Schiffsunglück Costa Concordia

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Kapitän + blonde Gespielin, exakt.



    Nebenbei kommt dann noch raus, dass sie in seiner Kabine geschlafen hat, das wird seine Frau auch freuen.



    Na, ich denke das ist im Augenblick noch sein geringstes Problem...

    Fang ma´s net o, dann braung ma net damit aufhörn.

  • Gibt es Berichte, wie die Frau sich gerettet hat?

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Gibt es Berichte, wie die Frau sich gerettet hat?


    Hat wahrscheinlich ein Gummiboot aufgeblasen.... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    War ja klar, dass sowas wieder kommt.


    Ich lese in gedruckter Form FAZ, FTD und Handelsblatt, online lese ich fast alles.


    Wer sich darüber informieren will was hier so "abgeht", der kommt auch um die BILD nicht rum. Ist sie doch immer noch die mit Abstand auflagenstärkste Zeitung.

    Klar kommt man um das Revolverblättchen genauso herum, wie man auch um die Revolversender, Revolverseiten und Revolverpipapo herumkommt. Über die wesentlichen Fehltritte des Blättchens wird man dann ja früh und detailliert genug über Sekundärquellen informiert. Fiele mir nie ein selbst zu gucken, was die gerade wieder verbrechen. Das würde ich nicht als geschenktes Abo nehmen und auch nicht zu deren Benutzer- und Zugriffszahlen beitragen.


    Zum Thema: Wahrscheinlich hatte die Gespielin ihn gegen seinen Willen ins Rettungsboot gestoßen. Oder umgekehrt. Irgendwie musste er sich ja die Zeit vertreiben zwischen Andocken seines Bötchens (sp? Böötchens? Böotchens?) und seiner eigenen Ausbootung. Oder hat man irgendetwas vernommen, was er selbst in der Zwischenzeit an Bord getrieben hat?

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    War ja klar, dass sowas wieder kommt.


    Eigentlich wollte ich ja nur Wasser auf deine Mühlen gießen ... ;)

  • Es ist doch noch nicht mal klar weshalb das Feuer ausgebrochen ist und anders als bei der Costa Concordia hat die Besatzung bislang schnell und umsichtig gehandelt.


    Aber Hauptsache erstmal rumpampen gell?

  • Und ernsthaft verletzt scheint bisher auch niemand.


    [small]Irgendwie kommt mir bei der Beleidigung oben der Heinz Rühmann in der Feuerzangenbowle in den Sinn, komisch ... ;-)[/small]

    Mit Grüßen ...

  • Habt ihr ihn (ggf. im TV) gesehen ???


    Nachdem OB Sauerland in die Wüste geschickt wurde, meldet sich ein anderer zurück:


    Prof. Schreckenberg, wie er leibt und lebt. War auch er bisher abgetaucht, schlägt der bekannte Choasforscher, der als wissenschaftlicher Berater das Sicherheichtskonzept der Loveparade in Duisburg für gut befunden hatte, in Sachen Kreuzfahrttourismus Alarm. Er ist - diesmal m.E. zu Recht - der Auffassung, dass die Evakuierung von modernen Kreuzfahrtschffen mit einer Passagierzahl (incl. Personal) zwischen 4.000 und 8.000 Personen nicht beherrschbar ist. Bei einem Unfall wie dem der Costa Concordia auf hoher See läge die Zahl der Todesopfer selbst bei günstigsten Verhältnissen und (relativ) zeitnaher Rettung bei etwa 25%. Die Rettungsmittel seien seit den 1990er Jahren, in denen die Schiffe deutlich kleiner waren, technisch kaum fortentwickelt worden. Selbst wenn sie zahlenmäßig ausreichend vorhanden seien, könne eine Menschenmenge dieser Größenordnung in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht in die Rettungsmittel verbracht werden.


