Netzausbau Telefonica (o2) 4G LTE-Netz

  • Mit UMTS sind die Auflagen aber nicht erfüllbar. Wie gesagt, o2 scheint der Auffassung die Auflagen erst 5 Jahre nach Nutzbarkeit der Frequenzen (700er) erfüllen zu müssen.


    Die werden das schon vorher durchleuchtet haben. Am Ende wurden die Versteigerungsbedingungen von Juristen der öffentlichen Hand kreiert, die man bei jeder Gelegenheit als bestenfalls 2. Wahl kennenlernt. Die Gegenseite stellt dann die Einserkandidaten und Überflieger und zerlegt dann bei Bedarf staatliche Randbedingungen nach Belieben.


    Machen wir ja auch so. Bei Ausschreibungen sind in unserem Sektor etwa 1/3 derart fehlerhaft, dass sie angreifbar bis zur Aufhebung sind. Die Lernkurve der öffentlichen gleicht dabei einer Parallelen zur x-Achse. ...und das ist gut so. Für uns.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Mit UMTS sind die Auflagen aber nicht erfüllbar. Wie gesagt, o2 scheint der Auffassung die Auflagen erst 5 Jahre nach Nutzbarkeit der Frequenzen (700er) erfüllen zu müssen.


    Das ist doch nur so eine Anwaltargumentation. Man hätte halt so bauen müssen, dass man mit Freigabe der Frequenzen diese draufpackt und seine Fläche massiv vergrößert + zusätzlich das was bis Dato passiert.


    Hier geht es doch nur darum das Verfehlen irgendwie gerichtlich auf seine Seite zu bekommen und am Ende sein Gesicht nicht zu verlieren.


    Aus meiner Sicht, wäre der Spanier nicht gekommen, der ja für den Netzausbau verantwortlich ist, wäre O2 heute noch nicht dort, wo O2 ist. Der hat den Ausbau erst richtig ins rennen gebracht. Der Rest ist halt einfach nur geplenkel, das dauerte länger, dies dauerte länger und wir haben dies unterschätzt und jenes und wenn man es irgendwie bringen könnte, ohne nicht anschließen selbst verklagt zu werden, würde man es Huawei und Nokia noch anlasten. Dann wären die es noch Schuld, dass die Teile sooooooooo spät alle geliefert wurden.


    Das ist Bullshit Bingo. Die Gründe spielen alle keine Rolle, O2 hat es einfach nicht geschafft, bzw. wird es wohl nicht schaffen.


    Am Ende hat O2 einfach zu spät angefangen oder zu spät geordert, was man an Teile benötigt oder was auch immer. Aus meiner Sicht hat O2 auch viel zu spät damit angefangen seine Vereinbarung mit Dritten, bezüglich dem Glas zum Sendemast, zu erweitern und aufzustocken.


    Auch sind es aus meiner Sicht nicht genug Partner. Das wird sich mit 5G rächen. Außer man zaubert noch so eine Vereinbarung mit 1 und 1 aus dem Hut. Ich meine wegen dem Glas gibt es eine aber zusätzlich noch die 5G Nutzung über dieses Traffic Share einer Zelle. Ich komme gerade nicht drauf wie es richtig heißt.

  • Mit UMTS sind die Auflagen aber nicht erfüllbar.

    Doch, dafuer reicht sogar DC-HSDPA mit zwei Traegern. Damit kann man HSDPA Class 28 machen, was theoretisch 84,4 MBit/s schafft.


    Realistisch waeren dann so 20-40 MBit/s mit einem der raren Class 28 Devices und so 12-20 MBit/s mit einem der Allerwelts Class 20 Devices.


    Die Bundesnetzagentur schreibt aber nur vor das mindestens 50 MBit/s pro Sektor abgetrahlt werden und am Endgeraet mindestens 10 MBit/s ankommen. Beides wuerde mit einer HSDPA Class 28 Konfiguration locker erreicht.


  • Aus meiner Sicht, wäre der Spanier nicht gekommen, der ja für den Netzausbau verantwortlich ist, wäre O2 heute noch nicht dort, wo O2 ist. Der hat den Ausbau erst richtig ins rennen gebracht.

    o2 hat auch vorher schon gewusst wie es ginge und hat auch schon mehrmals unter Beweis gestellt das sie Netzausbau koennten: Bei der letzten UMTS Ausbauwelle 2009, bei der ersten LTE Ausbauwelle 2012 und bei der zweiten LTE Ausbauwelle 2014.


