Gibt BlackBerry auf?

  • Zitat

    Original geschrieben von ruebe
    Aber ich gebe Dir Recht, dass die Ankündigung einen Partner suchen zu wollen einer Bankrotterklärung gleich kommt :flop:

    Das spricht v.a. dafuer, dass sich bisher keiner fuer den Laden interessiert. Die Situation ist ja nun nicht gerade ueberraschend, der ein oder andere Kaeufer wird da sicher schon mal angeklopft haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von ruebe
    Ich hatte auch den Bold 9900 und offenbar Glück. Meiner war perfekt verarbeitet.


    Magst Recht haben, dass das manchmal eine Glückssache ist. Bei meinen Bolds 9900 (die ich wirklich als Alternative zur ESeries spätestens nach dem E72 sah, das noch Notification konnte. Hauptgründe -> größerer Bildschirm, größere Tastatur).


    Bei meinen Bolds gab es ständig Abstürze. Die sehr gute Tastatur brachte mir nicht viel, weil sich der Maus-Cursor immer von selbst bewegte und automatisch nach oben links zog. Selbst im übrigen, wenn man die Empfindlichkeit ganz herunter setzte. Das Tippen war eine Qual, weil man regelmäßig unbemerkt wieder ein paar Wörter vorher weitertippte und, nachdem man es dann bemerkte, wieder umständlich korrigeren musste. Es lag nicht an meiner Bedienung. Das TrackPad bediente das Gerät auch, wenn ich es nicht mal in der Hand gehabt habe.


    Der Akku war ein Witz. Kaum aus dem Haus bei 90%, mittags bei 50 und um 18:00 Uhr bei 9%. Und dann ging BES aufgrund der Server-Probleme bei RIM phasenweise nicht. Und da sah ich dann meine 550 Euro fehlinvestiert, zumal ich die stabile Eseries deutlich günstiger betreiben konnte (über Exchange dann) und akkustabil auch mit laufendem UMTS.


    Dann bin ich wieder zur Eseries zurück. Und da hielt der Akku wesentlich länger. Die haben aber mit Belle auch einen Fehler gemacht, keine Notification mehr, keine Shortcuts/Tastaturbefehle, keline Widgets. Das E72 war super.


    Ich habe auch große Lust auf das Q10 gehabt. Im Laden war ich dann schon nicht mehr so überzeugt. Schade, BlackBerry war für mich immer die geborene Alternative für einen Nokia ESeries Nutzer (hatte das E61, E61i, E71, E72, E7, E6).


    Daher würdeich mir ja wünschen, dass das Gute bzw. der GEist von BlackBerry in Windows Phoen Eunzug hält, damit es erhalten bleibt.

  • Zitat

    Das einzige, was ein wenig verwundert, ist der Zeitpunkt der Ankündigung, wo man doch einen Neustart wagte und sich für diesen eine gute Menge Zeit gelassen hat.


    Wundert mich nicht sonderlich. Man ist ja mittlerweile durchs halbe 3. Quartal. Vermutlich hat man gesehen, dass nachdem die eingefleischten Backberry Fans alle schon ihre Geraete haben kaum noch jemand zugreift.

  • Müssten Blackberries im Schatten der NSA-Abhöraffäre nicht in einen Aufwind geraten? Gerade die Technik der Blackberries ist doch berüchtigt für die Sicherheit des Mail-Verkehrs.


    Oder hat sich hier etwas geändert?

  • derAL
    Ich glaube Du meinst den BIS (BlackBerry Internet Service) nicht den BES (BlackBerry Enterprise Server). Ersterer hatte tatsächlich mal für ein paar Tage Probleme. Dann funktioniert am BlackBerry weder E-Mail noch der BBM usw.


    Beim Akku gebe ich Dir Recht, der war beim Bold 9900 tatsächlich zu schwach, wobei man nach einigen Firmware-Updates gerade so über den Tag kam. Die haben auch die Stabilität des OS insgesamt enorm verbessert.


    Wobei die Nokia – im Vergleich zum wesentlich kleineren Display – jetzt auch keine Akkuwunder waren. Vor allem war es dort so, dass der Akku nach einer recht kurzen Zeit (3–4 Monate) enorm an Leistung verloren hatte.


    Ich glaube auch nicht daran, dass bei einem Kauf durch Nokia/Microsoft irgend etwas von BlackBerry einfließt. Dafür sind die Geräte sowie die Software zu unterschiedlich. Selbst die Firmenphilosophie der Unternehmen lässt sich wahrscheinlich schwer unter einem Hut bringen. Das einzige was an BlackBerry für einen potentiellen Käufer interessant ist das sind die Patente. Traurig aber wahr :(

    Viele Grüße
    René
    ______________________
    Hätten Android-Nutzer hohe Ansprüche an Software, wären sie keine Android-Nutzer.

