wie lange besteht die versicherung? wenn das noch keine 12 jahre sind, dann wurde seitens der versicherung alles richtig gemacht.
ZitatOriginal geschrieben von herold
... Weshalb fällt die Steuer überhaupt an? Der Vertrag bestand noch keine 12 Jahre.
herold
Die Antwort hast Du Dir gerade selber gegeben. Steuerfreiheit besteht nur wenn 5 Jahre eingezahlt wurde und die Versicherung mindestens 12 Jahre gelaufen ist. (Voraussetzung Abschluss vor dem 01.01.2005)
die steuer fällt grundsätzlich mal an, weil dir zinsen gezahlt worden sind. und da du unter keine ausnahmeregelung (hier die 12-jahresfrist) fällst, ist das auch korrekt so...
wenn kapitalertragssteuer gezahlt worden ist, erhältst du dafür normalerweise eine bescheinigung. diese bescheinigung nützt dir evtl. bei der einkommensteuererklärung was, wenn du ansonsten keine oder nur niedrige zinseinkünfte hattest.
wobei ich jetzt nicht weiss, wie dir die zinsen bescheinigt werden. wenn für alle jahre einzeln, dann wäre das für dich schlecht, weil du dann für X jahre rückwirkend versuchen müsstest deine steuererklärung zu ändern. wenn du eine bescheinigung für 2011/2012 mit sämtlichen über die jahre angefallenen zinsen erhältst, wäre das für dich besser.
diese frage müsste aber jemand anderes hier beantworten, da ich noch keine lv aufgelöst habe.
Bei der Einkommensteuererklärung kann man die abgeführte Steuer auf jeden Fall mal angeben. Je nach individuellen Steuersatz ist es evtl möglich diese teilweise oder auch ganz wieder zurück zu bekommen.
Ja, der überzahlte Betrag wird dir im Rahmen der nächsten Einkommensteuerveranlagung automatisch erstattet, sofern du alles richtig erklärt hast. Abgesehen vom Zinseszinseffekt ist es egal, ob man den Freibetrag für Kapitalerträge vorab per Freistellungsauftrag oder erst mit der Steuererklärung geltend macht.
Hi,
es gibt noch zwei Möglichkeiten, mit denen du evt. besser fährst.
1. Versicherung beitragsfrei stellen lassen, du zahlst ggf. nur noch den Versicherungsschutzbetrag ein und behältst diesen dann auch
2. Versicherung verkaufen an eine Gesellschaft, die die Beträge dann weiter zahlt.
Mein Wissen ist diesbzgl. allerdings nicht auf dem neuesten Stand, aber eine Kündigung ist früher die teuerste Variante gewesen, da reißt es die Steuer nicht raus 
Viel Erfolg!
greetz
cm
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