Das "Papierarme Büro"

  • Hallo,


    Dragon Naturally Speaking ist eine recht gute Software, habe die mal testweise installiert ( deutsche Version ).
    Sprach eingaben wurden schon nach kurzer LErnphase sehr gut erkannt.


    Da ich aber keine Verwendung dafür habe, ist es dann auch beim Test geblieben.



    Zu meinem "Papierarmen Büro":


    ich bin mittlerweile soweit, das ich keine DMS-Software mehr nutze, da die keinen Mehrwert für mich bringt, eher im Gegenteil, mehr Aufwand.


    Meine Dokumente scanne ich im Schnitt 1x pro Woche ein, das reicht vollkommen bei der anfallenden Menge und ist in max 15 min. erledigt.
    Die PDFs werden direkt durchsuchbar erstellt von der Scannersoftware und dann mit eindeutigen Namen versehen ( z.b. Rechnung_Heise-Verlag_ct-Abo_20151015.pdf ) und kommen dann in den Ordner "Rechnungen -> Zeitung-Zeitschriften -> 2015"


    Somit brauch ich nicht lange suchen, wenn ich was benötige, notfalls hilft die Windows-Suche nach, bei Win10 ist die recht gut geworden.


    Immer frei nach dem Motto: "KISS - Keep it simple, stupid"



    Die Dokumente liegen bei mir auf dem Notebook ( verschlüsselte Festplatten ), werden regelmässig auf eine externe Platte ( ebenfalls verschlüsselt ) und aufs NAS gesichert.
    Bei der Kopie aufs NAS lasse ich die Dateien direkt einzeln mit Boxcryptor verschlüsseln.


    Von der NAS aus läuft ein zeitgesteuerter Job, der die Dokumente mit meiner Online-Cloud synchronisiert, somit liegen die dort dann auch komplett verschlüsselt.


    Falls ich dann mal in die Verlegenheit komme, irgentwelche Unterlagen unterwegs zu benötigen, reicht der Zugriff per Boxcryptor-App auf dem Smartphone auf meine Online-Cloud und ich habe Zugriff auf alle Unterlagen.


    DIe wichtigen Original-Unterlagen ( Verträge usw. ) liegen + digitaler Kopie auf Festplatte im Bankschliessfach. Dort ist auch ein Notfallplan hinterlegt, wie man an meine Onlineaccouts usw. rankommt.


    Desweiteren habe ich angefangen, für meinen privaten Notizen Evernote zu nutzen. Ich war lange Zeit nicht sonderlich angetan von der Idee, meine Infos einem Amerikanischen Cloud-Anbieter anzuvertrauen, aber mittlerweile überwiegt der Vorteil von Evernote gewaltig.
    Und ganz ehrlich, von mir aus kann der Anbieter gerne sehen, wie meine Bookmarkliste, Rezeptsammlung oder sonstigen gespeicherten Infos aussehen - da stehen keine Geheimniss drin.

  • Geheimnisse mögen da nicht drinstehen. Aber wertvolle Informationen für die Werbeindustrie.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Geheimnisse mögen da nicht drinstehen. Aber wertvolle Informationen für die Werbeindustrie.


    Wenns denen Spass macht, ist bei mir aber vergeben Liebesmüh. Ich bin nicht sonderlich ansprechpar durch Werbung.


    99% landen ungelesen im Altpapier oder elektronischen Mülleimer / AddBlocker

  • Hallo,


    ich teste gerade eine neue App fürs iPad um handschriftliche Notizen zu erfassen, als Konkurrenz des bisherigen Topsellers "Goodnotes", die heisst "Noteshelf".


    Erster Eindruck bisher, Goodnotes kann sich verdammt warm anziehen, das Schriftbild ist deutlich besser ( ein immer grössere Kritikpuntk an Goodnotes mit jedem neuen update wird das Schriftbild schlechter ), die Anbindung und Sync mit Evernote klappt hervorragend, es gibt unzählige Papiervorlagen und man kann weitere aus dem Store nachladen ( kostenlos ).


    Aktuell habe ich nur mit meinem Standartstift ( Wacom Bamboo Style Solo ) getestet, da dieser derzeit mein Lieblingsstift ist, weil das Schreibgefühl auf dem Tablet damit für mich am besten ist. Mit den Blutooth-Stiften werde ich noch testen ( beide Wacom )


    Alles in allen kann Noteshelf meine neue Lieblings-App auf dem iPad werden, ein weiterer Schritt in Richtung "Paperless Office".
    Nachteil: die App kosten 7,99 Euro plus max noch 5,- für einzelne In-App Käufe, die man aber nur bei Bedarf benötigt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    ...
    Nachteil: die App kosten 7,99 Euro plus max noch 5,- für einzelne In-App Käufe, die man aber nur bei Bedarf benötigt.


    Wenn ich bedenke, was mich OneNote (im MS-Office-Paket) kostet, mag ich über solche Beträge gar nicht erst nachdenken ...

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wenn ich bedenke, was mich OneNote (im MS-Office-Paket) kostet, mag ich über solche Beträge gar nicht erst nachdenken ...


    Was hat es gekostet - nur mal aus Neugier.


    Ich habe den Vorteil "office@home" zu bekommen und da denke ich nicht lange drüber nach, Office 2016 Prof inkl. Visio und Projekt zu kaufen

  • In den etlichen meiner MS-Office Pakete war OneNote enthalten. Es ist oft Bestandteil dieser nicht gerade kostengünstigen Software. Ein einzelnes OneNote Paket hatte ich mal für eine Office-Version nachbestellen müssen und habe dafür meiner Erinnerung nach um 30,- € bezahlt. Allerdings über die Bucht, wo die Preise für SW stark vom Ladenpreis abweichen.


