Der Schlecker Thread: Schlecker und Ihr Platz ist insolvent

  • Zitat

    Original geschrieben von baker
    Und das ist dein Verständnis von deutlich besser?
    Dem einem Unternehmen glaubst Du dem Wandel von Saulus zum Paulus und dem anderen nicht? Sieht man mal wie gut man durch gute Pressearbeit die öffentliche Meinung steuern kann. Interessant ist v.a., dass Lidl es nicht dabei belässt seinen eigenen MA mehr zu zahlen, sondern gleich einen Mindestlohn fordert, wohl wissend, dass einige kleinere Ketten den nicht zahlen können. :rolleyes:


    Interessanter Link den Du da lieferst, bisher hatte ich anders lautende Informationen sowohl gelesen, als auch von Mitarbeitern beider genannten Unternehmen gehört.
    Zum einen ist der Link aber von 2010, denn früher war das definitiv nicht so, was auch in dem Artikel steht. Und zum einen sagt der Tarifvertrag auch wenig über die "realen Löhne" aus, wenn man bedenkt, dass man immer noch über ausgelagerte Arbeitskräfte in Zeitarbeitsfirmen "tricksen" konnte, was nach dem was man auch aktuell so liest immer noch fleißig getan wurde.


    Zitat

    Original geschrieben von bz_star
    elknipso, Mal abgesehen von @baker's dankenswertem Beitrag, hast du eine Quelle die bestätigt, dass Lidl Mitarbeiter "deutlich" mehr verdienen als Schlecker Mitarbeiter? Ich kann mir das nicht vorstellen.


    Zitat

    Original geschrieben von thax
    Ist ja auch richtig so mit dem Mindestlohn. Wenn kleinere Ketten diesen Lohn nicht zahlen können, haben die am Markt nichts zu suchen.
    Ich habe nämlich keine Lust durch meine Steuern, diesen Schmarotzern die nur Dumpinglöhne zahlen, Ihre Gewinne zu Subventionieren.


    Genau darauf läuft es hinaus. Extrem niedrige Löhne sind den meisten bei anderen erst einmal egal, sie denken dabei aber nicht daran, dass sie in dem Fall mit ihren Steuern halt indirekt deren "Gehalt" aufbessern und so unsozial agierende Unternehmen mit ihrem Geld subventionieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von thax
    Ist ja auch richtig so mit dem Mindestlohn. Wenn kleinere Ketten diesen Lohn nicht zahlen können, haben die am Markt nichts zu suchen.
    Ich habe nämlich keine Lust durch meine Steuern, diesen Schmarotzern die nur Dumpinglöhne zahlen, Ihre Gewinne zu Subventionieren.


    Ein hoher Mindetslohn ist wichtig und richtig!


    Und den angemessenen Mindestlohn bestimmt der, der am meisten zahlen kann oder wie? Dann kann ich für dich nur hoffen, dass Du bei einem Marktführer arbeitest.

  • Eben per e-mail bekommen. Vielleicht interessiert es jemanden:



    SCHLECKER -


    Leider ist es ab dem 01.02.2012 nicht mehr möglich bei schlecker.de webmiles zu sammeln.


    Die Verknüpfung des webmiles- und des Schlecker Kundenkontos wird automatisch entfernt. Jedoch freuen wir uns, Ihnen ab dem 01.02.2012 eine tolle Sammelalternative vorstellen zu können. Nähere Informationen dazu finden Sie ab Mittwoch auf der webmiles Seite oder in Ihrem E-Mail-Postfach.


    Denken Sie immer daran, über die webmiles Partnerseiten zu gehen, wenn Sie einkaufen. So werden Ihre webmiles sicher verbucht.






