Netzausbau Telefonica (o2) 4G LTE-Netz

Zitat von Frank73

Bei mir in der Ecke weißt die 4G-Planungskarte V277 teilweise eine schlechtere Versorgung aus als die aktuelle Karte V277. Steht da ein Rückbau an, oder was soll mir das sagen? Sehr irritierend.

Vielleicht enthält die Karte auch temporäre geplante Abschaltungen wegen Aufrüstung. Dann könnte sowas darauf hindeuten, dass sich bald was tut.

Für Heiligenwald steht seit 3 Jahren eine Aufrüstung in der STOB.

In Saarbrücken ist in der Planungskarte viel mehr Fläche mit 5G zu sehen. Allerdings ist bisher bei einigen Standorten nur n78 berücksichtigt.

Im Bereich Güdingen gibt es zukünftig auch 5G, nur passt die Fläche zu keinem Standort.

Der Marker der dortigen GSM BTS 17515 ist verschwunden. Vielleicht kommt hier nun auch eine größere Aufrüstung.

Vor der Wartungspause der EMF-Datenbank war dort jedenfalls noch die STOB von 2002 zu sehen.

Zitat von dw4817

Noch ca. 735 GSM-only.

Wäre schön wenn die 700er Marke noch in diesem Jahr fallen würde, aber ich bin da skeptisch.

Zitat von area58653

Wäre schön wenn die 700er Marke noch in diesem Jahr fallen würde, aber ich bin da skeptisch.

Warum? Ob es jetzt 699 oder 701 sind ist reine Kosmetik. Jeder GSM-Only-Standort ist einer zu viel.

Aber man kann jetzt nicht erwarten das o2 jetzt in den kommenden fünf Wochen es schafft alle GSMonly Standorte aufzurüsten.

Unter 700 bis Jahresende und danach mindestens 25 pro weniger pro Monat wäre schon was.

Bei dem einen oder anderen Standort mit GSM-only, mitten im Nirgendwo, gibt es vor Ort auch nur langsames DSL mit wenigen MBit. Deshalb war da auch kein UMTS vorhanden. Und eine Richtfunkverbindung ist auf Grund der Topographie auch nicht möglich. Da stellt sich mir die Frage: War das damals eine Fehlplanung, da die Kapazität fehlt? Wusste man, dass es "jemals" 100 MBit und mehr gibt? Kann man der Telekom oder wer auch immer dort ausbaut, eine Schuld geben? Und wie sieht es mit der Standortplanung aus? Ich glaube, das ist generell ein großes Problem in Deutschland mit den ständigen "mimimi ich will kein Smog in meiner Nähe haben". Zumal in manchen Tälern einfach keine Standorte existieren bzw. manche Förster auch NÖ sagen, wenn da etwas höher im Wald (für eine Strom- und Richtfunkverbindung) ein Mast aufgestellt werden soll. Da bleibt es dann bei GSM. Weil ein Software-Update auf Band 8 wäre ja problemlos möglich.

Zitat von Insomnium_88

Bei dem einen oder anderen Standort mit GSM-only, mitten im Nirgendwo, gibt es vor Ort auch nur langsames DSL mit wenigen MBit. Deshalb war da auch kein UMTS vorhanden. Und eine Richtfunkverbindung ist auf Grund der Topographie auch nicht möglich. Da stellt sich mir die Frage: War das damals eine Fehlplanung, da die Kapazität fehlt? Wusste man, dass es "jemals" 100 MBit und mehr gibt? Kann man der Telekom oder wer auch immer dort ausbaut, eine Schuld geben? Und wie sieht es mit der Standortplanung aus? Ich glaube, das ist generell ein großes Problem in Deutschland mit den ständigen "mimimi ich will kein Smog in meiner Nähe haben". Zumal in manchen Tälern einfach keine Standorte existieren bzw. manche Förster auch NÖ sagen, wenn da etwas höher im Wald (für eine Strom- und Richtfunkverbindung) ein Mast aufgestellt werden soll. Da bleibt es dann bei GSM. Weil ein Software-Update auf Band 8 wäre ja problemlos möglich.

Ein Standort steht in der Regel Jahrzehnte.

Es war absehbar, dass schnellere Funkstandards kommen, aber es wurde und wird immer noch mit Glasfaserausbau aka. Breitbandausbau gerechnet.

Es konnte ja keiner ahnen, dass sich alles durch Misswirtschaft und Förderchaos über Jahrzehnte hinzieht.

Einer von den Standorten von dem ich spreche ist im Tal zwischen Lambrecht und Neustadt an der Weinstraße. Dort ist einfach nichts. B39 in Richtung Kaiserslautern und paar Häuser im Nirgendwo. Alte Färbereien und stillgelegte Industrie. Komischerweise gibt es dort eine Anbindung (teils per Richtfung, teils per Kabel? Da bin ich mir nicht so sicher.) weiter im Tal. Was sehr interessant ist: Die Telekom hat neben dem o2 GSM Mast einen Standort mit 3, 8, 20 und n28 (kenne aber die Historie nicht, wie und wann was gebaut wurde). Man kann o2 Untätigkeit bescheinigen, aber wenn ich bedenke, dass ich trotz 250 MBit bei mir mit weniger als 300 Metern zum DSLAM nur 175 freigeschaltet bekommen habe, weil.. joa weil keine Ahnung wieso (obwohl neu ausgebaut war und ich einer der ersten war mit der Hochstufung vom Tarif), kann die Telekom o2 gerne mal ein Bein stellen.

Zitat von Frank73

Warum? Ob es jetzt 699 oder 701 sind ist reine Kosmetik. Jeder GSM-Only-Standort ist einer zu viel.

Bei den meisten GSM only Standorten in meiner Gegend, wäre ein Schnellausbau mit L9 Möglich, aber die Bahn schafft es mit ihren Gehärteten Geräten nicht. 5Mhz L9 ist alle mal besser als GSM only

Ein schöner GSM only steht/stand auch in 79695 Wieden im Schwarzwald. Zwei Sektoren GSM1800 von o2, dazu ein GSM Omni der Telekom der vor einigen Jahren mit Band 8 aufgerüstet wurde. Nur Vodafone hat die Gegend ordentlich versorgt, mit mehreren LTE Bändern von einem höher gelegenen Sender. Dort hat sich dann die Telekom per MOCN eingemietet.

Nun scheint es so, als hätte o2 seinen Standort in Wieden ordentlich aufgerüstet - die Netzkarte zeigt perfekte 4G und 5G Versorgung im Ort. Zusätzlich kann man wohl die eNB 134909 der Telekom nutzen, um die Straße nach Münstertal einigermaßen zu versorgen. Letztes Jahr bin ich hier noch im französischen Netz gelandet.

Wenn das stimmt, eine sehr positive Entwicklung!

Zitat von 02 freak

Bei den meisten GSM only Standorten in meiner Gegend, wäre ein Schnellausbau mit L9 Möglich, aber die Bahn schafft es mit ihren Gehärteten Geräten nicht. 5Mhz L9 ist alle mal besser als GSM only

Stimmt. Daran habe ich gar nicht gedacht. Das sind alles Standorte neben einer Bahntrasse mit einer GSM_R Station in der Nähe.