frage bzgl. Riester Rente und Kosten

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer


    Eine Gesellschaft zahlt doch nicht garantierte 2,25 PLUS Überschußbeteiligung von beispielsweise 4 % (was es aktuell durchaus bei Gesellschaften gibt) = 6,25 zzgl. Beteiligung an den stillen Reserven und Schlussüberschüssen.


    Ich denke er meinte das doch so:


    Wenn Rendite < Garantiezins Dann
    Auszahlung = Garantiezins
    Wenn Rendite > Garantiezins Dann
    Auszahlung = Rendite

    Ihr wundert euch wirklich, warum Eure Eigentumswohnung 400.000 €* 650.000 €** kostet, wenn der Bauherr Ferrari F430 & 458, Porsche Carrera GT & 911 fährt?
    * 2013, ** 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Ich denke er meinte das doch so:

    Der von ihm angesprochene eben nicht, aber wohl alle anderen. <-;<

    Je suis Charlie

  • Und ich würde keinem mein Geld anvertrauen, der nicht weiß, dass die 1,75 eine untergrenze Darstellt!
    Und keine Rendite!!! Grundsätzlich wird für uns alle ein Aufbau von privater Vorsorge von Nöten sein!
    Und wenn ich höchstmöglich Garantien haben, möchte kann ich auch einen Bausparvertrag über Garantiert 3,00 plus Bonus abschließen!
    Aber wer keine Ahnung von Aktien etc hat, sollte schön die Finger von lassen!


    Bessi

  • Zitat

    Original geschrieben von Bessi ,
    Grundsätzlich wird für uns alle ein Aufbau von privater Vorsorge von Nöten sein! Aber wer keine Ahnung von Aktien etc hat, sollte schön die Finger von lassen!

    Vergiss die Alters-Vorsorge !
    Es sei denn, Du erwartest, ein weit überdurchschnittliches Einkommmen, oder hast vermögende Eltern!
    Wie bereits von mir geschrieben: Gegen die allgemeine Geldentwertung, kann ein Durchschnittsbürger nicht ansparen!


    Für die 100 Euro, die Du Dir heute mühsam absparst, durch Konsumverzicht , kannst Du Dir in ca. 40 Jahren eine Packung Zigaretten kaufen. Ein VW Käfer, mit größtem Motor, in kompletter luxus Vollausstattung, kostete 1972, umgerechnet ca. 3000 Euro! Ein ganz dicker Mercedes kostete 1972 ca. 12000 Euro, heute das 10fache!


    Also nochmals, hau finanziell alles auf den Kopf, und mach sogar noch Schulden, genieße das Leben jetzt, in ca. 40 Jahren, gibt es im Alter, nur noch die Grundversorgung, für Alle , es sei den, Deine Familie besitzt bereits jetzt, ein erhebliches Vermögen.
    Du siehst es ja, selbst der Herr Bundespräsident, ist derzeit klamm!
    Gruß Angelo

  • Zitat

    Original geschrieben von angelo
    Vergiss die Alters-Vorsorge !
    Es sei denn, Du erwartest, ein weit überdurchschnittliches Einkommmen, oder hast vermögende Eltern!
    Wie bereits von mir geschrieben: Gegen die allgemeine Geldentwertung, kann ein Durchschnittsbürger nicht ansparen!


    Für die 100 Euro, die Du Dir heute mühsam absparst, durch Konsumverzicht , kannst Du Dir in ca. 40 Jahren eine Packung Zigaretten kaufen. Ein VW Käfer, mit größtem Motor, in kompletter luxus Vollausstattung, kostete 1972, umgerechnet ca. 3000 Euro! Ein ganz dicker Mercedes kostete 1972 ca. 12000 Euro, heute das 10fache!


    Diese Zahlenvergleiche musst du aber bitte noch in Relation zum Durchschnittsverdienst damals und heute setzen.


    Aber grundsätzlich hast du Recht, auf einen Riester-Sparschaf-Vertrag sollte man sich nicht verlassen. Viel besser ist private Vorsorge unabhängig von Versicherungsheinis.


    Früher oder später werden die ganzen Schulden weltweit neu verhandelt werden müssen und das wird für einige Leute sehr unangenehm.

    Ihr wundert euch wirklich, warum Eure Eigentumswohnung 400.000 €* 650.000 €** kostet, wenn der Bauherr Ferrari F430 & 458, Porsche Carrera GT & 911 fährt?
    * 2013, ** 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von angelo Vergiss die Alters-Vorsorge !...Gegen die allgemeine Geldentwertung, kann ein Durchschnittsbürger nicht ansparen!...genieße das Leben jetzt, in ca. 40 Jahren, gibt es im Alter, nur noch die Grundversorgung...


    Angelo hat leider recht: Für weite Bevölkerungsgruppen wie z.B. Verkäufer im Supermarkt macht Altersvorsorge kaum Sinn. Mit oder ohne Altersvorsorge liegt die Rente in der Nähe der Grundsicherung.


    Arbeiten und Vorsorgen auf niedrigem Geldniveau lohnt sich finanziell nicht mehr. Wer hartzt, bekommt dasselbe Geld und dieselbe Rente.


    Ab ungefähr einem gehobenen Ingenieursposten lohnt sich Vorsorge überhaupt erst.
    Bei Vorsorge ist es extrem wichtig, das fast 100%ige Risiko eines Währungsschnittes in den nächsten Jahrzehnten zu berücksichtigen. Alle langfristige Geldanlage in Papier oder Daten im Computer (z.B. Anleihen, Festgeld) ist sinnfrei.


    Immobilien, Aktien (z.B. ein ETF) und physisch vorliegendes Gold sind besser als so ein provisions- und gebührenbelasetes Riester- Gedöns. Riester- Gedönse, welche z.B. in Anleihen (=Papier/ Datensätze) anlegen, ist doppelt sinnfrei.