    Gruß Boris

  • Zitat

    Original geschrieben von elknipso
    Interessanter Link den Du da lieferst, bisher hatte ich anders lautende Informationen sowohl gelesen, als auch von Mitarbeitern beider genannten Unternehmen gehört.
    Zum einen ist der Link aber von 2010, denn früher war das definitiv nicht so, was auch in dem Artikel steht. Und zum einen sagt der Tarifvertrag auch wenig über die "realen Löhne" aus, wenn man bedenkt, dass man immer noch über ausgelagerte Arbeitskräfte in Zeitarbeitsfirmen "tricksen" konnte, was nach dem was man auch aktuell so liest immer noch fleißig getan wurde.


    Früher war es aber bei beiden Unternehmen nicht so. Darauf will ich ja hinaus.


    Auch der Missbrauch von Zeitarbeitern ist im Handel ja üblich gewesen. Worauf ich hinaus will ist auch nicht, dass Schlecker bei irgendetwas außergewöhnlich gut dagestanden hat. Sondern, dass die selektive Wahrnehmung vieler Schlecker=böse, der Rest des Handels=gut schlichtweg Unfug ist.

  • Kurze Zeit nach der Mitteilung von "webmiles", siehe mein Beitrag von heute morgen, kam eine erneute mail, in der sinngemäß die Schlecker online Kunden bei Rossmann.de kaufen sollten, da gäbe es jetzt webmiles Punkte!


    Also pusht jetzt "webmiles" Rossmann statt Schlecker.


    Gruß Boris

  • Der ganze Schlecker-Konzern gehört dem Vater, Anton Schlecker.


    Der ganze Konzern?
    "Die Familie" habe einen dreistelligen Millionenbetrag in den letzten Jahren zugeschossen, um mit Liquidität auszuhelfen.


    Wie ich bereits weiter oben ausführte, gehört die Schlecker Logistik nicht zum Einzelkaufmann A. Schlecker sondern dem Sohn Lars.


    Nun meldet die Wirtschaftswoche
    http://www.wiwo.de/unternehmen…-glaeubigern/6277834.html


    ... dass die Schlecker- Kinder die vor wenigen Wochen treuherzig mit kummervoller Miene in die Kameras sagten "Es ist nichts mehr da!", in Wirklichkeit zu den Gläubigern gehören, weil sie ihr Geld nicht zum Nulltarif in das Unternehmen gesteckt haben, sondern nur als Kredit .


    Womöglich müssen aus der Konkursmasse die Schlecker-Kinder noch vor den Lieferanten, den Ladenvermietern, den Mitarbeiterlöhnen ausbezahlt werden
    :mad: :rolleyes: :o


    Zitat

    Doch ein zweistelliger Millionenbetrag scheint realistisch zu sein, zumal intern sogar der Einzug eines Familienvertreters in den vorläufigen Schlecker-Gläubigerausschuss diskutiert wurde. „Die Frage stand im Raum“, bestätigte Geiwitz der WirtschaftsWoche am vergangenen Mittwoch. Er habe der Familie aber davon abgeraten. In dem Gremium sind die wichtigsten Betroffenen vertreten, etwa der Schweizer Einkaufsverbund Markant und der Warenkreditversicherer Euler Hermes. Der Gläubiger-Ausschuss soll den Verwalter kontrollieren und unterstützen. Weder bei den übrigen Gläubigern noch bei möglichen Investoren wäre wohl nachvollziehbar gewesen, dass der Kontrolleur von Anton Schlecker wiederum von dessen Familienangehörigen beaufsichtigt wird. Wie könnte der Verwalter die vertrackte Gemengelage auflösen?

  • Der Online-Shop wird Schlecker auch nicht retten können. Das Design des Shops ist nicht besonders ansprechend und er ist nicht besonders präsent in den Suchergebnissen von Google. Außerdem eignen sich die Produkte schlecht zum Verkauf im Online-Shop, weil der Warenkorbwert klein. Es besteht also noch Optimierungsbedarf.

  • Die armen Schleckers. Gibts denn nicht schon ein Spendenkonto, wo man "mal eben" ein paar Milliönchen hinschieben kann? :rolleyes::D

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