eBook-Reader: Kaufberatung

  • Guten Morgen zusammen,


    hat jemand von Euch einen eBook-Reader und/oder könnte einen empfehlen? Es soll ein Geschenk werden.


    Das Gerät soll:

    • eine lange Akkulaufzeit haben
    • einfach zu bedienen sein
    • auf dem deutschen Markt und sofort verfügbar sein
    • in der Lage sein, auch PDF zu lesen, notfalls auch nach vorheriger Konvertierung auf dem Rechner
    • mit Mac kompatibel sein


    Außerdem wäre eine deutsche Menüführung ein Pluspunkt, sowie die Möglichkeit MP3-Dateien wiedergeben.


    Was haltet Ihr vom Amazon Kindle Keyboard? Vorteil, den ich dort sehe: per 3G kann man sogar außerhalb Deutschlands Bücher abrufen, ohne dafür einen Datenvertrag zu benötigen. Leider hat das Gerät eben nur ein englisches Menü, was vermutlich bedeutet, das man auch nicht nach Titeln suchen kann, die einen Umlaut im Namen haben.


    Wer kann helfen?
    Welches Gerät empfehlt Ihr? :)

  • Ich beschaeftige mich auch gerade damit...


    Irgendwo habe ich gesehen, dass man auch nach Titeln mit Umlaut beim Kindle Keyboard suchen kann, ich glaube einfach mit ae, oe usw.
    Fuer PDFs scheinen die Reader alle nicht gut geeignet zu sein, Sony klappt wohl noch am besten.


    Falls Interesse daran besteht, online Buecher in Bibliotheken zu leihen funktioniert das mit dem Kindle nicht einfach so (legal wohl gar nicht).

  • Zitat

    Gerade gefunden auf http://www.amazon.de/gp/help/c…lay.html?nodeId=200594930
    Drücken Sie die SYM-Taste, um Sonderzeichen und Zahlen auszuwählen, die sich nicht auf der Kindle Keyboard-Tastatur befinden. Achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung. Großbuchstaben geben Sie ein, indem Sie die Umschalt-Taste gedrückt halten.


    Damit wäre das zumindest schon mal beantwortet.


    Was meinst Du mit dem Ausleihen der Bücher? :confused:

  • Guck mal bei onleihe.de, da sind Bibliotheken aufgefuehrt, wo man sich Ebooks leihen kann. Also wie in der Stadtbuecherei, anmelden und statt Papierbuch vor Ort koennen auch Ebooks per Internet geliehen werden. Die kann man dann eine Woche (?) lesen, danach ist das Buch "abgelaufen". Geht nur wegen DRM Problemen halt mit dem Kindle nicht.

  • Hi, haben glücklich 2 Kindle im Haus (mit/ohne Keyboard).




    Zitat

    - eine lange Akkulaufzeit haben
    - einfach zu bedienen sein
    - auf dem deutschen Markt und sofort verfügbar sein


    prima erfüllt.


    Dazu beste Augenfreundlichkeit von allen Readern nach meiner Meinung. Den Punkt hast du nicht genannt, für mich ich aber kaufentscheindend.

    Zitat

    - in der Lage sein, auch PDF zu lesen, notfalls auch nach vorheriger Konvertierung auf dem Rechner


    Kindle kann pdf lesen, aber schön/bequem ist das nicht. Da gibt es vermutlich besseres.


    PDF lese ich nie so viel am Stück und mache das bequem mobil über Android App.

    Zitat

    - mit Mac kompatibel sein


    Schau dir die Hilfe an: http://www.amazon.de/gp/help/c…730&qid=1322209922&sr=1-1


    Nachteil: Austauschbarkeit von Büchern mit anderen Formaten (epub) nur über Umweg (Calibre), dazu proprietäres DRM.

    Mit Grüßen ...

  • Für PDF-Dateien ist der Kindle schlicht unbrauchbar:
    Entweder man schaut sich die Dinger im Hochformat an - dann quetscht der Kindle eine komplette Seite auf das Display. Ergo: Die Schrift ist winzig.