    Seine Argumentation war in sich schlüssig und auch sonst von überzeugender Logik. Ein günstigerer Verlauf scheint wirklich undenkbar. Unterlaufen der Mannschaft - wie im Fall der Costa Concordia - Fehler, steigt die Zahl der Todesopfer weiter an, so dass sie in der Praxis ganz sicher höher liegen dürfte.


    Prof. Schreckenberg folgert im Anschluss an den neuerlichen Zwischenfall vor den Seychellen (der einen überaus glücklichen Verlauf hatte - bei schwerer See ist ein manövrierunfähiges Schiff ohne ausreichende Energieversorgung kaum zu halten), dass die Größe künftiger Kreuzfahrtschiffe begrenzt werden müsse. Dem möchte ich mich in dieser Konsequenz allerdings nicht anschließen. In der Folge müssten sämtliche Bergtouren, Wildwasserraftig etc. verboten werden. Stattdessen hielte ich eine Verpflichtung zur Belehrung für angebracht, die Reisenden dieses Risiko bewusst macht - und das auch schon bei kleineren Schiffen. Seefahrt ist stets mit einem Risiko verbunden, das zwar gering ist, im Falle seines Eintritts dafür aber umso heftiger zuschlägt.


    Bei einer wirklichen Havarie auf hoher See besteht stets Lebensgefahr. Gäbe es eine entsprechende Aufklärungspflicht, wären sich die Reisenden von Beginn an über die Gefahren im Klaren. Das ist fair und gibt jedem selbst die Möglichkeit zur Entscheidung, ob er das bestehende (Rest-)Risiko in Kenntnis der Folgen in Kauf nimmt. Diese Entscheidung sollte jeder mit sich selbst ausmachen dürfen.


    Ich gestehe allerdings zu, dass die Auffassung von Prof. Schreckenberg in gleichem Maße ihre Berechtigung hat ... mir sei allerdings zugestanden, ihr nicht beizupflichten.


    Frankie

  • Diese Problematik stellt sich aber letztlich IMMER wenn irgendwo Menschen in größerer Anzahl versammelt sind. Glaubt irgendwer ernsthaft, dass in einer zeitkritischen Situation eine Flugzeugkabine tatsächlich in 90 Sekunden leer ist? Oder ein Kino, ein Konzertsaal, etc. schnellstmöglich von sich optimal verhaltenden Menschen gesittet verlassen wird?


    Wenn internationale Verkehrsflughäfen z. B. alle 2 Jahre die Effizienz ihrer Notfallvorsorge beweisen müssen spielt man regelmäßig Szenarien wie "Bremsversagen bei einem 50-Sitzer, das Flugzeug fährt mit 5 km/h gegen eine Gangway" durch.
    Was wäre aber, wenn eine vollbesetzte A380 im Final Approach ins Terminal 2 krachen und neben den 500 Leuten im Flugzeug noch hunderte / tausende Betroffene in den Trümmern des Terminals liegen würden?


    Dass eine solche Situation mindestens ebenso wahrscheinlich passieren könnte wird geflissentlich übergangen weil ein solches Szenarium schlicht unbeherrschbar ist. Also arbeitet man sich nur an Konstellationen ab, die erfolgreich gehändelt werden können und attestiert sich später eine gute Vorbereitung auf Katastrophen.


    Man kann das jedoch nicht kritisieren weil es keinen Sinn machen würde sich Umstände auszudenken, die eh nicht mehr kontrollierbar sind. Es ist dann besser das Machbare zu üben, allen Helfern das Mindsetting "Wir haben geübt und sind vorbereitet" mitzugeben und zu hoffen, dass nie ein Super-GAU passiert. Ehrlich ist es aber nicht.


    Ob Kreuzfahrtschiff, Flugzeug oder eine stinknormale Fahrt auf der Autobahn: wir begeben uns andauernd in Bereiche, die nicht wirklich sicher und oberhalb der Kontrollierbarkeit sind. Wir denken nur selten drüber nach oder verdrängen es weil das moderne Leben anders nicht funktioniert.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

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