Der Staat könnte die Frequenzen, egal ob 4G oder 5G, ganz normal versteigern. Anstatt mit Bußgeldern zu drohen, könnte der Staat auch denjenigen belohnen, der ausbaut. Wer ein flächendeckendes 4G oder 5G schafft, bekommt alle Ersteigerungsgebühren zurück. Würde der Staat die Frequenzen verschenken, gäbe es keinen Anreiz, ein Netz auszubauen. So gäbe es ein Anreiz ein Netz auszubauen, weil es dann Geld zurück gibt. Dann hätten wir nicht nur so ein Lücken-Restpostennetz wie o2, sondern ein flächendeckendes Netz.
O2 wird dann mitsteigern müssen, um die beliebten Frequenzen zu bekommen, wird allerdings auch ausbauen wollen, weil es dann Cash zurückgibt.
Frequenzgebühren, die an die Grenze der finanziellen Belastbarkeit gehen und diese kombiniert mit einer Rückerstattung basierend auf Ausbauzielen wäre tatsächlich ein gangbarer Weg, die Netzbetreiber zum Ausbau zu nötigen. Da wäre es dann sogar sinnvoller, gar nicht zu versteigern, sondern einen fixen Preis zu benennen, da ja alle drei Konzerne keine finanziellen Leichtgewichte sind und man freies Geld ansonsten sicher gern anderswo verballert oder an die Mutter zum verballern abführt.
Das Problem wäre vermutlich, eine juristisch saubere Routine zu finden, mit der man misst und den Ausbau dokumentiert.