  • Ich hatte wirklich BES (BlackBerry Enterprise Server) damals bei o2 für rd. 15 Euro im Monat und Exchange bei Cortado/ThinPrint. Dort habe ich für die Exchange-BES-Option nochmals 5 Euro neben dem Entgelt des Exchange-Accounts (10 EUR) bezahlt.


    Siehe Link und Link 2


    Naja, die Nokias habe ich immer mit einem Mugen Power Akku betrieben.

  • Gerade habe ich in diversen Artikeln gelesen, dass auf Empfehlung des BSI (möglicherweise in Folge des NSA-Abhörskandals) Bundesregierung und Bundesinnenministerium die dienstliche Nutzung von Blackberries untersagt haben. Auch die EU hat hernach Blackberries aus ihrer Kommunikation gebannt.


    Begründet wird dies mit dem Umstand, dass Daten von Blackberries über RIM-Server laufen, auf die der britische Geheimdienst offiziell Zugriff haben soll. Auch die britische Regierung hat die Sicherheit von Blackberries im Übrigen bereits als unzureichend beurteilt und von einer Zulassung für ihre Bereiche abgesehen. :)


    Bisher dachte ich, dass Blackberries als besonders sicher gelten und sich Regierungen diverser Schurkenstaaten an Blackberries regelmäßig die Zähne ausbeißen ... :confused:


    Sollten die Sicherheitsbedenken zutreffen, läge wohl auch darin ein nicht unwesentlicher Baustein im Niedergang von Bkackberry. Schließlich fällt damit eine Bastion, die einen der großen Pfründe von Blackberry darstellte. Denn die für Behörden von EU und EU-Mitgliedern maßgeblichen Gründe dürften auch in wirtschaftlicche Bereiche übertragbar sein.


    Stiege nun noch Microsoft bei Blackberry ein, würde gleich der Bock zum Gärtner werden, so dass ich überhaupt keinen Vorteil mehr in der Verwendung von Blackberries sähe. Eher im Gegenteil.



    Edit:
    Mal ein Bespiellink, der die Bedenken auf den Punkt bringt. Hätten Fremde tatsächlich Zugriff auf solche Server, hielte ich das für fatal.


    Hier ein wenig dezidierter. Also Sekt oder Selters? Was denn nun ...

  • Verlagert sich jetzt diese Diskussion http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=520809 jetzt hier her? Hübsch! BlackBerry Philippines introduces Swap & Switch - Swap any mobile for a BlackBerry 10 smartphone - Vielleicht sollte man so ein Programm auch in anderen Teilen der Welt anbieten.

    [Small]Apple iPhone 5 @ Telekom Complete Mobil L mit Handy DTAG | Music Streaming | Speed Option LTE
    Apple iPad mini/ Nokia Lumia 820 @ Telekom MultiSIM
    Speedport LTE @ Telekom MultiSIM
    Samsung Galaxy Note II LTE @ Telekom BFMIC
    Speedport W723V @ Call & Surf Basic IP 5.1
    [/small]

  • Zitat

    Müssten Blackberries im Schatten der NSA-Abhöraffäre nicht in einen Aufwind geraten? Gerade die Technik der Blackberries ist doch berüchtigt für die Sicherheit des Mail-Verkehrs.


    Oder hat sich hier etwas geändert?


    Das Problem ist doch absolut nicht die Sicherheit der Kommunikation, sondern dass den Geheimdiensten zumindest auf Anfrage offiziell Zugriff gestattet wird. Das ist Blackberry keine Ausnahme.

  • Das ist keineswegs zwingend. Auf deutsche Server har der BND keinen Zugriff. Falls der BND bei Überwachung von Auslandsverbindungen zufällig auf Mitteilungen von und an "Grundrechtsträger" trifft (auszumachen an der Éndung ...de des Email-Accounts), werden sie ungelesen gelöscht ... sagt der Pofalla und hat fertig.


    Da diese Darstellung für die BR Deutschland in der Tat zutreffend ist/sein müsste (eigentlich) und ich (wohl im Zustand geistiger Dauerumnachtung) angenommen hatte dass der gesamte Mailverkehr über die Blackberry-Server verschlüsselt abgewickeit wird (3DES bzw. AES), war ich davon überzeugt, dass Blackberries ein wirklich sicheres mobiles Kommunikationsgerät für sicherheitsrelevante Unternehmensdaten sind.


    Und weil in solchen Bereichen Sicherheit auch kosten darf, war Blackberry für mich ein unverzichtbarer Baustein in der Unternehmenskommunikation. Wenn die berichteten Sicherheitsprobleme tatsächlich bestehen sollten, sehe ich überhaupt keine Zielgruppe mehr für die Geräte. Vor diesem Hintergrund würde mich ein Absturz von Blackberry in die Bedeutungslosigkeit nicht weiter wundern.

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