Euer "schlechtestes" Auto

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau


    Die "Qualität von der Stange" scheint auch bei Mercedes und BMW nicht mehr höher zu sein, als bei anderen Herstellern - hochwertig ist in den Innenräumen von E-Klasse und 3er/5er-BMW schon lange nichts mahr. Dann kann ich auch gleich was günstiges kaufen, wenn ich mit derartigem zufrieden bin bzw. sein muss.


    Also den Teil kann ich absolut nicht nachvollziehen. Erst heute hab ich mich wieder auf einer Langstrecke gefreut, in einer E-Klasse zu sitzen.
    Da steigt man nach 5h autofahrt frisch und munter aus, kein Vergleich zu günstigeren Herstellern.


    Und auch der Innenraum ist sehr gelungen, die Bedienung von Radio/Navi/etc passt, das Media Interface ist einfach ein Traum, die Schaltwippen der Klimaanlagen sind haptisch hochwertig und die Ambience Light macht eine Nachtfahrt sehr angenehm.


    Ich merke schon unterschiede zu meinem VW....

  • Über die Fahrzeuge von Mazda findet man (jedenfalls bisher) kaum negative Berichte. Auch ich habe wenig zu beanstanden - jedenfalls nichts, das einen Werkstattbesuch wert gewesen wäre. Da kann man nur hoffen, dass Mazda nicht auch noch den Weg einschlägt, auf dem sich (fast) alle anderen Hersteller längst befinden.


    Möglicherweise ist Mazda ein Hersteller, der nicht mit aller Macht auf die "Billigheimer-Schiene" einschwenkt. Zu wünschen wäre das - und stimmt die Qualität, bin ich ganz sicher keiner derjenigen, die das dann umsonst haben wollen. Allerdings darf Mazda das nicht so weit treiben, dass sich der Käufer veräppelt fühlt. ;)


    Frankie

  • Gemeint ist sicher der W210, der hatte Rostprobleme.
    Ansonsten kann ich das nach über 30 Jahren Mercedes-Erfahrung mit ca. 6 oder 7 Fahrzeugen aus der sog. E-Klasse und teilw. über 300000km mit Benzinern nicht nachvollziehen. Perfekt ist auch MB nicht. Aber nahe dran.
    Klar ist aber auch: wer aufwendigere Technik verkauft, ist auch eher auf der Risikoseite als der, der konservative, simple und ausgereifte Technik verkauft. Auch, wenn die aufwendigere mehr kostet.
    Ich käme im Leben nicht auf die Idee, Mazda mit Mercedes zu vergleichen. Ohne Mazda generell abgeneigt zu sein. Aber der Vergleich passt nicht.
    Eins der schlechtesten Autos im Sinne von Menge und Vielfalt der Fehler, ist unser Octavia.
    Wir haben trotzdem wieder einen bestellt. Weil wir ansonsten noch nie so zufrieden mit einem Auto waren.
    Man muss da also imho differenzieren, was man als schlecht bezeichnet oder was man daraus für Schlüsse für sich selbst zieht.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    ...
    Ich käme im Leben nicht auf die Idee, Mazda mit Mercedes zu vergleichen. Ohne Mazda generell abgeneigt zu sein. Aber der Vergleich passt nicht.
    ...


    Dem kann ich nur zustimmen. Die Fahrzeuge von Mazda sind wirklich vorzüglich verarbeitet, so dass ein solcher Vergleich wirklich nicht ganz fair wäre. :p


    Frankie



    Edit:
    Ich fürchte, vielen ist gar nicht bewusst, dass die Fahrzeuge von Mazda relativ hochwertig und in der Folge auch nicht billig sind. Das könnte auf die grottenschlechteste Werbung zurückzuführen sein, die der Kfz.-Sektor kennt. Ich war jedenfalls sehr überrascht, als ich mich vor knapp drei Jahren bei einem Mazda-Händler eingefunden hatte.

  • Meine schlechtesten:


    Kadett C-Coupe- nach 10 Jahren weg gerostet, aber ich hatte viel Spaß damit ;-)


    Mondeo 1, EZ 95 1,6 16V 90 PS, lief andauernd auf 3 (von 4 ;-)) Zylindern, Ford konnte den
    Fehler nicht finden, Ergebnis, Wandlung!


    Ford Focus 2 Turnier fl, EZ 2009, 1,8 FFV, Turnier, die Geschichte wird länger
    - Motor sprang oft schlecht an, dieselte manchmal nur rum, Ford fand den Fehler nicht
    - Parksensoren funktionierten wie sie wollten (Werksausstattung)
    - Audio/Navisystem funktionierte wie sie wollte, tja, oder auch nicht (SD-Navi)
    - nach 1,5 Jahren (war ein Neuwagen) Rost an der Heckklappe
    - Benzinverbrauch von 10-12,5 Liter
    Ergebnis auch hier, ging zurück an den Händler.