    Problem ist nur das diese immer schon nach ein paar Monaten zum erliegen gekommen sind. Wenn o2 da von 2009-2015 so durchgebaut haette, von 2009-2011 erstmal UMTS und dann von 2012-2015 LTE, dann waeren sie noch vor der Netzkonsollidierung mit dem Netzausbau fertig geworden.


    Meine einzige Erlaerung ist das Telefonia bei o2 den Geldtopf leergesaugt hat, und deshalb der Ausbau eingestellt wurde. Aber o2 haette schon gewusst wie es geht.

  • Doch, dafuer reicht sogar DC-HSDPA mit zwei Traegern. Damit kann man HSDPA Class 28 machen, was theoretisch 84,4 MBit/s schafft.


    Realistisch waeren dann so 20-40 MBit/s mit einem der raren Class 28 Devices und so 12-20 MBit/s mit einem der Allerwelts Class 20 Devices.


    Die Bundesnetzagentur schreibt aber nur vor das mindestens 50 MBit/s pro Sektor abgetrahlt werden und am Endgeraet mindestens 10 MBit/s ankommen. Beides wuerde mit einer HSDPA Class 28 Konfiguration locker erreicht.


    Trotzdem ist UMTS sowohl keine kurzfristige als auch keine mittelfristige Lösung, es lohnt sich schlichtweg nicht diese Technologie noch weiterzuverfolgen. Den LTE-Ausbau wird kein Netzbetreiber einstellen, da LTE schlichtweg die Grundlage für 5G bilden wird.

    Geräte: Google Pixel 3 + Google Nexus 5
    SIM-Karten: o2 Free M Plus 2017 u. Vodafone Callya
    Cellmapper

  • o2 hat auch vorher schon gewusst wie es ginge und hat auch schon mehrmals unter Beweis gestellt das sie Netzausbau koennten: Bei der letzten UMTS Ausbauwelle 2009, bei der ersten LTE Ausbauwelle 2012 und bei der zweiten LTE Ausbauwelle 2014.


    Problem ist nur das diese immer schon nach ein paar Monaten zum erliegen gekommen sind. Wenn o2 da von 2009-2015 so durchgebaut haette, von 2009-2011 erstmal UMTS und dann von 2012-2015 LTE, dann waeren sie noch vor der Netzkonsollidierung mit dem Netzausbau fertig geworden.


    Meine einzige Erlaerung ist das Telefonia bei o2 den Geldtopf leergesaugt hat, und deshalb der Ausbau eingestellt wurde. Aber o2 haette schon gewusst wie es geht.


    Was o2 konnte ist egal, wichtig ist was mit der Fusion klappte und das war nicht viel. Ich denke das der Spanier mehr Gelder bekommen hat. So nach dem Motto, mein spanischer Ritter, ziehe nach Deutschland und richte das. Dein Budget ist etwas größer und komme dann wieder. Er geht ja auch wieder bald.


    Du und dein UMTS immer. Lag die Auflage nicht auf LTE und nicht auf Kapazität im Netz? Ist auch egal. UMTS ist am Ende und hoffentlich bald Geschichte. Dann noch deine UMTS Trauerfeier und hoffentlich ist dann gut.


    Mal sehen ob die 10000 Umrüstungen reichen werden. Wissen tu ich es nicht, hoffen ja. Dran glauben? Irgendwie schwer

  • o2 hat auch vorher schon gewusst wie es ginge und hat auch schon mehrmals unter Beweis gestellt das sie Netzausbau koennten: Bei der letzten UMTS Ausbauwelle 2009, bei der ersten LTE Ausbauwelle 2012 und bei der zweiten LTE Ausbauwelle 2014.


    Problem ist nur das diese immer schon nach ein paar Monaten zum erliegen gekommen sind. Wenn o2 da von 2009-2015 so durchgebaut haette, von 2009-2011 erstmal UMTS und dann von 2012-2015 LTE, dann waeren sie noch vor der Netzkonsollidierung mit dem Netzausbau fertig geworden.


