Für eine Sat-Anlage brauche ich ein paar Löcher in der Außenwand. Sie ist ca. 11,5 cm dick und ist wahrscheinlich aus Stahlbeton. Direkt dahinter ist eine Innenwand, die ca. 20,5 cm dick ist. Dazwischen scheint ein kleiner Hohlraum zu sein. Insgesamt sind es ca. 40 cm.
Heute habe ich versucht, 20 mm Löcher durch beide Wände hindurch zu bohren. Dafür habe ich einen AEG Super X2 Bohrhammer (1010 Watt) verwendet. Da ich mit dem 60 cm langen 20 mm Bohrer nur durch die erste Schicht der Außenwand kam (ca. 3 cm), habe ich mit einem 10 mm und 16 mm Bohrer vorgebohrt. Das klappte ganz gut, ging aber nur bis in den Hohlraum, weil diese Bohrer maximal 30 cm (25 cm nutzbar) lang sind.
Die Innenwand musste ich also mit dem 20 mm Bohrer bearbeiten. Das funktionierte anfangs auch ganz gut, aber die letzten 5 cm schaffe ich nicht. Das Hammergeräusch ist nicht permanent zu hören, aber selbst wenn ich es längere Zeit höre, scheint es nicht vorwärts zu gehen.
Ich bin am Überlegen, ob ich mir im Baumarkt einen anderen Bohrhammer ausleihen soll. Bevor ich den Trick mit dem Vorbohren mit kleineren Durchmessern entdeckte, habe ich mich sogar erkundigt. Es gab einen Bohrhammer mit 1150 Watt Leistung und einen zum Meißeln mit 1500 Watt. Bei dem 1150 Watt Gerät habe ich Bedenken, dass die 100 Watt auch nicht viel bringen. Das 1500 Watt Gerät hatte die Mitarbeiterin eher für Abrißarbeiten angepriesen. Zudem wäre die bisherige Arbeit wahrscheinlich umsonst gewesen, weil ich mit dem Gerät nicht so nah an die Wand käme, um die vorhandenen Löcher zu nutzen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Innenwand nicht so hart wie die Außenwand ist. Zumindest habe ich diese vor ein paar Jahren mit dem 16 mm Bohrer schon einmal erfolgreich durchbrochen. Vermutlich würde ich beim Bohren von der Innenseite nach außen diese 5 cm locker überwinden können, aber ich befürchte, dass ich das andere Bohrloch nicht genau treffen kann.
Hat jemand einen Tipp für mich?