    Oder man stellt den Kindle aufs Querformat: Dann wird die Schrift etwas größer, man muss einmal nach unten scrollen um die ganze Siete zu lesen. Das wäre eine Option - aber es gibt keine Möglichkeit, das Ding so einzustellen, dass es alle PDFs automatisch im Quermodus anzeigt. Somit muss man sich immer durchs (umständliche) Menü hangeln um das Ding vom Hoch- und den Quermodus und zurück umzustellen - denn auch die komplette UI läuft dann im Quermodus.


    Die "Zoom"-Funktion ist total nutzlos: Es werden dann halt Teile vom PDF vergrößert und man kann sich dadurch zoomen. Lesen ist damit praktisch nicht möglich.


    Beim Sony-PRS300 ist das PDF-Lesen etwas besser gelöst - aber wirklich Freude macht das trotzdem nicht. So lange es reine Texte sind, scheint Sony das PDF-Format halbwegs im Griff zu haben - wenn aber Tabellen o.ä. dazukommen, dann ist auch hier Schicht im Schacht.


    Amazon geht auch beim DRM einen eigenen Weg - dadurch verschließt man sich praktisch fast alle legalen Möglichkeiten, an kommerziell geschützte Bücher ausserhalb des Amazon-Stores zu kommen. Klar: Die DRM-Formate sind geknackt und man kann von den Büchern den Schutz entfernen und die dann mit Calibre konvertieren - aber das braucht man halt bei anderen Readern erst gar nicht.


    Insofern wirst du für deine Anforderungen wohl am ehesten mit dem aktuellen Sony-Reader (PRS-T1) glücklich.


    Ein Tablet-PC ist keine echte Alternative zu einem eBook-Reader: TFT-Displays sind desto schlechter lesbar, je heller es ist - bei eInk-Displays von eBook-Readern ist es genau andersrum. Dazu ist das Schriftbild von eInk-Displays um Welten besser und die Akkulaufzeit deutlich höher.


    Wenn dir diese Nachteile egal sind, dann findest du im unteren Preissegment, z.B: bei Weltbild halbwegs brauchbare Reader die sich auf Grund ihrer Größe auch besser für PDF-Dateien eignen.

  • Zitat

    Original geschrieben von TMausHB
    Ach - okay.
    Ginge das mit dem Sony PRS-T1, weißt Du das?


    Habe gerade gesehen, dass das Lenovo IdeaPad A1 auch inzwischen verfügbar ist. Das wäre ja evtl. auch noch eine gute Alternative.


    Ja, der Sony kann das.


    Das Lenovo Teil hat aber kein eInk Display, oder?


    Ich hab mich hier http://www.e-reader-forum.de/ weiter informiert, da waren einige brauchbare Sachen zu lesen. (Ich hoffe mal, der Link ist okay?)

  • Zitat

    Original geschrieben von andrea80
    Ja, der Sony kann das.


    Gut zu wissen. Danke.


    Zitat

    Das Lenovo Teil hat aber kein eInk Display, oder?


    Richtig.


    Zitat

    Ich hab mich hier http://www.e-reader-forum.de/ weiter informiert, da waren einige brauchbare Sachen zu lesen. (Ich hoffe mal, der Link ist okay?)


    Dann werde ich da auch noch mal reinschnuppern. Wenn jemand hier noch Tipps parat hat, immer her damit.
    Momentan siehts so aus, als würde die Wahl auf den PRS-T1 fallen.

  • Für PDFs wäre dann wahrscheinlich ein grösseres Gerät wie z.B. der Kindle DX sinnvoll um auch DIN-A4 Dateien vernünftig betrachten zu können.


    Ich hatte erst den Sony PRS-505 und jetzt den Kindle 3 mit Keyboard.


    Ausschlaggebend für den Kindle war der sehr grosse Amazon-Shop, mittlerweile auch deutschsprachig.


    Verarbeitung etc. kann aber nicht ansatzweite mit dem Metallgehäuse des alten PRS-505 mithalten.


    PDFs kann man auf dem Kindle auch vergessen, da ist ein 7" Tablett mit einem Officeprogramm dann wohl besser.



    Zum Lesen sind die ebook-Reader mit e-ink-Display schlicht ungeschlagen! Wie's bei den Geräten mit Touchscreenschicht aussieht weiß ich nicht, aber die normalen e-ink-Displays sind einfach super!
    Da hält KEIN LCD/AMOLED oder sonst was mit! Kann ich nach 3jähriger Erfahrung sagen!

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