    Jetzt fahr ich seit Mai Seat Ibiza 6j SC 1,2 60 PS und bin soweit zufrieden ,
    noch keine unplanmäßigen Werkstattaufenthalte (bei den beiden Fords oben ca. 14 Tägig) und
    alles funktioniert wie es soll.


    Als positiv Beispiel kann ich aber meinen
    Ford Focus 1 3-Türer fl, 1,6 16V 100PS von 2002 erwähnen.
    Der hat mich/uns 9 Jahre begleitet, stehts zu 100% zuverlässig.
    Die ersten 7 Jahre auch keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte,
    zum Schluss gingen dann aber die Reparaturen los.
    Nichts wildes (Klimawärmetauscher) und sonst nur Verschleißteile.
    Wir haben ihn aber verkauft, als alle Bremsen und der Zahnriemen fällig war.
    Da musste er für den Ibiza weichen.

  • Mich wundert es ein wenig, dass Ford vergleichsweise häufig genannt wird (auch wenn das durch den höheren Marktanteil bedingt sein kann).


    Gerade Ford hatte ich bisher als grundsolides Gerät eingestuft. Bei den Wenigen aus meinem Bekanntenkreis, die einen Ford hatten oder noch haben, fand ich ich das bestätigt. Persönlich hatte ich (allerdings vor längerem) mal einen Escort Diesel, der robust war wie ein Panzer. Als ich den mit über 400.000 km auf dem Tacho verkauft hatte, war als einzige größere Reparatur ein Austausch der Wasserpumpe zu nennen. Und die Notwendigkeit dafür führe ich noch immer darauf zurück, dass es einem Techniker aus "Neufünfland" gelungen war, mich zu überzeugen, dass es statt des Wechsels eines quietschenden Keilriemens genügen würde, den alten Riemen einfach nur "kräftig" nachzuspannen ... was dann auch zwei Tage lang gut gegangen ist. :rolleyes:


    Aber gut ... zum Austausch solcher Erfahrungen soll ein Thread wie dieser hier ja beitragen.


    Frankie

  • Mein schlechtestes Auto war ein MINI Cooper S mit nem JCW kit..
    gekauft mit 60.000km.
    Kaputt waren:
    - Motorlager undicht
    - Getriebesimmerring undicht (2x!)
    - Ventildeckel undicht
    - Steuerkettengehäuse undicht
    - Kabelbaum an einer stelle defekt
    - Ölwanendichtung undicht


    Verkauft hab ich ihn dann entnervt 30.000km später.

    MfG Julian


    Wenn ich einen Kilometer laufe, stoße ich 750g CO2 aus. Mein Auto 221g. Autofahren für den Klimaschutz

  • Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich benutze die Öltemperaturanzeige sehr gerne, um zu kontrollieren, wie warm der Motor schon ist, damit ich ihn nicht versehentlich kalt trete. KFZ ist ein Passat B4. Und wer vorher in diesem Auto saß und dann in ein neueres derselben Klasse einsteigt, wird sich wundern, weshalb die neuen Wagen in sämtlichen Dimensionen wachsen, aber beim Fahrer nichts davon ankommt - im Gegenteil: Es wird sogar enger. Deswegen werde ich den ollen Passi so lange fahren, wie es geht. Mit über 1,90 m Körpergröße ist er einfach das ideale Auto.


    Entschuldigt den Full-Quote, aber das kann ich absolut bestätigen. Fahre selbst einen B4 Limo und bis 70° Öltemperatur immer brav max. 100kmh, bis 80° max. 120kmh und danach ganz bequeme Reisegeschwindigkeit.


    Das Auto ist platzmässig ein Traum. Alle loben den Skoda Superb platzmässig als günstige S-Klasse und sind von der Beinfreiheit hinten überrascht. Die haben alle noch nie nen Passat B4 gesehen, der hat genauso viel Platz, wenn nicht sogar noch einen Ticken mehr. Reparaturen waren nur ein kleines Rostloch am ESD und die leider immer wieder durchscheuernde linke Backe meiner Sportsitze, weil mein dicker Hintern beim aussteigen immer drüberrutscht. Stopfe es jetzt mit Tempos aus, habe nicht das Geld, alle 6 Monate für 400,-€ (!) ne neue Backe zu kaufen. Über kurz oder lang wird er trotzdem wegkommen, leider leider. Obwohl ich sehr vorausschauend und allgemein eher langsam fahre und soweit möglich bei 2000upm hochschalte, genehmigt er sich 11L / 100km. Zu viel für nen 2.0 Sauger. Ein wirklich schlechtes Auto hatte ich bisher nicht. Der Passat B4 ist aber auch erst mein zweites. ;)