    Meine einzige Erlaerung ist das Telefonia bei o2 den Geldtopf leergesaugt hat, und deshalb der Ausbau eingestellt wurde. Aber o2 haette schon gewusst wie es geht.


    Nun. Dann erinnern wir uns doch mal gemeinsam, was sich ab 2009 in der globalen Wirtschaft abspielte und wo bis dahin das Hauptspielfeld von Telefonica lag... Damit ist dann jedes Wieso, Warum, Weshalb grundsätzlich erklärt.


    Außerdem: Warum sollte ein Wirtschaftsunternehmen auch nur einen Handschlag mehr aufwenden, also unbedingt und zwingend erforderlich? Bekommst du auf eine Ausschreibung den Zuschlag, erfüllst du die Anforderungen am besten, wie Pareto es beschrieb, mit 80 %. Alle werden halbwegs zufrieden sein. Einen riesigen Aufwand zu treiben, um Klassenprimus zu werden bzw. zu bleiben, kann Sinn machen, wenn man von Startplatz 1 startet (wie die Telekom oder Telefonica in Spanien). Aber auf Krampf zu überholen, koste es, was es wolle, ist irgendwie keine finanziell sinnvolle Strategie.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.


  • Außerdem: Warum sollte ein Wirtschaftsunternehmen auch nur einen Handschlag mehr aufwenden, also unbedingt und zwingend erforderlich? Bekommst du auf eine Ausschreibung den Zuschlag, erfüllst du die Anforderungen am besten, wie Pareto es beschrieb, mit 80 %. Alle werden halbwegs zufrieden sein. Einen riesigen Aufwand zu treiben, um Klassenprimus zu werden bzw. zu bleiben, kann Sinn machen, wenn man von Startplatz 1 startet (wie die Telekom oder Telefonica in Spanien). Aber auf Krampf zu überholen, koste es, was es wolle, ist irgendwie keine finanziell sinnvolle Strategie.

    Das sehe ich etwas anders.


    Ob man jetzt 1. oder 3. im Lande ist, ob man jetzt 99,2% Netzabdeckung oder nur 96,4% Netzabdeckung hat, ob am im Schnitt so 25-40 MBit/s oder nur so 3-10 MBit/s schafft ist fuer die meisten Kunden doch relativ egal.


    Aber man muss schon aufpassen das man den Anschluss nicht komplett verliert. Und o2 ist eben soweit zurueckgefallen das ausserhalb der Grossstaedte und Ballungsraeume keierlei sinnvollen Smartphonenutzung moeglich ist, weil GSM kaum fuer mehr taugt als Sprachtelefonie und SMS.

  • Dabei tun sie doch genau das, was du forderst: kräftig aufholen.
    Zurück gefallen, so dass relativ schnell aufholen nicht mehr möglich ist, waren sie von 2012 bis 2015/2016.
    Seither geht's doch steil bergauf.

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  • Naja definiere steil bergauf. Das Problem ist afaik das O2 vielfach nicht stabil ist und von der Flächenabdeckung her meilenweit hinterher hinkt. Natürlich wird O2 irgendwann den heutigen Stand von Vodafone oder der Telekom erreichen. Nur wann? Zumal Telekom und Vodafone bis dahin auch wieder weiter sind und die Anforderungen an die Netze nicht geringer werden. Ich behaupte mal insgesamt wird es O2 nicht mehr schaffen das was sie liegen gelassen haben über Jahre aufzuholen oder wett zu machen. Der qualitative Abstand wird bleiben.


    Bei O2 bedarf es von Glück um dreistellige Werte zu erreichen in Großstädten Aber immerhin tut man es mittlerweile mal. Und dann gibt es immer wieder die Ecken, ein paar Straßen weiter wo kaum was geht. So extrem ist das bei anderem nicht. Außerhalb von Großstädten und Ballungsgebieten sieht es dann doch oft auch ziemlich mau aus. Zwar findet man hier und da auf dem Dorf auch O2 4G, nur ist da teilweise ziemlich instabil das kaum eine Datennutzung möglich ist. Oder 4G fehlt völlig, wo die Konkurrenz dann teilweise LTE bis 225 Mbits anbietet und davon dann auch um die 80-150 Mbits bekommt im Download.

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