Moin moin,
gerade auf dem Weg zur Uni auf ftd.de gelesen, dass die Spanier sich bei der Telekom "einmieten":
Es geht um Glasfaseranbindung beim LTE-Ausbau
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Moin moin,
gerade auf dem Weg zur Uni auf ftd.de gelesen, dass die Spanier sich bei der Telekom "einmieten":
Es geht um Glasfaseranbindung beim LTE-Ausbau
Hier noch die entsprechende Pressemitteilung der Telefónica:
ZitatAlles anzeigenTelefónica Germany und Telekom vereinbaren Netzkooperation
München / Bonn. Telefónica Germany wird in Zukunft Teile der Telekom-Netzinfrastruktur nutzen. Die beiden Unternehmen haben dafür eine langfristige Vereinbarung unterzeichnet. Demnach bindet die Telekom in den kommenden Jahren bis zu 2.000 Mobilfunk-Aggregationspunkte von Telefónica über Glasfaser an. Das o2 Mobilfunknetz kann damit die Daten noch schneller und mit höherer Kapazität übertragen.
Die Nutzung von Mietleitungen der Telekom ermöglicht Telefónica Germany bereits ab dem 2. Quartal 2012, erste Mobilfunkstandorte über schnelle Datenübertragungswege an ihr Kernnetz anzubinden. Zusätzlich kann Telefónica Germany in den nächsten Jahren an UMTS- und LTE-Standorten die Übertragungsraten signifikant erhöhen.
"Die Vereinbarung mit der Telekom gibt uns die Möglichkeit kosteneffizient, schnell und flexibel im rasant wachsenden Markt für Mobilfunkdaten zu agieren", sagt René Schuster, CEO von Telefónica Germany. "Damit bieten wir beste Qualität in einem der modernsten Mobilfunknetze Europas." Niek Jan van Damme, Telekom-Vorstand für das Deutschlandgeschäft betont: "Um beim Breitbandausbau Synergien nutzen zu können, müssen die Netzbetreiber zusammenarbeiten. Die Telekom ist bereit dazu."
Schrittweise werden die Daten der UMTS und LTE Stationen an bundesweit verteilten Aggregationspunkten in die Netzinfrastruktur der Telekom übergeben und von dieser in das o2 Kernnetz transportiert.
Das ist doch mal eine gute Nachricht, auch, dass die Anbindung nicht nur LTE-Standorten vorbehalten ist. :top:
Die Frage wird dann sein, ob die Leitungen/Rifustrecken zu den Aggregationspunkten nicht der Bottleneck werden, und ob das dann nicht einfach die gleiche Konstellation ist, wie es jetzt schon mit Telefonica-eigenen Glasfaserleitungen realisiert wird, nur halt mehr in der Fläche, wo nichts von den Spaniern liegt.
Kommt mir gerade wie eine Notlösung vor, weil sie an vielen Punkten vor einem kollabierendem Datennetz stehen.
Liest sich für mich nicht so. Es geht ja gerade nicht um die Anbindung der einzelnen Basisstationen unmittelbar. Auch heute werden die Daten doch schon über Telefonicaeigene Glasfaserleitungen transportiert (ab den Übergabepunkten). Es klingt eher danach, als ob dies jetzt die Lösung für die bisher nicht ausgebauten Gegenden ist, wo man heute mit EDGE kein Bit auf die Straße kriegt oder wo zwar UMTS vorhanden ist, aber kein leistungsfähiges Netz von Telefonica dahinter liegt.
Warum sollte es zwingend sein, eigene Leitungen in den letzten Winkel der Republik zu legen und eine Kooperation daher eine "Notlösung"?
ZitatOriginal geschrieben von KleinerMarcel
Kommt mir gerade wie eine Notlösung vor, weil sie an vielen Punkten vor einem kollabierendem Datennetz stehen.
Sehe ich nicht so. Auf kurz oder lang führt eh kein Weg daran vorbei, jede eNodeB per GF anzubinden. Da ist es wahrscheinlich bedeutend günstiger, das schon relativ gut ausgebaute GF Netz der Telekom mit zu nutzen, als tausende Kilometer selbst neu in die Erde zu legen.
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Liest sich für mich nicht so. Es geht ja gerade nicht um die Anbindung der einzelnen Basisstationen unmittelbar. Auch heute werden die Daten doch schon über Telefonicaeigene Glasfaserleitungen transportiert (ab den Übergabepunkten). Es klingt eher danach, als ob dies jetzt die Lösung für die bisher nicht ausgebauten Gegenden ist, wo man heute mit EDGE kein Bit auf die Straße kriegt.
Aber genau das wäre ja in der Stadt, an belebten Punkt sinnvoll. Power an die Nodes, alle drei Bänder scharf schalten, das Netz weiter verdichten, zügiger Umstieg auf LTE, um zumindest etwas Last von UMTS zu nehmen, dem Kunden ordentliche Angebote machen, auch von der Hardware her.
Und die betroffenen BTS mit EDGE auch umrüsten auf UMTS. Die Telekom macht doch vor, wie es gehen kann.
Tendenziell sinkt dadurch die Strecke, die die Daten über RiFu geleitet werden. Und je früher die Daten im GF ankommen, desto weniger RiFu-Strecken können von Überlast betroffen sein.
hoert sich gut an. mehr bandbreite ist immer gut. hoffe das wird dem gut ausgebauten, aber langsamen HSPA netz auf dem land helfen.
Liest sich aufjedenfall gut! Da hätte ich auch gleich Tipps parat für O2, wo die anfangen könnten mit dem 3G Ausbau und auf Telekom GF zurück greifen könnten. Dann klappt es dort auch mit Highspeed Daten.
Da hat man wohl doch einiges gelernt bei O2 aus dem letzten Jahr. :top:
Sich vorhandene GF-Leitungen zu teilen macht auch mehr Sinn und ist kosteneffizienter als wenn jeder für sich da rum buddelt und Kabel verlegt...
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