    Habe vor einiger Zeit auf einer kleinen Autoausstellung in diversen KFZ gesessen, die quasi alle absolut enttäuschend waren. Und das war im Sommer, also im T-Shirt. Im Winter mit ner dicken Jacke an möchte ich mir das nichtmal ansatzweise vorstellen. Die größte Enttäuschung war die Mercedes C-Klasse, die gnadenlos eng war und an deren grandios positionierter B-Säule ich mich ständig am Ellenbogen gestossen habe. Habe ihr dann bei der IAA in FFM als FL nochmals die Chance gegeben - selbes Ergebnis. An lächerliche Platzverhältnisse kann ich mich auch auf der Rückbank des 7er BMWs erinnern. Wollte eig. als nächstes Fahrzeug mal nen BMW 3er E91 ausprobieren, aber das wird bei 1,91m und ein wenig "Überbreite" wohl spätestens beim einsteigen ins Wasser fallen. Offenbar wird davon ausgegangen, dass der typisch deutsche Autokäufer 1,70-1,75m groß ist und 70-80kg wiegt. Selbst im C-Corsa meiner Freundin habe ich als Fahrer mehr Platz als im 7er BMW der IAA.



    E.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Enforcer
    ...
    Habe vor einiger Zeit auf einer kleinen Autoausstellung in diversen KFZ gesessen, die quasi alle absolut enttäuschend waren. ]...] Die größte Enttäuschung war die Mercedes C-Klasse, die gnadenlos eng war und an deren grandios positionierter B-Säule ich mich ständig am Ellenbogen gestossen habe. [...] An lächerliche Platzverhältnisse kann ich mich auch auf der Rückbank des 7er BMWs erinnern. ...


    Da ich in etwa das von Dir genannte "Gardemaß" der Kfz-Hersteller zwischen 1,70 und 1,80 m Größe und 70 bis 80 kg Gewicht besitze, hatte ich persönlich solche Schwierigkeiten noch nicht.


    Was mir an Mercedes und vor allen Dingen BMW aufgefallen ist, ist der überproporitional breite Mitteltunnel im vorderen Fußbereich. In dem letzten BMW, in dem Ich als Beifahrer saß, war es mir trotz dessen bulliger Größe nicht möglich, meine Beine nach vorn auszustrecken. Im BMW hatte ich stets das Gefühl, schräg zu sitzen - mit den Beinen Richtung rechts außen. Für mich ein k.o.-Kriterium.


    Das schlimmste Sitzgefühl hatte ich in einer Mercedes B-Klasse, die mir (äußerlich) so gut gefiel, dass sie damals in die Kaufauswahl fiel - aber schon die erste "Arschprobe" bedeutete das Aus. Insbesondere auf der Beifahrerseite liegt der Fußraum deutlich erhöht, so dass das Sitzgefühl in meinen Augen unzumutbar ist.


    Wäre ich nicht so ein Feigling, hätte ich einen minimalistisch ausgestatteten Dacia (wie etwa den Duster Elia oder einen anderen, dessen Name mir jetzt nicht einfällt) gekauft. Weil mich aber bereits knarzende Innenausstattungen zur Weißglut treiben können (den Kadett hatte der Verkäufer damals im Armaturenbereich bereits wenige Wochen nach dem Kauf komplett demontiert und nach Neuverlegung der Kabel wieder zusammengesetzt), traue ich mich an solche Modelle (leider?) gar nicht erst heran.


    Gibt's hier Erfahrungen? Dacias sieht man in letzter Zeit recht häufig und hier im Thread wurde meiner Erinnerung nach bisher keiner genannt.


    Frankie

  • Dacia? Schau dir mal den aktuellen TÜV-Report 2012 an. Ich zitiere von (jaja, ich weiß...) autobild.de


    Zitat

    Welche Autos sind besonders schlecht? Der Verlierer aller Klassen heißt Ford Ka. Kein Auto hat eine höhere Quote an erheblichen Mängeln. 38,9 Prozent aller 10- und 11-Jährigen Ka fahren ohne Plakette vom Hof der TÜV-Station. Bereits zum dritten Mal in Folge belegt der Katastrophen-Ford den letzten Platz. Neu in der Hitliste der schlechtesten TÜV-Typen: der Billigheimer Dacia Logan in der Klasse der 2- bis 3-Jährigen. Bei den 4- bis 5-Jährigen belegt er den vorletzten Platz, schlechter ist nur noch der Renault Espace. Weitere Verlierer: der Fiat Stilo bei den 6- und 7-Jährigen und der Seat Alhambra bei den 8- und 9-Jährigen.

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

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