  • Zitat

    Original geschrieben von angelo
    Wie bereits von mir geschrieben: Gegen die allgemeine Geldentwertung, kann ein Durchschnittsbürger nicht ansparen!

    Warum sollte das so sein?

    Zitat

    Ein VW Käfer, mit größtem Motor, in kompletter luxus Vollausstattung, kostete 1972, umgerechnet ca. 3000 Euro!

    Was auch nicht verwunderlich ist, wenn man sich die Inflationsraten der Jahre dazwischen anschaut- insgesamt etwa 300%. Und der up von VW dürfte zu etwa 9900 Euro Listenpreis ein adäquater Ersatz für einen Käfer sein.

    Zitat

    in ca. 40 Jahren, gibt es im Alter, nur noch die Grundversorgung, für Alle

    Wie kommst du denn bei deinem Optimismus darauf, daß es dann (noch) Grundversorgung für alle geben sollte?


    Zitat

    Original geschrieben von Palomino
    Immobilien, Aktien (z.B. ein ETF) und physisch vorliegendes Gold sind besser als so ein provisions- und gebührenbelasetes Riester- Gedöns. Riester- Gedönse, welche z.B. in Anleihen (=Papier/ Datensätze) anlegen, ist doppelt sinnfrei.

    So ein Riesterfondsparplan ist in deinen Augen und bei deinen Annahmen also auch nichts sinnvolles?

  • Zitat

    Original geschrieben von kues So ein Riesterfondsparplan ist in deinen Augen und bei deinen Annahmen also auch nichts sinnvolles?


    Exakt so ist es. Bei dieser Gedöns- Multiplikation zahlst Du in der Regel mehr Kosten, als Du steuerlich einsparst.
    Wenn Du es schaffst, Fond- Riester zum Nettotarif zu bekommen (ohne Abschlußprovision) und mit ETF als Fond, dann könnte sich das rechnen. Aber nicht dann, wenn von jeder Rate sofort 3-5% Abschlußprovision abgehen (Verwaltungsgebühren sowieso zusätzlich), beim leistungsschwachen "hauseigenen" Fond 5% Ausgabeaufschlag + jährlich 2% Managementgebühren etc.


    Da ist es besser, wenn Du Dir einfach bei einem Onlinebroker einen ETF ohne Ausgabeaufschlag holst (mit jährlich 1% Depotgebühr incl. ETF- Verwaltungsgebühr), und dorthin einzahlst, was Du gerade möchtest.

  • Zitat

    Original geschrieben von Palomino
    Exakt so ist es. Bei dieser Gedöns- Multiplikation zahlst Du in der Regel mehr Kosten, als Du steuerlich einsparst.
    Wenn Du es schaffst, Fond- Riester zum Nettotarif zu bekommen (ohne Abschlußprovision) und mit ETF als Fond, dann könnte sich das rechnen. Aber nicht dann, wenn von jeder Rate sofort 3-5% Abschlußprovision abgehen (Verwaltungsgebühren sowieso zusätzlich), beim leistungsschwachen "hauseigenen" Fond 5% Ausgabeaufschlag + jährlich 2% Managementgebühren etc.


    Da ist es besser, wenn Du Dir einfach bei einem Onlinebroker einen ETF ohne Ausgabeaufschlag holst (mit jährlich 1% Depotgebühr incl. ETF- Verwaltungsgebühr), und dorthin einzahlst, was Du gerade möchtest.


    wenn ich einen Riesterfondssparplan habe und vom Staat 154.- Zuschuss bekomme entspricht dies bei der max Summe von 2100.-/Jahr: 7,3% Zuschuss, wenn noch ein Kind dabei ist (185 bzw. 300 Euro) erhöht sich der staatliche Zuschuss auf bis zu 21%.


    Wenn mein Gehalt niedriger ist schlägt der staatliche Zuschuss noch stärker zu. Ergo - wieso lohnt sich ein Riesterfondssparplan nicht?

  • Nachdem ich heute schlecht schlafen kann, meine Kurz-Meinung zum Riester:
    - Wenn man eine hohe Förderung durch mehrere Kinderzulagen erhält, dann kann sich das durchaus lohnen.
    - Die Besteuerung wird in die Auszahlungsphase verlagert. Damit ist die Rendite ein reines Glücksspiel. "Wieviel % Steuer hätten sie denn gerne, lieber Finanzminister?"
    - Die staatliche Zulage kann während der sehr langen Laufzeit jederzeit vom Staat verändert werden. Als kluger Finanzminister würde ich noch 5-10 Jahre warten, bis auch der letzte einen solchen Vertrag hat, und dann die Zulage streichen. Mit einer entsprechenden Steuererhöhung bei der Auszahlung lohnt sich dann Riestersparen für den Staat richtig.
    - Wenn nicht Riester, was dann? Tja, es wird eben 2 Gruppen später geben. Gruppe 1 hatte ein so hohes Gehalt während der Berufstätigkeit, dass sie im Alter keine Probleme haben werden, Gruppe 2 kann gar nicht so viel Ansparen für das Alter (egal in welchem Modell!), dass sie mit Niedrigrenten oder Grundsicherung zufrieden sein muss. Zur Gruppe 2 gehören dann 95-99% der Leute. :-(
    - Noch eine allgemeine Lebensweisheit: Geld alleine bringt es nicht. Meine Tante ist 92, bezieht seit 30 Jahren eine Minirente und freut sich trotzdem ihres Lebens. Wie wäre es mal mit dem Thema "Glücklich im Alter"? Da braucht man u.U. wohl gar nichts ansparen, nur an seiner Lebenseinstellung etwas zu ändern.


    Viele Grüsse
    Thomas

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