    Weil ich MS-Office aber überhaupt nur wegen der perfekten Integration von Outlook und OneNote nutze (sonst täte es auch LibreOffice) sind eben diese Bestandteile für mich persönlich die Kostenauslöser. Es sind eben die Feinheiten, die MS-Office von den Freeware-Angeboten unterscheiden und die es für mich seit langem alternativlos erscheinen lassen.


    Ohne die Integration von OneNote in MS-Office (insbesondere Outlook) dürfte der Nutzwert von OneNote merklich fallen. Also müssen Office-Pakete mit OneNote und Outlook her, die nicht gerade billig sind. So meinte ich das, wenn ich mich zuvor vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt hatte.


    Zuletzt war OneNote meiner Erinnerung nach auch in MS-Office Pro enthalten (früher war das nicht so), was den Kostenaufwand nicht unerheblich senkt. Dadurch spart man sich die Business-Version, die viele Komponenten enthält, die für meine Zwecke vollkommen überflüssig sind.

  • Hallo,


    30,- nur für OneNote, dann sag ich besser nicht, das ich "nur" 46,- für das komplette Office 2016 Pro inkl. Visio und Projekt bezahlt habe - da schlage ich dann auch sofort zu.
    Hat den Vorteil, ich kann privat und im Job die selbe Software nutzen ohne mich umgewöhnen zu müssen.
    Privta brauche ich aus dem Office-Paket hauptsächlich Outlook ( für Emails, Kontakte, Termine auch zum Synchen aufs iPhone ), sehr oft Word für meinen Briefverkehr und manchmal noch Excel.



    OneNote ist meines Wissen seit Office 2010 dabei, war aber sehr stiefmütterlich integriert und kaum nutzbar, seit Office 2013 ist die Integration sehr gut geworden und man kann es wunderbar nutzen.
    Ich habe es im Job intensiv genutzt, weil wir nun mal Office dort hatten und andere Tools nicht möglich oder erlaubt waren.


    Mit Office 2016 hat sich ausser der Optik nicht sonderlich viel verändert, muss aber zugeben, das ich OneNote privat sogut wie garnicht mehr nutze, sonder alles darum nach un nach an Evernote übertrage.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    ..., muss aber zugeben, das ich OneNote privat sogut wie garnicht mehr nutze, sonder alles darum nach un nach an Evernote übertrage.


    Nun gut ... meine Versuche mit Evernote sind schon einige Zeit her. Damals hatte Evernote nicht einmal den Bruchteil der Funktionen von OneNote. Insbesondere das Notizbuch, das genau so geführt werden kann, wie ein herkömmliches (nur dass die Seiten eben elektronisch sind), liegt mir sehr.


    Man hat "Schnibbel"/Fähnchen an der Seite, Register oben wie seitlich und vieles andere mehr. Dazu kann man Webseiten per Klick als Notizbuchseite ablegen, so dass Links erhalten bleiben. Alles lässt sich bei Bedarf einfach ins Notizbuch schaufeln und dort bearbeiten. Selbst Excel-Tabellen können integriert und im Notizbuch als Seite weitergeführt werden. Durch die verschiedenen Register bleibt alles stets übersichtlich. Insbesondere dieses Feature hatte ich (damals) bei Evernote vermisst.


    Welches sind die Features, derentwegen Du Evernote bevorzugst?

  • Hallo,


    per Webclipper-Plugin für alle gängigen Browser ist das Ablegen von ganzen Webseiten oder Teilen davon oder nur die URL als Bookmark zu Evernote kein Problem - das nutze ich mittleweile massiv aus. Das ganze direkt ins passende Notizbuch und mit Schlagworten versehen. Link bleiben vollständig erhalten und funktionstüchtig.


    Einfache Tabellen sind mit dem internen Tabellentool kein Problem, ähnlich wie in OneNote, Copy-Paste aus Excel geht genauso gut, die lassen sich weiter bearbeiten/ändern - solange keine Formeln oder z.b. Pulldownmenues drin sind.
    eMails aus Outlook schiebe ich per Outlook-Plugin auch direkt in Evernote


    Ich arbeite in Evernote mit einigen gruppierten Notizbüchern und darunter etlichen normalen, themenbasierte Notizbüchern und nutze die Verschlagwortung aus, die eine grosse Stärke von Evernote und seiner Suchfunktion ist.


    Was ich am meisten bevorzugen ist die sehr gute Integration auf Mobilgeräten ( von Windows-Phone mal abgesehen, da ist die App ewig von der iOS-Version entfernt ), vollständige Synchronisation untereinander, der in meinen Augen hervorragende Windows-Client und das Evernote ständig weiterentwickelt wird und neue Funktionen bekommt.


    Kleine Anwendungsbeispiel:
    - Bedienungsanleitung von Geräte entsorge ich sofort, wenn es diese als PDF gibt.
    - die PDF kommt in Evernote rein
    - aus dem internen Link erstelle ich einen QR-Code, drucke den auf einen kleinen Aufkleber und packe den unter oder ans Gerät
    - brauche ich die Anleitung: iPad-QR-Code scanner drauf und schon hab ich die Anleitung zur Hand. ( Tipps aus einem Internetblock )



    Ich war bis vor einiger Zeit auch kein Evernotefreund, hab mich aber von den Möglichkeiten in eine Videekurs überzeugen lassen, mit guten Tips zur Planung/Organisation des Alltags. Ich nutzes es aber nur für privat Zwecke, da stehen auch keine Geheimisse drin, die ich auf keinen Fall in einer Cloud sehen möchte.

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