Samsung GT-I8150 Galaxy W – klein aber „oho!“
Das Motto „klein aber oho“ trifft beim GT-I8150 Galaxy W so gut zu wie selten bei einem Mobiltelefon. Das Gerät verkörpert aktuelle Technik mit kompakten Abmessungen und guter Handhabung. Umso verwunderlicher ist es, dass dieses Gerät bislang relativ wenig Aufmerksamkeit seitens Samsung und den Medien bekommen hat. Denn nicht jeder Nutzer möchte heute ein Display jenseits von 4“ und die damit verbundenen Abmessungen in der Tasche stecken haben. Was ihr genau vom Galaxy W erwarten könnt – das möchte ich Euch mit Hilfe des nachfolgenden Testberichts näher bringen.
Hauptfunktionen des Samsung GT-I8150 Galaxy W:
- - Android 2.3.5 Betriebssystem
- - 5 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED Leuchte
- - HD Videoaufnahme (1280 x 720 Pixel)
- - 1,4 Ghz Single-Core Prozessor
- - 3,7“ Touchscreen TFT-Display, 480 x 800 Pixel bei 16,7 Mio. darstellbaren Farben
- - sehr kompakte Abmessungen bei hoher Bedienerfreundlichkeit (siehe Details im Testbericht)
- - WLAN 802.11 b/g/n
- - HSPA+ / HSUPA
- - Bluetooth 3.0
- - 4GB interner Speicher (teilweise durch Betriebssystem belegt)
- - Speicherkartenslot für MicroSD Speicherkarten (max. 32GB)
- - UKW-Radio
- - MP3 Player
Lieferumfang:
Beim Lieferumfang gibt sich Samsung gewohnt „trocken“ – will heißen: Man hat alles was man zwingend benötigt – aber auch nicht mehr. Extras wie eine Tasche, Speicherkarte oder ähnliches sucht man mittlerweile vergeblich bei den meisten Geräten. Dies mag den einen Nutzer stören – den Anderen hingegen macht diese Tatsache eher weniger aus da entweder bereits eine Speicherkarte vorhanden ist oder man sich sowieso nach einer Tasche umschaut.
- - 1 x Mobiltelefon Samsung GT-I8150 Galaxy W
- - 1 x Li-Ion Akku 1500 mAh
- - 1 x Ladekabel
- - 1 x kabelgebundenes Headset
- - 1 x Datenkabel
- - 1 x Bedienungsanleitung
Gehäuse & Verarbeitung:
Zunächst möchte ich Euch das Galaxy W wieder etwas näher bringen: Auf der Front befindet sich das mit 3,7“ groß gestaltete TFT-Display. Darüber befindet sich neben dem üblichen Lautsprecher für Telefonate noch die Frontkamera für Videotelefonie und Selbstportraits. Ausserdem ist hinter dem Lautsprechergitter noch ein zweites Mikrofon platziert, welches bei Telefonaten im Freisprechmodus oder bei Videoaufzeichnungen aktiv wird. Zudem sitzt hier der Näherungssensor, der das Display deaktiviert wenn das Gerät zum Telefonieren ans Ohr gehalten wird. Einen Helligkeitssensor sucht man – unverständlicherweise – hier leider vergebens! Die Helligkeit lässt sich allerdings im Menü manuell regeln. Unter dem Display befindet sich mittig eine Hardware-Taste die dafür zuständig ist, aus Anwendungen oder tieferliegenden Menüebenen direkt zum Homescreen zurückzukehren. Links ist die Taste zum Aufrufen weiterer Optionen und mit der rechten Taste kehrt man zur vorigen Menüebene zurück und beendet gestartete Anwendungen. Die linke und rechte Seite ist relativ schnell erklärt: Links befindet sich die Lautstärkewippe, rechts der Ein- / Ausschalter, der gleichzeitig als Bildschirmsperre fungiert. Unten am Gerät sitzt das Mikrofon für Telefonate, oben die 3,5mm Klinkenbuchse sowie den Anschluss für das USB- und das Ladekabel. Die Rückseite beherbergt standardmäßig die 5 Megapixel Kamera sowie die LED Leuchte – unterhalb des „SAMSUNG“ – Schriftzuges ist noch der Lautsprecher zur Wiedergabe von Medien untergebracht.
Bei der Verarbeitung lässt Samsung wieder einmal nichts anbrennen: Wer bisher im Besitz eines Samsung – Geräts war konnte mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit bestätigen, dass die Geräte was die Verarbeitung angeht in der Spitzenklasse rangieren. Genau dieser Eindruck macht sich auch beim Galaxy W breit: Es besteht zwar auch wieder zum Großteil aus Kunststoff, jedoch wirkt dieser keinesfalls billig und bestätigt dies auch bei einem etwas härteren Gebrauch: Nichts wackelt oder gibt unangenehme Geräusche von sich – genau so muss das sein!
Display:
Wie eingangs schon erwähnt spendiert Samsung dem GT-I8150 einen 3,7“ TFT-Touchscreen mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel bei 16,7 Mio. Farben. Diese Größe ist für den normalen Umgang absolut ausreichend – lediglich beim Surfen wünscht man sich ab und an mal etwas mehr Sicht- bzw. Bedienfläche. Als eher großen Nachteil empfinde ich die Tatsache, dass das Gerät leider keinen Helligkeitssensor für das Display besitzt – für mich völlig unverständlich. Der Sensor dient nicht nur zur Regulierung der Bildschirmhelligkeit um den Akku zu schonen – er verbessert auch die Bedienung des Geräts, denn wer möchte in einer dunklen Umgebung schon auf ein Display mit maximaler Helligkeit schauen?
Bei der Einrichtung des Homescreens kann der Nutzer maximal sieben Seiten anlegen und diese dann individuell Anordnen und mit Verknüpfungen oder Ordnern einrichten. Auf dem Startbildschirm bekommt der Nutzer derweil wieder alle wichtigen Fakten auf einen Blick präsentiert: Uhrzeit, Netzstärke, Akkustatus, Speicherkartenstatus, aktive Anwendungen und aktive Datenverbindungen. Samsung hat beim Betriebssystem wieder selbst Hand angelegt und die Bedienung somit um einige Kleinigkeiten erleichtert.