Beratung gesetzliche Krankenkasse

Bei der BKK Wirtschaft & Finanzen ist die Auslandskrankenversicherung gratis dabei, eventuelle Limits dafür habe ich aber nicht im Kopf. Außerdem zahlen sie auch für 2012 an jeden Versicherten eine Prämie aus - und es gibt eine Prämie für geworbene Neukunden - bei Interesse bitte PN.
Nachteil ist halt, dass man evtl. keine Filiale in der Nähe hat, aber telefonisch bzw. per Fax lief der Kontakt bisher immer reibungslos und unbürokratisch.

Also ich bin (seit Geburt über meine Eltern) immer schon bei der TK.

Kann nur gutes darüber berichten.
Haben bisher nicht einmal rumgemuckt und immer schön alles übernommen.
Meine Frau und meine Kinder sind zur Zeit bei mir familienversichtert.
Mir ist klar, dass das bei anderen GK auch so ist, aber ich fühlte mich bisher immer gut beraten.
Mussten schon mehrfach wegen der Kinder bei der kostenfreien Ärztehotline der TK anrufen.
Mir ist auch klar, dass diese telefonische Beratung nicht den Besuch zum Kinderarzt überfällig macht, aberzur Beruhigung hilft das schon allemal.

Wie dem auch sei,
Ich bin bei der TK und würde das auch so empfehlen.
Gruss aus Bochum,
Michael

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von MasterBee
Bei der GKV schwanke ich nun zwischen Barmer und TK

Ich würde dir aus eigener Erfahrung zur TK raten. Ich war selber jahrelang dort versichert, bevor ich zu ner PKV gewechselt bin, meine Freundin war bei der Barmer und sehr unzufrieden mit denen, gerade was Beratung und Zahlung von Sonderbehandlungen wie Akupunktur betraf. Sie ist nun seit 2 Jahren bei der TK und die haben ihr anstandslos eine Behandlung beim Heilpraktiker bezahlt.

PKV: würde ich mir in jungen Jahren ( < 30 ) noch überlegen, dann locken die niedrigen Beiträge, das sollte man aussnutzen und die gesparten Beiträge zu einer GKV dann direkt langfristig anlegen um im Alter ggf. noch Rücklagen für die höheren Beiträge zu haben.

Kann dir auch nur von der Barmer abraten und zur TK raten. Ausschlaggebend ist für mich zwar hauptsächlich ein Punkt, der dich voraussichtlich nie tangieren wird (ohne dir zu nahe treten zu wollen), nämlich die Ablehnung einer Silikonprothese für meine Schwester, die eine Behinderung hat, aber so etwas legt den Verdacht nah, dass die sich auch bei anderen Leistungen quer stellen.

also ich würde wenn Gesetzlich zu irgendeiner BKK raten denn da sind die Entscheidungswege oft kürzer weil diese oft weniger Mitarbeiter, diese aber dafür mit mehr Kompetenzen haben.

So Kassen wie Barmer etc. sind einfach zu groß und die Entscheidungswege sind viel länger...

Allerdings, als Dipl-Ing mit einer überschaubaren Familienplanung würde ich mir echt wenn möglich überlegen zur PKV zu wechseln. Das ganze Krankenversicherungssystem wird in 5-10 Jahren eh komplett umorganisiert deshalb halte ich das Argument mit den höheren Beiträgen im Alter für reine Spekulation. Also warum nicht 5-10 Jahre das günstigste nutzen und dann gibts entweder eh "Privat für alle", "Grundversicherung + private Ergänzung" oder "Bürgerversicherung"...

Nein - die Mindestlaufzeit beträgt 18 Monate, also anderthalb Jahre.

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von MasterBee
es gibt so viele die den Wechsel zur PKV bereut haben (auf Grund der Kosten im Alter). Das macht mich schon skeptisch, dass das hier nun öfters empfohlen wurde.

Solche Prognosen zu verbreiten ist genauso unseriöse wie die Lottozahlen vom nächsten Samstag vorauszusagen.

Keiner weiss, wo die GKV in 5 Jahren sind, vielleicht gibt es die garnicht mehr oder die haben massiv ihre Beiträge erhöhen müssen oder von 200 GKv gibt es nur noch 20, der Rest ist dann pleite gegangen, würde mich aktuell bei einigen BKK´s nicht wundern.

Ich bin in der PKV und habe es bosher noch keine Sekunde bereut, auch wenn ich zum Jahreswechsel eine deutliche Beitragserhöhung bekommen habe - aber ich zahle immer noch deutlich weniger als in der GKV und die Leistungen sind um Welten besser. Und wenn mir das zuviel wird, kann ich immer noch diverse Zusatzpaket wie 100% Zahnersatz, Chefartztbehandelung oder Einzelzimmer reduzieren und spare dann auch wieder einiges.

Aber das muss jeder selber entscheiden - eine PKV-Vertrag ist ein Einzelvertrag, der nicht vergleichbar ist mit anderen.
Wer heute jung ist und die Möglichkeit hat in die PKV zu gehen, soll das nach reiflicher Überlegung machen und das gesparte Geld fürs Alter zurücklegen, da kommt einiges zusammen und das fängt locker die Beitragserhöhung im Alter ab. Die zudem nicht mehr so gewaltig sind, weil heute jeder PKV-Versicherte mit seinem Beitrage eine Altersrückstellung machen muss.

Und 300,-€ für die PKV in dem Alter sind schon heftig, da würde ich mal Alternativen prüfen, gibt genug günstige PKV´s und in dem Alter verlierst du beim Wechsel kaum Altersrückstellungen - anders sieht das aus, wenn du 20 Jahre versichert warst.

Was Auslandsversicherungen betrifft, die kann man bei nahezu allen GKV´s im Bedarfsfall für kleines Geld zusätzlich für 1/2 oder 1 Jahre abschliessen - darauf würde ich bei der KK-Wahl keine Bedeutung legen.