Netzausbau Telefonica (o2) 4G LTE-Netz

  • Versteigert werden die vollen 60 MHz aus Band 1.
    Ein Teil wird ab 2021 verfügbar,, der zweite erst ab 2026.
    Telefonicas Ziel muss sein ihre 15 MHz aus dem 2026 Block zu verlängern und 5 MHz aus dem 2021 Block zu bekommen.
    Eigentlich ja alles ganz einfach: alle 3 nehmen langfristig 20 MHz... Aber 900 und 1800 haben gezeigt, dass gerade die Telekom wenig von solchen fairen Aufteilungen hält.

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  • Versteigert werden die vollen 60 MHz aus Band 1.
    Ein Teil wird ab 2021 verfügbar,, der zweite erst ab 2026.
    Telefonicas Ziel muss sein ihre 15 MHz aus dem 2026 Block zu verlängern und 5 MHz aus dem 2021 Block zu bekommen.
    Eigentlich ja alles ganz einfach: alle 3 nehmen langfristig 20 MHz... Aber 900 und 1800 haben gezeigt, dass gerade die Telekom wenig von solchen fairen Aufteilungen hält.


    Das Prinzip, welches die Telekom da fährt, nennt sich Kapitalismus...;)

  • Die kapitalistischen Aktionäre der Telekom und Mannesmann/VF hätten sich bei der Auktion im Jahr 2000 aber sicher auch gewünscht, dass sie für die letztendlich ersteigerten Frequenzbänder nur knapp die Hälfte bezahlt hätten (was ja möglich war, nachdem Debitel ausgestiegen ist). ;)

  • Das Prinzip, welches die Telekom da fährt, nennt sich Kapitalismus...;)


    Da liegst Du mit Deiner Analyse daneben. Ursächlich ist das Prinzip, welches die Bundesnetzagentur fährt, und das nennt sich Protektionismus. Der zeigt sich u.a. in den Auktionsmodalitäten, die darauf angelegt sind die Marktposition der Telekom zu sichern und Wettbewerbsdruck zu mindern. Durch exorbitante Lizenzpreise dem Wettbewerb möglichst viel Kapital zu entziehen (und so mittelbar den kapitalstärksten Spieler zu stärken), hat schon bei der UMTS-Auktion 2000 gefruchtet, in deren Folge sich mit mobilcom und Quam gleich zwei Wettbewerber aus dem Markt zurückziehen mußten.

  • So jetzt kommen wir wieder mal zum LTE-Ausbau zurück...


    Ich war gerade am Standort 94518 Spiegelau und wurde richtig überrascht.


    An diesem Standort im tiefsten Bayerischen Wald ist nicht wie gewohnt LTE800 aufgeschaltet worden, sondern LTE1800. Jetzt ist mir auch klar, warum die Reichweite des Senders in der Netzabdeckungskarte so geringt ist. Hat da jemand eine Erklärung warum gerade da LTE1800 gemacht wurde und nicht LTE800 mit höherer Reichweite?

  • Womöglich wegen der Grenznähe zu Tschechien und entsprechender Frequenzkoordinierungen mit tschechischen Netzbetreibern und weil der Standort (Kapellenweg 9, 94518 Spiegelau) durch topografische Abschattung ohnehin (v.a. östlich und westlich) keine besonders hohe Reichweite erreichen würde. Da investiert man besser in B3, womit man mehr Kapazität pro Euro rausholen kann und unnötige Interferenzen mit zukünftigen benachbarten B20-Standorten verhindert.


  • Ich war gerade am Standort 94518 Spiegelau und wurde richtig überrascht.


    An diesem Standort im tiefsten Bayerischen Wald ist nicht wie gewohnt LTE800 aufgeschaltet worden, sondern LTE1800. Jetzt ist mir auch klar, warum die Reichweite des Senders in der Netzabdeckungskarte so geringt ist. Hat da jemand eine Erklärung warum gerade da LTE1800 gemacht wurde und nicht LTE800 mit höherer Reichweite?

    Wie sieht es dort mit GSM aus, frueher und jetzt?


    Ist vielleicht nur GSM1800 vorhanden und man will wir GSM1800 und LTE1800 die gleichen Antennen nutzen? Doert war es frueher GSM900/1800 und UMTS und hat jetzt auf GSM900, UMTS und LTE1800 umgebaut?


    Wolfsegg war auch so ein Standort der von GSM900/1800 auf GSM900 und LTE1800 umgebaut wurde. Damals hatte auch niemand so eine wirkliche Erklaerung. Zumal dort genug Platz fuer Antennen gewesen waere.


    Aber glaub in Spiegelau sind laut Standortbescheinigung mehrere Anbieter auf dem Standort oder? Da koennte es vielleicht auch mit dem Platz knapp werden.

  • Womöglich wegen der Grenznähe zu Tschechien und entsprechender Frequenzkoordinierungen mit tschechischen Netzbetreibern und weil der Standort (Kapellenweg 9, 94518 Spiegelau) durch topografische Abschattung ohnehin (v.a. östlich und westlich) keine besonders hohe Reichweite erreichen würde. Da investiert man besser in B3, womit man mehr Kapazität pro Euro rausholen kann und unnötige Interferenzen mit zukünftigen benachbarten B20-Standorten verhindert.

    Denke nicht das es was mit der Grenznaehe zu tun hat, weil die Grenze dort eh so duenn bewohnt ist und Huegel dazwischen sind, das es kein Problem mit LTE800 waere.


    Denke das es andere Gruende hat, vielleicht Platz am Standort. Ist aber nicht der erste laendliche LTE1800 Standort von o2. Wolfsegg war auch so Einer.

  • Habe heute gesehen, dass 54516 Wittlich (knapp 20.000 Einwohner) endlich LTE in Band 3 und 20 bekommen hat. Konnte den Speed aber nicht testen. Ist mir schon Anfang der letzten Woche aufgefallen, aber da hatte ich nur ganz kurz LTE Signal und ichwar mir zu dem Zeitpunkt nicht sicher, ob ich nicht aus Versehen "4G" statt "3G" gelesen habe. Der LTE-Ausbau ist noch nicht in der Netzabdeckungskarte eingetragen.

    Iphone 12 Pro, Oneplus 8 Pro, Sony Xperia 5 II

    Haupttarif: o2 Free Unlimited Max

    Weitere Tarife: Telekom Magenta Mobil S, Vodafone Red M

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