Ich will mal aus meinem Handwerkeralltag berichten, weil es zuerst zu unterscheiden gilt, was Du damit schrauben und bohren willst.
Schrauben in Holz -> Akkuschrauber (ohne Schlag). Normale 12V/14,4V Modelle für Haushaltsübliche Montagen, für extrem Fälle (m10x300 Stockschrauben bei Photovoltaikanlagen) die großen 18V Maschinen
Lampen etc in Gipskartonwände/-decken > Akkuschrauber klein ohne Schlag (bis 12/14,4v)
Lampen etc. an Gasbetonwände: Akkuschrauber klein ohne Schlag (bis 12/14,4v) ebenfalls locker ausreichend
Selbst manch andere Steine packt man damit, wenn man gute Bohrer und etwas Geduld hat.
Man da darf halt nicht erwarten, dass ein 6er Loch in 3 Sekunden wie beim Pneumatikhammer drin ist.
Für für Beton und harte Steine soll es dann wirklich ein Pneumatik Hammer sein. Aber bei seltener Nutzung wäre leihen die bessere Alternative in meinen Augen. Da kriegst du für wenig Geld eine Markenmaschine.
Vielleicht kannst du die Maschine ja auch in der Familie oder bei Freunden leihen? (Vielleicht sind Handwerker darunter)
Zum Thema Discounter Akkuschrauber: Für das was du vorhast reichen die alle aus. "normale" Schrauben in Holz und Dübel drehen können die alle locker ;). Mein Vater hat seit Locker 10 Jahren eine Aldi Schrauber, er hat damit einen Dachbodenausbau (Gipskarton anschrauben, ein paar hundert Schrauben in staubiger Umgebung) gemacht und ansonsten nutzt er ihn nur selten. (Ein paar schrauben im Jahr ;)) Das klappt problemlos.
Und zu den ganz teuren Profi Maschinen: Ich hab schon fast jede Marke auf der Baustelle benutzt, die sind alle mehr oder weniger gleich gut. Aber kaputt gehen sie auch irgendwann bei täglicher Nutzung. Nix ist für die ewigkeit
Man muss unterscheiden ob man mit dem Gerät jeden Tag sein Geld verdienen muss oder ob man es nur als "Erleichterung beim Heimwerken" nutzt. Bei letzterem muss nicht alles perfekt sein und man kann auch mal nen kaffee trinken, bis der Akku wieder voll ist.