine Kompakte als Reserve, das reicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    [...] aber wer, außer einem Profifotograf, schleppt auf Reisen schon ein komplettes Objektivset mit sich rum? [...]


    Ich bin kein Profi-Fotograf (nur Fortgeschrittener), habe aber trotzdem immer zwei Objektive dabei (70 bis 300mm und 18-55mm).

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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  • ich würde inzwischen immer wieder eine spiegellose systemkamera mit pancake-objektiv kaufen.
    super bilder und sehr kompakt.
    mit dem micro four thirds system hat man auch 2 große hersteller im boot (panasonic + olympus) und eine nahezu vollständig abgedeckte objektiv-auswahl.

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